„Und Noah und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm gingen in die Arche vor den Wassern der Flut“.
Die Menschen zu Noahs Zeit waren böse und gottlos. Aber Noah schwamm gegen den Strom. Er war „ein gerechter, vollkommener Mann unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott“ (1. Mo 6,9). Gott wollte durch eine Flut die Erde richten und gab Noah den Auftrag, ein großes Schiff zu bauen, um darin Rettung zu finden.
Obwohl kein geeignetes Gewässer in der Nähe war, gehorchte er und tat alles so, wie Gott geboten hatte (s. 1. Mo 7,5). Wahrscheinlich hielten die Menschen Noah, „den Prediger der Gerechtigkeit“ (2. Pet 2,5) für verrückt, denn keiner von ihnen ging mit in die Arche.
Wie kam es dann, dass Noahs Söhne und ihre Frauen sich anders entschieden? Vielleicht, weil sie den großen Glauben ihres Vaters gesehen hatten, der − obwohl er noch nichts von der Flut sah – Gottes Wort für wahr hielt (s. Heb 11,7). Sicher auch deshalb, weil er Vorbild war in Gehorsam, Eifer und der Bereitschaft, Widerstand und Spott von Mitmenschen auszuhalten.
Fragen wir uns als Väter, ob unsere Kinder bei uns Glauben sehen und die Überzeugung, dass Gottes Wort wahr ist, dass wir es in Gehorsam und Eifer
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Treue, das ist Zuverlässigkeit und zwar unabhängig von den äußeren Umständen, jederzeit. Treue ist eine Tugend Gottes und gehört zur Frucht des Geistes (s. Gal 5,22). Zuerst wollen wir etwas über Gott selbst, das große Vorbild für Treue, nachdenken. Das alleine wird uns schon Ansporn sein zu mehr Treue in unseren Ehen und Familien.
Vertrauen in Beziehungen unter Menschen beschreibt die Überzeugung, dass man sich auf den Gegenüber verlassen kann, dass man ihn für zuverlässig und wohlwollend hält und deshalb ohne Angst und Sorge in der Beziehung ist.
"Petrus aber und Johannes gingen hinauf in den Tempel um die Stunde des Gebets, die neunte. Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich aber wurden seine Füße und Knöchel stark, und er sprang auf, stand da und ging umher; und er ging mit ihnen in den Tempel hinein, ging umher und sprang und lobte Gott." Apostelgeschichte 3,1.7.8
Vor einiger Zeit las ich einen Satz, der eine traurige Realität in dieser Welt beschreibt: „Worte sind dazu da, die Gedanken zu verbergen“. Ob in Politik, Sport, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kirche – häufig werden Worte nach diesem Motto gesprochen. Das Ergebnis ist zerstörtes Vertrauen.