BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Worauf warten wir noch?

© ekostov, fotolia.com
Das Kommen des Herrn Jesus – für die Thessalonicher war diese Erwartung so lebendig, dass sie fest davon überzeugt waren, es würde unmittelbar bevorstehen. Ihre Erwartung war absolut frisch und lebendig, auch wenn ihnen noch einige Belehrungen dazu fehlten. Seinen ersten Brief an die Thessalonicher schrieb der Apostel Paulus um das Jahr 52 n.Chr. Fast 2000 Jahre sind seitdem vergangen. Wie sieht es bei uns heute mit der Erwartung des Kommens des Herrn Jesus zur Entrückung der Gläubigen aus? Was könnte oder müsste der Apostel Paulus uns heute schreiben? Bisweilen drängt sich der Eindruck auf, dass es vielen, vielleicht sogar den meisten Christen heute noch so geht, dass sie wenig über das Kommen des Herrn Jesus wissen. Obwohl wir, im Gegensatz zu den Briefempfängern damals, das ganze Wort Gottes in Händen halten dürfen und es gute Bibelauslegungen gibt, die uns helfen können, Gottes Gedanken besser zu verstehen, findet sich auch heute noch manche Unwissenheit und Unsicherheit über das Kommen des Herrn unter den Christen. Vor allem stehen wir in Gefahr, dass unsere Erwartung bisweilen von viel Wohlstand, Arbeit und sonstigen Aktivitäten überlagert wird, sodass wir immer mal wieder daran erinnert werden müssen, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht, dass der Herr jederzeit kommen kann.

Die Entrückung – …

… was ist damit eigentlich gemeint?

Als Entrückung wird das Kommen des Herrn Jesus bezeichnet, um alle, die durch Ihn und sein Werk am Kreuz von Golgatha gerettet sind, zu sich zu holen, bevor er sichtbar in Macht und Herrlichkeit auf die­se Erde kommt.

… wann wird sie geschehen?

„Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seine eigene Gewalt gesetzt hat“ (Apg 1,7). Dieses Wort des Herrn Jesus an seine Jünger bezieht sich zwar auf die Frage nach dem Zeit­punkt der Wiederherstellung Israels. Auf die Frage nach dem Zeitpunkt der Entrückung trifft diese Antwort des Herrn im übertragenen Sinn aber genauso zu. Im Lauf der Jahrhunderte gab es viele Versuche, das genaue Datum der Entrückung zu berechnen. Doch alle Berechnungen hatten einen entscheidenden Rechenfehler: Es ist dem Menschen nicht gegeben, die­sen Zeitpunkt zu kennen. Für die Ungläubigen wird der Tag des Herrn völlig überraschend kom­men, wie „ein Dieb in der Nacht“ (s. 1. Thes 5,2; 2. Pet 3,10). Im Ge­gensatz dazu werden wir, die Glau­benden, durch sein Kommen zur Entrückung nicht überrascht, weil wir Ihn erwarten! Wenn wir die von Gott festgesetz­te Zeit auch nicht kennen, so dür­fen wir aber doch aus Gottes Wort wissen, dass nichts mehr geschehen muss, bevor diese Verheißung Got­tes Wirklichkeit werden kann. Der Herr Jesus kann jeden Moment kommen!

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Einschulung - aus christlicher Perspektive

Einschulung - aus christlicher Perspektive Wir leben in einer Zeit, in der es an „Ratgebern“ nicht man­gelt, das Internet ist voll davon und tatsächlich kann man viel Nützliches darin finden. Es braucht aber ein geistliches Verständnis, das auf dem Wort Gottes beruht, um zu erkennen, welche Tipps brauchbar und welche schädlich sind. Kinder – wertvoll […]
Mehr lesen

Josia - Jugendzeit ist Wachstumszeit (Teil 2)

Wir haben gesehen, dass Josia in einer schwierigen Zeit und in einem traurigen Umfeld aufwuchs. Dennoch gab es die Möglichkeit, auf gute Vorbilder zu schauen und es ist davon auszugehen, dass er eine gottesfürchtige Mutter mit gutem Einfluss hatte. Josia hat sich nicht von den negativen Dingen abziehen lassen. Er hat auf die guten Vorbilder geschaut und zu eigener Entschiedenheit gefunden! Darin ist er ein mutmachendes Beispiel für uns.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Dunkelheit)

Persönliche Worte (Dunkelheit) Liebe Leser, langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Wir sind mit dieser Ausgabe von „Bleibt in mir“ bereits im letzten Jahresviertel angekommen. Die Tage werden wieder kürzer und es wird somit auch wieder früher dunkel.Auch in moralischer Hinsicht macht sich eine zunehmende Dunkelheit bemerkbar. Ein aktuelles Beispiel ist das Selbstbestimmungsgesetz, […]
Mehr lesen

Lazarus – arm und doch reich in Gott

Der Evangelist Lukas berichtet in den Versen 19 bis 31 des 16. Kapitels eine Begebenheit, die vielen Bibellesern unter der Überschrift „Der reiche Mann und der arme Lazarus“ bekannt ist.
Mehr lesen

Gott gedenkt

Und Gott gedachte an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in der Arche war. Und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, und die Wasser sanken (1. Mo 8,1). Dies ist das erste Mal, dass wir lesen, dass Gott gedenkt. Hier gedenkt Er einer Person, des Noah. Er gedenkt auch des Abraham, der Rahel und der Hanna. Manchmal wird Gott zuvor von Menschen gebeten, ihrer zu gedenken, wie Hanna es tat, aber oft tut Er es ohne Aufforderung.
Mehr lesen

Josia - Ein Vorbild in schwieriger Zeit (Teil 1)

In welcher Zeit und unter welchen Umständen wuchs Josia auf? Was war die Ausgangssituation für sein geistliches Wachstum? Unter ihm fand die letzte Erweckung im Zwei-Stämme-Reich (Juda und Benjamin) statt. Deshalb könnten wir vermuten, dass er gute Rahmenbedingungen hatte, als er mit acht Jahren König wurde (s. 2. Chr 34,1).
Mehr lesen
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo