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„So liebt die Generation Z“

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Die Schlagzeile „So liebt die Generation Z“ war vor einiger Zeit in manchen deutschen Internetportalen zu lesen. Konkret ging es in dem so überschriebenen Bericht darum, dass die sogenannte „Gen Z“ – also die heute 19- bis 29-Jährigen – anders mit dem Thema „Liebe“ umgeht als ein großer Teil älterer Generationen. Offenkundig hat die „Gen Z“ nicht nur andere Vorstellungen vom Arbeitsleben, sondern auch von dem, was man „Liebe“ und „Ehe“ nennt und wie man geschlechterübergreifend miteinander umgeht und lebt.

Die Gedanken der Welt

Laut einer Studie des Meinungsfor­schungsinstituts „YouGov“ verlieren die­jenigen, die sich der „Gen Z“ zurechnen, zunehmend das Interesse an der Monogamie (Einehe) in den Be­­ziehungen zwischen Menschen, die einen Haushalt teilen. Stattdessen lieben und leben diese Men­schen bevorzugt in alternativen Beziehungsmodellen. Folglich gewinnt die Po­ly­gamie (Vielehe) für sie immer mehr an Bedeutung. Über 40 % der Befrag­ten könnten sich zumindest vorstellen, in einer polygamen Beziehung zu leben. Über 20 % gaben sogar an, in einer monogamen Beziehung nicht glücklich sein zu können. Die Offenheit gegenüber nicht-mo­nogamen Beziehungsmodellen nimmt zu. Immer mehr jun­ge Leute ak­zeptieren umfassendere sexuel­le und partnerschaftliche Bezie­hungen, als die meisten Älteren es tun. Dabei fällt besonders auf, dass ge­rade Frauen in diesem Bereich deut­lich „experimentierfreudiger“ sind als Männer. So weit – so schlecht. Nachdem die biblisch verbindliche Ehe zwischen Mann und Frau bereits vor Jahren ge­sellschaftlich mehr oder weniger auf­gegeben wurde, geht es nun einen nächsten Schritt weiter. Ein „Grundpfeiler“ nach dem anderen wird umgerissen. Es muss uns nicht wundern. Denn schon David fragte sich:
„Wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, was tut dann der Gerechte?"
Ps 11,3

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Aktuelle Artikel

Hauptsache gläubig?

Als es für Isaak, Abrahams Sohn, an der Zeit war, zu heiraten, war es dem Vater wichtig, dass sein Sohn nicht irgend­eine Frau heiratete. Vor allem durfte es keine Kanaaniterin sein, also eine Frau aus dem Land, in dem er als ein Fremd­ling Gottes lebte. Für Abraham kam nur eine Frau aus seiner Verwandtschaft in Frage. Deshalb sandte er seinen Knecht, um mit Gottes Hilfe die geeignete Braut für Isaak zu finden. Die Zeiten, in denen die Eltern den Ehepartner für ihre Kinder aussuchten, sind in unserem Land schon lange vorbei. Die Frage, ob und wie wir unsere Kinder auf ihrem Weg in die Ehe begleiten, ist für uns als Christen aber dennoch aktuell wie eh und je.
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Persönliche Worte (Jesus lebt!)

In der allgemeinen Christenheit wird in diesem Monat wieder Ostern gefeiert. Viele verbinden das Fest mit Os­tereiern, Osterhasen und ähnlichen Dingen des Brauchtums und freuen sich auf ein paar freie Tage. Mehr als 20% der Bevölkerung unseres Landes wissen nicht mehr, dass Ostern etwas mit der Auferstehung zu tun hat. Am Tag nach dem Sabbat, der auf das Passahfest folgte, feierte das Volk Israel das Fest der Erst­lingsgarbe. Sie brachten Gott die erste Garbe der neuen Gerstenernte (s. 3. Mo 23,9-14), die von dem Erstgeborenen aus den Toten, dem Herrn Jesus (s. Kol 1,18), spricht.
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Das Leben ist kurz: nutze die Zeit

Es ist Sonntagnachmittag. Nach der Wortverkündigung sitzen wir als Geschwister im Haus eines Bruders noch am Kaffeetisch zusammen. Angeregt unterhalten wir uns über das in der Wortverkündigung Gehörte und denken über unser ewig sicheres Heil und die wunderbare Zukunft nach, die uns erwartet. Wir sind dankbar für die große Gnade – die unverdiente Liebe Gottes. Dabei erinnern wir uns dar­an, wie kurz die Zeitspamme ist, die noch verbleibt, um dem Herrn Jesus zu leben und zu dienen – als Antwort auf seine Liebe. Unvermittelt steht die Gast­geberin auf und holt einen Zollstock.
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Loslassen, um Festigkeit zu schenken

Wenn ein Kind seine ersten Gehversuche unternimmt, halten die Eltern es meistens an der Hand. Zunächst führen sie es an beiden Händen, dann nur noch an einer. Die Eltern wissen dabei auch, dass sie irgendwann loslassen müssen, damit ihr Kind selbstständig laufen lernt. Auch die geistliche Erziehung unserer Kinder erfordert, dass wir sie zur gegebenen Zeit loslassen. Wenn wir sie immer an der Hand halten, ihnen stets jeden Schritt vorgeben, sie von allem fern halten, von dem wir meinen, dass es schädlich für sie sein könnte, besteht die Gefahr, dass sie nie zu einem Menschen heranwachsen, der aus freien Stücken und eigener innerer Überzeugung Entscheidungen trifft – auch die für den Herrn Jesus und die Nachfolge hinter ihm her. Das Beispiel Amrams und Jokebeds, der Eltern Moses, liefert uns wichtige Hinweise, wie dieses Loslassen mit Gottes Hilfe auch in unserer Zeit gelingen kann.
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Kinderlos? (Teil 2)

Im vorigen Heft haben wir zunächst gesehen, dass Kinder ein Geschenk Gottes sind, das Er in seiner Gnade denjenigen Ehepaaren bereitet, denen Er Kinder anvertrauen möchte. Im Anschluss daran standen positive und negative Beispiele von Ehepaaren in Gottes Wort vor uns, denen Gott zunächst keine Kinder geschenkt hatte. Anhand dieser Beispiele haben wir über den persönlichen Umgang mit Kinderlosigkeit und die Reaktionen anderer auf Kinderlosigkeit nachgedacht.  In diesem Heft möchten wir der Frage nachgehen, ob es Auswege aus der Kinderlosigkeit gibt, und Anregungen aus Gottes Wort geben, die betroffenen Ehepaaren helfen können, mit des Herrn Hilfe einen anderen Blick auf diese sicher schwierige Situation zu gewinnen.
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„Nimm deinen Sohn,… den du lieb hast…“ (Teil 1)

Das Kapitel 1. Mose 22 beschreibt in seiner prophetischen Linie vorbildhaft, dass Gott seinen einzigen geliebten Sohn, den Herrn Jesus, als Opfer gegeben hat. Der Gedanke des Opfers, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht, wird hier erweitert, indem gezeigt wird, dass ein menschliches Opfer nötig war, um Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu bewirken. Ein weiterer Aspekt des Kapitels liegt in der Glaubensprüfung von Abraham, die wir auch auf Prüfungen unseres Glaubens durch Gott anwenden dürfen. Dann erlaubt das Kapitel aber auch die Anwendung auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung). Über diese Anwendung des Textes wollen wir in diesem Artikel näher nachdenken. Zu be­achten ist, dass wir das in aller Vorsicht machen wollen, da es tatsächlich nur eine Anwendung ist – denn in erster Linie weist dieser Abschnitt auf das Verhältnis zwischen Gott, dem Vater, und seinem Sohn, der geopfert wird, hin.
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