„Sie blickten auf ihn und wurden erheitert, und ihre Angesichter wurden nicht beschämt.“
Seelische Tiefs – auch Christen sind davon nicht ausgenommen. Vielleicht siehst du momentan alles grau in grau, bist niedergedrückt und kannst dich nicht mehr recht freuen. Die Gedanken kreisen immer um die gleichen Probleme.
Aktuelle Fragen – auch für Christen
Du wunderst dich manchmal, dass andere mit einem Problem recht gut klarkommen (so scheint es dir jedenfalls), während für dich eine Welt zusammenbricht. Durch die belastende Diagnose des Arztes, die Sorgen im Berufs- und Familienleben und die oft zermürbenden zwischenmenschlichen Probleme fühlst du dich ungerecht behandelt. Da kann es sein, dass du auch als Christ alles nur noch negativ siehst.
Du fragst dich: Wie komme ich da heraus? Wie kann ich mein seelisches Tief überwinden?[1]
Zwei Hilfestellungen
Bei der Überwindung bedrückender Verstimmungen können uns zwei Hinweise weiterhelfen:
Richten wir zum einen den Glaubensblick auf unseren Herrn Jesus Christus, wie wir in Hebräer 12,2 aufgefordert werden:„Hinschauendauf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens“.
Und wählen wir zum anderen ganz bewusst ermutigende Gedanken, indem wir beispielsweise mindestens einmal am Tag überlegen, wofür wir alles danken können (s. Kol 3,15).
Die Judenchristen in und um Jerusalem waren in großer Bedrängnis, sie hatten viel „Kampf der Leiden“ zu erdulden, wurden um ihres Glaubens willen angefeindet und ihrer Güter beraubt. Den Widerspruch ihrer Landsleute zu erleben, bedrückte sie. Sie waren drauf und dran, im Glaubensleben zu ermüden und in ihren Seelen zu ermatten (s. Heb 10,32ff.; 12,3).
Aber durch das Hinschauen auf den Herrn Jesus bekamen sie Zuversicht und Hoffnung.
Fußnoten:
Dieser Artikel beschäftigt sich nicht mit seelischen Erkrankungen wie Depressionen o.ä. In diesen Fällen kann nur geraten werden, geeignete medizinische Hilfe eines möglichst gläubigen Facharztes in Anspruch zu nehmen.
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Die Geschichte Hiobs ist allgemein auch heute noch gut bekannt. Zumindest spricht man bei einer unheilvollen Nachricht gerne von einer „Hiobsbotschaft“ – in Anlehnung an die prüfenden und leidvollen Umstände dieses Glaubensmannes im ältesten Buch der Bibel. Aber Hiob erfuhr nicht nur die eigene Not und Hilflosigkeit, sondern noch mehr (und gerade im Kontrast dazu) die Allmacht und Größe des ewigen Gottes. Dies ist die eigentliche Botschaft Hiobs, die wir ganz besonders im 38. Kapitel seines Buches finden – also eine Hiobsbotschaft in ganz anderem Sinn!
Zu dem Herrn Jesus kommt ein Mann, der von der todbringenden Krankheit des Aussatzes befallen ist. An eine Heilung war in der damaligen Zeit nicht zu denken.
Dieser Mann kommt zu der richtigen Adresse, zu dem Herrn Jesus. Er kommt mit einer konkreten Bitte. Und er kommt in der richtigen inneren Haltung, die sich im Niederknien vor dem Herrn Jesus auch nach außen hin zeigt.
Wir haben in unserem Leben auf die verschiedenen Umstände und uns umgebende Personen eine bestimmte Sichtweise und Beurteilung. Dabei werden wir von unseren Wertvorstellungen geleitet und urteilen entsprechend. Allerdings wird es fast immer so sein, dass es mehr als eine (die unsrige) Sichtweise geben wird. Es geht dabei nicht um andere Fakten, sondern um die Einschätzung und Beurteilung einer gegebenen Situation aus einer anderen Perspektive. Im Gegensatz zu Ungläubigen dürfen Christen immer wieder fragen: Herr, wie siehst du das? Finde ich in deinem Wort Hilfe, um zu einer richtigen Betrachtungsweise zu gelangen?
In Deutschland ist die allgemeine Schulpflicht gesetzlich festgelegt: Im Alter von 6 bis 18 Jahren (einschl. der Berufsschulpflicht) müssen Kinder und Jugendliche eine staatliche oder staatlich anerkannte Schule, wie z. B. eine christliche Bekenntnisschule, besuchen. Aber auch diese muss die Vorgaben der Schulbehörden und die gültigen Lehrpläne umsetzen.
Unterricht zu Hause (Homeschooling) ist dauerhaft nicht erlaubt. Kinder können – außer vom Religionsunterricht – nicht aus Glaubensgründen vom Unterricht befreit werden.
Diese Gesetzeslage macht vielen gläubigen Eltern Angst.
Dieser Psalm zeigt uns prophetisch den Herrn in seinen vielfältigen Leiden. Zur Veranschaulichung werden sechs verschiedene Tiere erwähnt, die wir in einer kleinen Artikelreihe anschauen möchten. Dazu wenden wir uns in diesem Heft den beiden ersten Tieren zu, die in Psalm 22 erwähnt werden.
Persönliche Worte (Blicke auf den Herrn Jesus) Liebe Leser, von „Bleibt in mir … denn außer mir könnt ihr nichts tun“.Es lohnt sich, über diese Worte des Herrn Jesus aus Johannes 15, die dieser Zeitschrift ihren Titel geben, immer wieder bewusst nachzusinnen und sich zu fragen, warum Er uns auffordert, in Ihm zu bleiben.Wenn wir daran […]