BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte …

© Anja Götz, fotolia.com

Bei der Erziehung unserer Kinder erleben und empfinden wir sehr,dass wir auf Gottes Hilfe angewiesen sind.Deshalb nehmen wir jeden Hinweis aus Gottes Wort dankbar auf und suchen unter der Leitung des Heiligen Geistes den Bezug zu den Fragen,die sich uns im Blick auf unsere Kinder stellen.

Die Eltern Moses

In diesem Sinn enthält die Über­schrift, ein Satz aus 2. Mose 2, eine wichtige Aussage: Die Eltern Moses haben ihren Sohn so lange verbor­gen, wie es möglich war. Zugege­ben, das war eine ganz besonders schwierige Zeit. Doch so, wie es damals für das natürliche Leben ei­es israelitischen Jungen sehr gefährlich war, so ist die Welt heute sehr gefährlich für das geistliche Wohl unserer Kinder! Sollten wir als Eltern da nicht auch bemüht sein, sie so lange wie möglich im Schutz des Elternhauses zu „ver­bergen“?

Das Umfeld heute

Die Bestrebungen in Gesellschaft und Politik gehen dahin, die Kinder so früh wie möglich in den Kinder­garten oder die Krippe zu nehmen, sie so früh wie möglich einzuschu­len, sie so viele Stunden wie mög­lich in der Schule zu haben. Dahin­ter steht ohne Frage die Absicht, so viel Einfluss wie möglich auf die Kinder zu nehmen.

Praktische Konsequenzen

Wenn wir dann dem Beispiel der Eltern Moses folgen, werden wir sie so spät wie möglich (und viel­leicht überhaupt nicht) in den Kin­dergarten geben.
Wir werden sie nicht früher ein­schulen, als nötig. Wie gut tut ih­nen oft ein weiteres Jahr im Eltern­haus, in dem sie innerlich reifen und Festigkeit entwickeln können!
Wir werden auch intensiv darüber beten, bevor wir sie zu zusätzli­chen Kursen oder Ausbildungspro­grammen anmelden. Dabei wird der Herr uns helfen, einerseits die Entwicklung der Kinder angemes­sen zu fördern, andererseits die richtigen Zielsetzungen zu vermit­teln und den nötigen Schutz zu bieten.
Und wenn es um eine Berufsaus­bildung oder ein Studium geht, werden wir ebenso intensiv beten, als Eltern und auch gemeinsam mit den Kindern, ob es wirklich ein Weg sein soll, der frühzeitig aus dem Elternhaus wegführt. Mögli­cherweise bietet ein solcher Weg eine bessere berufliche Perspektive. Aber er bedeutet viele zusätzliche Gefahren für die geistliche Ent­wicklung.

Ermutigung

Bei allen diesen praktischen Frage­stellungen werden wir nicht mut­los. Der Gott, der für Mose einen Weg hatte, hat auch einen Weg für unsere Kinder! Das macht uns dank­bar und vertrauensvoll. In diesem Vertrauen auf Gott wollen wir sorg­sam unserer Verantwortung nach­kommen.

Christian Rosenthal

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Einführungsvorwort

Wir freuen uns ebenfalls, euch das erste Heft unserer neuen Zeitschrift „Bleibt in mir“ vorstellen zu können. Bis zum Jahr 2004 gab der Ernst-Paulus-Verlag über 40 Jahre die Fa­milienzeitschrift „Hilfe und Nahrung“ heraus. Wir bedau­erten es damals sehr, die Veröffentlichung einstellen zu müssen, denn wir alle verspür­ten und verspüren bis heute die Notwendigkeit der Ermunterung und der praktischen Belehrung für den Alltag der christlichen Familien. Nun, mehr als 10 Jahre später, in denen wir dieses Bedürfnis vor unse­ren Herrn brachten, darf das erste „Probeheft“ einer neuen Zeitschrift erscheinen, mit dem herzlichen Wunsch aller Mitarbeiter, Glaubenden im täglichen Leben Mut zu machen, sich auf Gottes Wort zu stützen und den Herrn Jesus in allem in den Mittelpunkt zu stellen. Ein beson­deres Anliegen ist uns dabei, den Belangen und Fragestellungen des Ehe- und Familienlebens zu begegnen.
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