Manche Dinge schätzen wir erst, wenn sie plötzlich weg sind. Manche Dinge vermissen wir erst, wenn sie uns genommen werden. Und das, obwohl sie uns vorher wichtig waren! Wir haben es nur nicht gemerkt. Oder wir haben es vergessen. In diesen Tagen gibt es einiges, das für uns vorher selbstverständlich war, was wir jetzt aber schmerzlich vermissen. Grund genug, diese Dinge einmal aufzulisten und uns so zu motivieren, dafür dankbarer zu sein. Ob sich manche Regeln, die Corona-Krise betreffend, schon wieder gelockert haben, wenn du diese Zeitschrift in den Händen hältst, oder nicht, wissen wir nicht. Vielleicht spricht dich auch manches nicht so an oder dir fällt noch etwas Neues ein. Die Liste lässt sich sicher beliebig fortsetzen und individuell anpassen. Dinge, für die ich wieder neu dankbar sein möchte:
Gemeinschaft mit anderen haben zu können: Familie und Freunde einladen und besuchen, Verabredungen zum Spielen, Treffen zu Gebet und Bibelarbeit – so oft und mit so vielen Menschen wie man möchte.
Schule und Studium und das Recht auf Bildung.
Arbeit, die uns den Lebensunterhalt sichert.
Eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten und die Verfügbarkeit von Waren in den Geschäften.
Freude und Leid mit anderen durch einen Händedruck oder eine Umarmung teilen zu können.
Alte und Bedürftige durch praktische Hilfen unterstützen oder einfach mit einem Besuch ermuntern zu können.
In den Urlaub zu fahren.
Gesundheit und eine gute medizinische Versorgung.
Und nicht zuletzt möchte ich dankbar sein für das Recht auf Versammlungsfreiheit: Gemeinsam mit anderen Gott zu loben, den Tod des Herrn Jesus zu verkündigen, mehr aus seinem Wort zu erfahren, gemeinsam zu beten und Ihm Anbetung zu bringen.
Im letzten Heft haben wir uns an verschiedene Situationen erinnert, in denen Paulus betete, und praktische Anregungen für unser eigenes Gebetsleben daraus gewonnen. In diesem Artikel möchten wir uns mit verschiedenen Gebetsinhalten beschäftigen, die dem Apostel Paulus am Herzen lagen.
In jeder Familie kommt es früher oder später zu Problemsituationen. Und dann stellt sich die Frage, wie damit umgegangen wird. Die Familien, die Gott uns in seinem Wort vorstellt, gerieten ebenfalls in solche Situationen. Sie sind damit durchaus sehr unterschiedlich umgegangen. Es ist auffallend, dass in mehreren Ehen, die uns in der Bibel begegnen, das Problem der Kinderlosigkeit eine bedeutende Rolle spielt. Wir wollen uns einmal ansehen, wie die jeweiligen Ehepaare damit umgegangen sind. Dabei soll es nicht in erster Linie um die Frage der Kinderlosigkeit gehen. Denn die – im Positiven wie im Negativen – angewandten „Problemlösungsstrategien“ lassen sich mühelos auf viele andere Situationen übertragen. Wir wollen dabei die einzelnen Beispiele nicht unbedingt chronologisch behandeln, sondern im Hinblick auf das jeweilige Vorgehen.
Es ist bewegend und von großer Schönheit, anhand von 1. Mose 22 über das Miteinander von Gott, dem Vater, und seinem Sohn Jesus Christus nachzudenken. Auf dem ganzen Weg des Herrn Jesus über diese Erde und an das Kreuz von Golgatha waren der Vater und der Sohn in völliger Übereinstimmung und in ungestörter Gemeinschaft. In diesem Sinn gingen sie beide miteinander.
In diesem Artikel soll aber ein anderer Aspekt im Vordergrund stehen – das praktische Miteinander von Eltern und ihren Kindern. Dabei werden durch die Begebenheit in unserem Kapitel besonders die Väter in ihrer Verantwortung angesprochen.
Jakob befindet sich auf dem Weg zurück in seine Heimat. Sein Schwiegervater, von dem er ohne Verabschiedung geflohen war, hatte ihn eingeholt. Doch durch Gottes Hilfe konnte es zu einer einvernehmlichen Vereinbarung kommen und Jakob war in Frieden weitergezogen.
Die Galater wurden durch falsche Lehrer beunruhigt, die ihnen sagten, dass sie auch noch beschnitten werden und das Gesetz halten müssten, um wirklich gerettet zu werden. In seinem Brief wendet sich Paulus mit aller Entschiedenheit dagegen. Er macht deutlich, dass Christus den Glaubenden freigemacht hat. Und er zeigt, dass ein glückliches Leben zur Ehre Gottes durch die Liebe zu Christus motiviert ist und in der Kraft des Heiligen Geistes gelebt wird.
Es gibt Zeiten, von denen wir sagen: „Wir haben kein Gefallen an ihnen“ (Pred 12,1). Eine Not bedrückt uns. Bei dem einen ist es dies, bei dem anderen jenes: „Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit“ (Spr 14,10).