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Zeitschrift für die christliche Familie

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Vergeben, wie Gott vergeben hat

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Dankbar haben wir in diesem Heft daran gedacht, wie Gott uns vergeben hat. Das erinnert uns an die Aufforderung in Epheser 4,32, zueinander gütig und mitleidig zu sein, einander vergebend, wie Gott uns in Christus vergeben hat. Vergebung ist ein wichtiger Bestandteil für gute Beziehungen, ob in der Ehe, der Familie oder der Versammlung Gottes. Deshalb ist es nützlich und wichtig, daran erinnert zu werden.

Die Frage des Petrus

Es war Petrus, der dem Herrn Jesus die Frage stellte, wie oft er seinem Bruder vergeben soll, der gegen ihn sündigt (s. Mt 18,21). Der unmittelbare Zusammenhang der Frage in Matthäus 18 ist das Zusammenkommen der örtlichen Versammlung im Namen des Herrn Jesus. Das ist sicher nicht von ungefähr, denn auch im Miteinander als Glaubensgeschwister ist Vergebung eine wichtige Sache. Die Antwort des Herrn Jesus macht dreierlei deutlich:
  • Einmal sollen wir viel mehr vergeben, als wir es vielleicht meinen. Petrus schlägt vor, siebenmal zu vergeben. Der Herr Jesus antwortet: „Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzig mal sieben“. Damit macht Er deutlich, dass unser Vergeben keine Grenzen haben soll.
  • Zum anderen macht der Herr deutlich, warum es selbstverständlich sein sollte, dem Bruder immer zu vergeben. Der Grund ist, dass uns selbst viel mehr vergeben ist, als wir dem Bruder je vergeben könnten. Das macht das nachfolgende Gleichnis vom Reich der Himmel, das der Herr Jesus erzählt, sehr deutlich.
  • Schließlich zeigt der Herr, dass unser Vergeben auch Einfluss auf das Handeln Gottes mit uns hat. Der Knecht, dem sein Herr alles erlassen hatte, der aber kein Erbarmen mit seinem Mitknecht hatte, wurde hart bestraft. Das bedeutet nicht, dass wir die Vergebung unserer Sünden wieder verlieren und doch verloren gehen könnten. Aber es macht klar, dass Gottes Handeln mit uns in seinen Erziehungswegen hier auf der Erde mit dem Maß der Gnade zusammenhängt, die wir bereit sind zu zeigen (s. auch Jak 2,13 und 1. Pet 4,8).

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Aktuelle Artikel

Als sie ein Loblied gesunden hatten …

Es ist eine bewegende Szene. Der Herr Jesus ist mit seinen Jüngern zusammen in dem Obersaal und es sind nur noch wenige Stunden bis zu seinem Tod am Kreuz. Er hatte seinen Jüngern die Füße gewaschen und ihnen großartige Dinge mitgeteilt über ihre Beziehung zu dem Vater und ihm selbst sowie über den Heiligen Geist. Sie hatten zusammen das letzte Passah gefeiert und der Herr Jesus hatte etwas Neues eingesetzt: Das Brotbrechen. Nun würden sie bald den Obersaal und die Stadt verlassen, um in den Garten Gethsemane zu gehen. Doch bevor sie aufbrechen, singen sie ein Loblied.
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Lobt den Herrn!

In Psalm 1 wird uns vorgestellt, dass der Mensch glückselig ist, der sich interessiert und voller Freude mit dem Wort Gottes beschäftigt. Im weiteren Verlauf der Psalmen finden sich dann die unterschiedlichsten Themenschwerpunkte, etwa Prophezeiungen auf den Sohn Gottes, die Absichten Gottes mit seinem irdischen Volk oder bemerkenswerte Erfahrungen des Gläubigen auf seinem Weg des Glaubens in der Gemeinschaft mit Gott. Dabei gliedert sich das Buch der Psalmen noch einmal in fünf Bücher. Die ersten vier enden jeweils mit einem Lobpreis des Herrn, der „von Ewigkeit bis in Ewigkeit“ fortbesteht (Ps 41,14; Ps 72,18.19; Ps 89,53; Ps 106,48). Den Schlusspunkt setzt schließlich Psalm 150, mit dem das fünfte Buch der Psalmen endet. Es ist, als ob der glückselige Mensch aus Psalm 1 über alle Höhen und Tiefen hinweg zum Gipfel des Glaubensweges geführt wird, dem Lob Gottes. Denn darum geht es in diesem Psalm einzig und allein.
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Kennzeichen weltlicher Musik & geistlicher Musik in der Bibel

Wir haben in diesem Heft schon über den Anfang der Musik auf der Erde nachgedacht, wie er in 1. Mose 4 beschrieben wird. Dort hatten wir gesehen, dass auch die Musik zu den Mitteln gehörte, die der Mensch benutzte, um sich das Leben ohne Gott so angenehm wie möglich zu machen. Leben ohne Gott – das ist der eigentliche Charakter der Welt. Und in diesem Sinn verstehen wir in den folgenden Zeilen „weltliche“ Musik im Gegensatz zu „geistlicher“ Musik, die in Verbindung mit Gott und zu seiner Ehre eingesetzt wird.
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Die Erfindung der Musik und das erste geistliche Lied in der Bibel

Das Thema Musik und Gesang zieht sich durch die ganze Bibel und wird recht häufig erwähnt. Wir wollen daher einmal über die Erfindung der ersten Musikinstrumente und das erste Lied, von dem uns in der Bibel berichtet wird, nachdenken. Dabei sehen wir uns an, welche Menschen in welcher Situation und zu welchem Zweck Musik gemacht und gesungen haben.
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Persönliche Worte (Keine Frage des Geschmacks)

In der Tat werden viele Lieder in geselliger Runde gesungen. Und oft ist es dabei so, dass sich die Stimmung der Anwesenden merklich bessert. Das gilt nicht nur für geistliche Lie­der. Trotzdem stellt sich die Frage, ob Seume Recht hat und es stimmt, dass Bösewichter keine Lieder haben.
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