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Wie wird es im Himmel sein? (Teil 3)

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Die Frage, wie es im Himmel sein wird, hat uns sicher alle schon beschäftigt. Auch Kinder fragen danach. Antworten darauf zu geben, fällt uns manchmal gar nicht so leicht. Dem, was uns Gottes Wort dazu sagt, gehen wir in dieser Artikelserie ein wenig nach.

Nach diesem sah ich: Und siehe, eine Tür war geöffnet in dem Himmel, und die erste Stimme, die ich wie die einer Posaune mit mir hatte reden hören, sprach: Komm hier herauf, und ich werde dir zeigen, was nach diesem geschehen muss.
Sogleich war ich im Geist; und siehe, ein Thron stand in dem Himmel, und auf dem Thron saß einer … Und rings um den Thron waren vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, bekleidet mit weißen Kleidern, und auf ihren Häuptern goldene Kronen …, dann werden die vierundzwanzig Ältesten niederfallen vor dem, der auf dem Thron sitzt, und den anbeten, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und werden ihre Kronen niederwerfen vor dem Thron und sagen: Du bist würdig, o unser Herr und unser Gott, zu empfangen die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht …“.
Offenbarung 4,1.2.4.10.11


Ein Blick in den Himmel

Nach der Beschreibung der Geschichte des christlichen Zeugnisses auf der Erde in den sieben Briefen an die sieben Versammlungen in den Kapiteln 2 und 3 der Offenbarung (s. Off 1,11) tut sich eine Tür auf und wir dürfen einen Blick in den Himmel werfen. Es eröffnet sich vor uns eine Szene, wie wir sie erleben werden, wenn der Herr uns heimgeholt hat nach der Entrückung der Versammlung. Welch ein Vorrecht, dass wir jetzt schon in diesem „Leib der Niedrigkeit“ (Phil 3,21) im Glauben solche Blicke tun dürfen!
„Komm hier herauf!“ Was für ein Ruf! Wenn wir ihn auf die Entrückung anwenden[1], verstehen wir die folgende Botschaft: Es ist genug, ich nehme euch in einem Akt der Barmherzigkeit weg von diesem Schauplatz der Sünde mit all seinen Leiden und Versuchungen und hole euch für immer zu mir!
Und dann wird uns ein atemberau­bender Blick in den Himmel gewährt. Ein Thron steht in dem Himmel und auf diesem Thron sitzt Gott, der Herr. Was für eine feierliche Szene!


Fußnoten:

  1. Die Entrückung wird in dem Buch der Offenbarung (außer einer Andeutung in Offenbarung 12,5) nicht erwähnt, weil es in diesem Buch vor allem um die Wege Gottes mit der Erde geht. Die zeitliche Einordnung der Entrückung müssen wir zwischen Offenbarung 3 und 4 sehen. Alles, was ab Kapitel 4,1 beschrieben wird, ist auch heute noch zukünftig, es geschieht nach der Entrückung.

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Das Mahl des Herrn – die Einsetzung

Die Einsetzung des Mahles des Herrn, das nur in 1. Korinther 11,20 so genannt wird, finden wir in den drei sogenannten synoptischen Evangelien Matthäus, Markus und Lukas. In dem schon erwähnten 1. Brief an die Korinther finden wir den Bericht darüber. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Berichte treten am deutlichsten hervor, wenn die Texte in vier Spalten so nebeneinander dargestellt werden, dass Gleiches auf derselben Höhe steht. Dem Bericht von Paulus füge ich noch seine einleitenden Worte hinzu, dass er vom Herrn eine Offenbarung bezüglich des Mahles erhalten hat, und seinen abschließenden Kommentar, dass wir den Tod des Herrn bei diesem Mahl verkünden.
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Wenn wir uns zu einem gemeinsamen Essen treffen, dann liegt dem oft ein ganz bestimmter Anlass zugrunde. Gerne tun wir es zum Beispiel anlässlich einer Hochzeit, zu Geburtstagen, Jahrestagen oder im Kreis unserer Familie. Und der Anlass des Essens gibt dem Zusammensein ein bestimmtes Gepräge, einen bestimmten Charakter. Entsprechend sind wir gekleidet und entsprechend benehmen wir uns. Völlig verschieden von all diesen „Gastmahlen“ ist jedoch das, was der Herr Jesus uns als „sein Mahl“, als das „dem Herrn gehörende Mahl“, wie Paulus es in 1. Korinther 11,20 nennt, gegeben hat. Hier ist Er selbst der Gastgeber und Er hat uns über den Zweck seines Mahles nicht im Unklaren gelassen: Es ist „zu seinem Gedächtnis“. Diesen Hinweis finden wir in Verbindung mit der Einsetzung dreimal im Neuen Testament: In Lukas 22,19 und zweimal in 1. Korinther 11 (V. 24.25). Das gibt dem „Brotbrechen“ einen ganz besonderen, feierlich-ernsten Charakter.
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