BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 4)

© Salem Alforaih, fotolia.com; Mann: © robertobinetti70, fotolia.com

Jakob begegnet Esau

Jakob befindet sich auf dem Weg zurück in seine Heimat. Sein Schwie­ger­vater, von dem er ohne Verab­schiedung geflohen war, hatte ihn eingeholt. Doch durch Gottes Hilfe konnte es zu einer einvernehmli­chen Vereinbarung kommen und Jakob war in Frieden weitergezo­gen.

Von Problem zu Problem

Vielleicht hat Jakob tief durchgeat­met, als Laban mit seinem Zug am Horizont verschwand. Die Situation war doch ziemlich brenzlig gewe­sen, aber es war ja alles gut gegan­gen. „Noch mal Glück gehabt.“ War das alles, was Jakob dachte? Nein, das Schlachtopfer, das er ge­opfert hatte, zeigt doch auch etwas von seiner Dankbarkeit Gott ge­genüber, der ihn aus dieser Not befreit hatte. Wie sind unsere Empfindungen nach ähnlichen Erfahrungen? Doch das nächste Problem wartete schon auf Jakob. Er kam jetzt als Haupt einer Großfamilie mit riesi­gem Herdenbesitz in das Land Ka­naan. Das konnte nicht unbeob­achtet bleiben und auch sein Bruder Esau würde das erfahren. Als sich vor 20 Jahren ihre Wege trennten, hegte Esau Mordgedan­ken gegen ihn. Und wenn Abel sei­nem Bruder Kain keinen Anlass gegeben hatte, ihn zu töten, dann war im Gegensatz dazu Jakob kei­nesfalls unschuldig an dem Hass seines Bruders. Gottes Wort sagt uns klar, was wir zu tun haben, wenn wir wissen, dass ein Bruder etwas gegen uns hat (s. Mt 5,23.24).

Gott will Jakob ermutigen

Bevor Jakob vor 20 Jahren zu Laban kam, hatte Gott ihn in Bethel Engel sehen lassen. Und nun bei seiner Rückkehr erscheinen sie wieder. Welche Zuversicht hätte er daraus gewinnen können. Nicht viele haben eine solch offen­sichtliche Ermutigung durch Gott erfahren. Elisa wurde einmal in ähn­licher Weise im Glauben ge­stärkt (s. 2.Kön 6,14-17). Auch wenn wir keine Engelserscheinun­gen mehr haben, dürfen wir doch wissen, dass sie auch für uns, die Erben der Errettung, tätig sind (s. Heb 1,14). Wenn wir beim Herrn sein werden, werden uns wohl wie einst dem Knaben Elisas die Augen da­für im Nachhinein ge­öffnet werden.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Persönliche Worte (Nicht von dieser Welt)

Aktuell berichten die Medien fast ununterbrochen von Demonstrationen und von Menschen, die sich gegen die Politik auflehnen. Das ist aber nichts Neues: Schon vor vielen Jahrhunderten wurde bereits von einer Haltung der Auflehnung gegen Regierungen berichtet.
Mehr lesen

Zwei Jünger, von denen wir lernen können

„Es waren aber einige Griechen unter denen, die hinaufgingen, um auf dem Fest anzubeten. Diese nun kamen zu Philippus, dem von Bethsaida in Galiläa, und baten ihn und sagten: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus kommt und sagt es Andreas, und wiederum kommt Andreas mit Philippus, und sie sagen es Jesus“ (Joh 12,20-22).
Mehr lesen

Esra, der kundige Schriftgelehrte

Esra war der Mann, den Gott gebrauchen konnte, um eine Anzahl von etwa 4.000-5.000 Juden anzuführen, aus der babylonischen Gefangenschaft zurückzukehren und nach Jerusalem zu kommen. Es war die zweite Rückkehr von Weggeführten, etwas weniger als 80 Jahre nach der ersten Rückkehr unter Serubbabel und Josua. In Jerusalem war es das Anliegen von Esra, die Juden zum Wort Gottes zurückzuführen.
Mehr lesen

Gott besucht Abraham

In 1. Mose 18 wird eine sehr schöne Begebenheit im Leben Abrahams geschildert. Mitten am Tag besuchen drei Männer den mittlerweile 99-jährigen Patriarchen. Einer davon ist der Herr Jesus selbst, der in Gestalt eines Menschen bei Abraham einkehren möchte: „Und der Herr erschien ihm bei den Terebinthen Mamres; und er saß am Eingang des Zeltes bei der Hitze des Tages“ (1. Mo 18,1). Abraham erkennt sofort, dass einer der drei der Herr ist und empfängt die Reisenden, um mit ihnen Gemeinschaft zu haben.
Mehr lesen

Geistlich wachsen – Gedanken zu Hesekiel 47 (Teil 1)

Hesekiel war ein Prophet Gottes in schwieriger Zeit. Mit dem König Jojakin wurde er in die babylonische Gefangenschaft geführt. Sein Name bedeutet „Der Herr ist Stärke“. Er muss Gericht ankündigen: die Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch Nebukadnezar, die Wegführung nach Babel usw.
Mehr lesen

Bauen am Haus Gottes

„Dem König sei mitgeteilt, dass wir in die Landschaft Juda zum Haus des großen Gottes gegangen sind; und es wird mit Quadersteinen erbaut, und Balken werden in die Wände gelegt; und diese Arbeit wird eifrig betrieben, und sie gedeiht unter ihrer Hand.“
Mehr lesen
1 12 13 14 15 16 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo