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Zeitschrift für die christliche Familie

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Petrus und Johannes – Freunde im gemeinsamen Dienst für ihren Herrn

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Unter den Jüngern des Herrn Jesus werden einige besonders häufig erwähnt. Dazu gehören auch die beiden Jünger Petrus und Johannes. Obwohl sie unterschiedliche Charaktere hatten, gab der Herr ihnen beiden zusammen mindestens einmal einen konkreten Auftrag. Im Anschluss daran finden wir die beiden häufiger zu zweit. Daraus lässt sich auch für unsere Tage etwas lernen. Im Folgenden soll unter dem Gesichtspunkt „Gemeinsamer Dienst für den Herrn“ darauf eingegangen werden.

Berufung in die Nachfolge

Beide Jünger waren Fischer am See Genezareth. Sowohl Petrus und sein Bruder Andreas als auch die Söhne von Zebedäus (Johannes und Jako­bus) hatten einen Fischereibe­trieb und arbeiteten offen­sicht­lich auch zusammen (s. Lk 5,10). Der Auffor­derung des Herrn Jesus, Ihm nach­zufolgen, kamen alle unmit­telbar nach (s. Mk 1,16-20). Allgemein vermutet man, dass Pe­trus der älteste der Jünger war. Er nahm häufig die Sprecher­rolle ein und wird auch einmal als „der Ers­te“ bezeichnet (Mt 10,2). Das kann sich kaum auf die zeitliche Reihen­folge der Berufung bezie­hen, denn sein Bruder Andreas hatte ihn erstmalig zum Herrn geführt (s. Joh 1,40-42). Eher ist wohl seine Positi­on innerhalb der Jüngerschaft ge­meint. Johannes hingegen war scheinbar einer der jüngeren (vielleicht sogar der jüngste) Nachfolger unter den zwölf Jüngern. Er suchte in beson­derer Weise die direkte Nähe zum Herrn Jesus und erfreu­te sich seiner Liebe zu ihm, wie er es mehr­fach in seinem Evangelium er­wähnt (z.B. Joh 13,23). Er war ver­mutlich zu­rückhaltender und von ruhigerer Art als sein Freund Pe­trus, obwohl der Herr Jesus ihn und seinen Bru­der Jakobus auch einmal als „Söhnedes Donners“ bezeich­nete (Mk 3,17). Trotz dieser Unterschiede waren die­se beiden Jünger auch enge Freun­de. Als Freunde waren sie gemeinsam Nachfolger des Herrn Jesus. Wo suchen wir unsere Freun­de und was verbindet uns als Freunde?

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Das Mahl des Herrn – die persönliche Verantwortung

Das Vermächtnis des Herrn Das Mahl des Herrn ist ein gesegnetes Vermächtnis unseres Herrn Jesus. Es gibt wohl kaum etwas, das uns seine göttlich vollkommene Liebe, ja Ihn selbst, so groß vor das Herz stellt wie gerade dieses Mahl. Obwohl für den Herrn Jesus die schwersten Stunden nahten und Er alles wusste, was Ihm bevorstand, dachte Er dennoch in Liebe an die Seinen und gab ihnen „in der Nacht, in der er überliefert wurde“ nach dem Passahmahl die Zeichen seines Todes: das Brot und den Kelch. Zugleich erklärte Er ihnen die symbolische Bedeutung dieser Zeichen: „Und er nahm Brot, dankte, brach und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird; dies tut zu meinem Gedächtnis! Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ (Lk 22,19-20)
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Das Mahl des Herrn – die Einsetzung

Die Einsetzung des Mahles des Herrn, das nur in 1. Korinther 11,20 so genannt wird, finden wir in den drei sogenannten synoptischen Evangelien Matthäus, Markus und Lukas. In dem schon erwähnten 1. Brief an die Korinther finden wir den Bericht darüber. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Berichte treten am deutlichsten hervor, wenn die Texte in vier Spalten so nebeneinander dargestellt werden, dass Gleiches auf derselben Höhe steht. Dem Bericht von Paulus füge ich noch seine einleitenden Worte hinzu, dass er vom Herrn eine Offenbarung bezüglich des Mahles erhalten hat, und seinen abschließenden Kommentar, dass wir den Tod des Herrn bei diesem Mahl verkünden.
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So – oder so ähnlich – könnte es in jeder beliebigen Elternzeitschrift stehen. Doch die Mutter, die versteht, dass ihre Aufgabe an den Kindern Wert für die Ewigkeit hat, sieht es noch ganz anders!
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