BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Verschiedene Wege

© BillionPhotos.com, stock.adobe.com

In Psalm 119 beschreibt ein Glaubender aus der Zeit des Alten Testaments die Schönheit des Wortes Gottes, wie er es kennt. Wie viel mehr dürfen wir diese Schönheit bewundern, die wir das abgeschlossene Wort Gottes, die ganze Bibel, in Händen haben. Der Psalm selbst ist ein dichterisches Meisterwerk, auch wenn wir dessen sprachliche Schönheit in der deutschen Sprache kaum erkennen können.
In dem vierten Abschnitt dieses Psalms (V. 25-32) nennt der Psalmist fünf verschiedene Wege, die uns fünf praktische Lektionen für unser Leben geben.

Der Weg der Gebote Gottes

So geht er „den Weg der Gebote Gottes“ (s. V. 32). Er geht ihn aus freien Stücken, er hat bewusst die richtige Wahl getroffen. Auf diesem Weg erlebt er echte Freiheit, seinem Herzen ist Raum gemacht und er kann in Freiheit und Freude auf diesem guten Weg weitergehen.

Der Weg der Gedanken Gottes

Der nächste Vers handelt von dem „Weg der Vorschriften Gottes“, dem Weg nach Gottes Gedanken. Über diesen Weg und das Handeln Gottes sinnt der Psalmist nach und er bittet um mehr Verständnis für diesen Weg. Das ist eine gute Bitte.

Der Weg der Falschheit und Lüge

In Vers 29 wird der „Weg der Lüge“ genannt. Der Psalmist hat die herzliche Bitte, vor diesem Weg bewahrt zu bleiben. Absonderung von diesem Weg ist erforderlich. Doch diese Absonderung führt nicht in die Leere. Das Gesetz Gottes, seine Worte und Gedanken, füllen stattdessen das Herz.

Die Wege des Glaubenden

In Vers 26 geht es um die Wege, die der Glaubende zu gehen hat. Der Psalmist nennt sie „meine Wege“. Diese Wege dürfen wir Gott anbefehlen und Ihn um seine Leitung und Führung bitten.

Der Weg der Treue

Dann schreibt der Psalmist über eine ganz bewusste Wahl, die er getroffen hat. Es ist die bewusste Entscheidung für „den Weg der Treue“. Auf diesem Weg der Treue stellt der Glaubende Gottes Rechte vor sich, um mitten auf diesem Weg weiterzugehen, so wie es auch in Sprüche 8,20 heißt:

„Ich wandle auf dem Pfad der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts.“
(Sprüche 8,20)


Christian Rosenthal

Aktuelle Artikel

… und seid dankbar! (Kol 3,15b)

(Bild: © gustavofrazao, stock.adobe.com) Manche Dinge schätzen wir erst, wenn sie plötzlich weg sind. Manche Dinge vermissen wir erst, wenn sie uns genommen werden. Und das, obwohl sie uns vorher wichtig waren! Wir haben es nur nicht gemerkt. Oder wir haben es vergessen. In diesen Tagen gibt es einiges, das für uns vorher selbstverständlich war, was wir jetzt aber schmerzlich vermissen. Grund genug, diese Dinge einmal aufzulis­ten und uns so zu motivieren, dafür dankbarer zu sein.
Mehr lesen

Die Plagen in Ägypten - Übersicht -

(Bild: © Tad Denson, stock.adobe.com) In diesem Heft haben wir gesehen, dass die Plagen in Ägypten in der prophetischen Skizze dieser Kapitel des zweiten Buches Mose auf die Gerichte der Drangsalszeit hinweisen, die nach der Entrückung der Gläubigen über diese Erde kommen. Die folgende Übersicht soll zu den einzelnen Plagen eine kurze Erklärung und eine praktische Anwendung für unser heutiges Leben geben.
Mehr lesen

Licht in den Wohnungen

(Bild: © ChGuss, stock.adobe.com) Wochenlang hat das Corona-Virus die Nachrichten gefüllt, unser Leben verändert und das Denken und Reden geprägt. Das ist zu einem großen Teil unausweichlich. Wir sind betroffen von der Situation, wir müssen mit den Veränderungen umgehen, wir stehen vor dem Herrn und fragen uns, was Er uns zeigen will. Gerade das ist eine wichtige Fragestellung, der wir nicht ausweichen wollen. Andererseits soll uns das Geschehen in der Welt, in der wir noch leben, nicht völlig in Beschlag nehmen. Es gibt etwas anderes, das unser Leben und Denken bestimmen darf: Der Herr und sein Wort.
Mehr lesen

Erzählen – lehren – befehlen (Teil 3)

(Bild: © fizkes, stock.adobe.com) Ging es im ersten Teil dieser Artikelserie darum, den Kindern das Wort Gottes zu erzählen und es ihnen einzuschärfen, stand im vorigen Heft die Aufforderung im Vordergrund, den Kindern das Wort Gottes zu erklären. In diesem Heft geht es nun um den dritten und letzten Abschnitt im 5. Buch Mose, der dem Volk Israel das Wort Gottes besonders aufs Herz bindet. „Und als Mose alle diese Worte zu ganz Israel zu Ende geredet hatte, da sprach er zu ihnen: Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich euch heute bezeuge, damit ihr sie euren Kindern befehlt, dass sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. Denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben; und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Land, wohin ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen“ (5. Mo 32,45-47).
Mehr lesen

David und sein Haus (Teil 2)

(Bild: © highwaystarz, stock.adobe.com) Im letzten Heft haben wir uns mit dem Anfang des Gebets beschäftigt, das David sprach, nachdem ihm Nathan gesagt hatte, dass Gott ihm ein Haus bauen wolle. Diesmal wollen wir uns mit den letzten Worten Davids beschäftigen.
Mehr lesen

Die Waffenrüstung Gottes

(Bild: © vadim_fl, stock.adobe.com) Ergänzend zum Artikel über den Sieg Jonathans möchten wir in diesem Heft etwas über die Waffenrüstung Gottes im Epheserbrief nachdenken, die uns zur Verfügung steht, damit wir – wie Jonathan – in unserem Leben als Christen siegreich sein können. Im Brief an die Epheser finden wir in den ersten drei Kapiteln die höchsten christlichen Segnungen, die uns jetzt schon gehören. Es sind keine materiellen, sondern geistliche Segnungen in den himmlischen Örtern, die wir jetzt schon genießen dürfen, da wir in Christus schon mitsitzen in diesen Örtern (s. Eph 2,6).
Mehr lesen
1 33 34 35 36 37 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo