BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

und seid dankbar!(Kol 3,15b)

© gustavofrazao, stock.adobe.com

Manche Dinge schätzen wir erst, wenn sie plötzlich weg sind. Manche Dinge vermissen wir erst, wenn sie uns genommen werden. Und das, obwohl sie uns vorher wichtig waren! Wir haben es nur nicht gemerkt. Oder wir haben es vergessen.
In diesen Tagen gibt es einiges, das für uns vorher selbstverständlich war, was wir jetzt aber schmerzlich vermissen. Grund genug, diese Dinge einmal aufzulis­ten und uns so zu motivieren, dafür dankbarer zu sein.
Ob sich manche Regeln, die Corona-Krise betreffend, schon wieder gelockert haben, wenn du diese Zeitschrift in den Händen hältst, oder nicht, wissen wir nicht. Viel­leicht spricht dich auch manches nicht so an oder dir fällt noch et­was Neues ein. Die Liste lässt sich sicher beliebig fortsetzen und individuell anpassen.
Dinge, für die ich wieder neu dankbar sein möchte:

  • Gemeinschaft mit anderen haben zu können: Familie und Freunde einla­den und besuchen, Verabredungen zum Spielen, Treffen zu Gebet und Bibelar­beit – so oft und mit so vielen Menschen wie man möchte.
  • Schule und Studium und das Recht auf Bildung.
  • Arbeit, die uns den Lebensunterhalt sichert.
  • Eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten und die Verfügbarkeit von Waren in den Geschäften.
  • Freude und Leid mit anderen durch einen Händedruck oder eine Umar­mung teilen zu können.
  • Alte und Bedürftige durch praktische Hilfen unterstützen oder einfach mit einem Besuch ermuntern zu können.
  • In den Urlaub zu fahren.
  • Gesundheit und eine gute medizinische Versorgung.
  • Und nicht zuletzt möchte ich dankbar sein für das Recht auf Versamm­lungsfreiheit: Gemeinsam mit anderen Gott zu loben, den Tod des Herrn Jesus zu verkündigen, mehr aus seinem Wort zu erfahren, gemeinsam zu beten und Ihm Anbetung zu bringen.
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Das Buch der Sprüche Salomos ist als ein sehr praktisches Buch bekannt. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass es in bildhafter, poetischer Sprache geschrieben ist. Somit wird oft der praktische Wert der Ermahnung oder des Hinweises erst deutlich, nachdem der Leser das Bild, den Vergleich, „entschlüsselt“ hat. In diesem Artikel soll anhand von Kapitel 5 versucht werden, deutlich zu machen, wie aktuell dieses Kapitel ist. Es behandelt zwei Themen, die eng miteinander verbunden sind: 1. Den Fluch sittlicher Unmoral und ehelicher Untreue. 2. Den Segen einer Ehe, die durch eheliche Treue gekennzeichnet ist. Um das erste Thema geht es in diesem Artikel, das zweite Thema wird in einem weiteren Artikel behandelt.
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