BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Petrus und Johannes – Freunde im gemeinsamen Dienst für ihren Herrn

© Africa Studio, fotolia.com
Unter den Jüngern des Herrn Jesus werden einige besonders häufig erwähnt. Dazu gehören auch die beiden Jünger Petrus und Johannes. Obwohl sie unterschiedliche Charaktere hatten, gab der Herr ihnen beiden zusammen mindestens einmal einen konkreten Auftrag. Im Anschluss daran finden wir die beiden häufiger zu zweit. Daraus lässt sich auch für unsere Tage etwas lernen. Im Folgenden soll unter dem Gesichtspunkt „Gemeinsamer Dienst für den Herrn“ darauf eingegangen werden.

Berufung in die Nachfolge

Beide Jünger waren Fischer am See Genezareth. Sowohl Petrus und sein Bruder Andreas als auch die Söhne von Zebedäus (Johannes und Jako­bus) hatten einen Fischereibe­trieb und arbeiteten offen­sicht­lich auch zusammen (s. Lk 5,10). Der Auffor­derung des Herrn Jesus, Ihm nach­zufolgen, kamen alle unmit­telbar nach (s. Mk 1,16-20). Allgemein vermutet man, dass Pe­trus der älteste der Jünger war. Er nahm häufig die Sprecher­rolle ein und wird auch einmal als „der Ers­te“ bezeichnet (Mt 10,2). Das kann sich kaum auf die zeitliche Reihen­folge der Berufung bezie­hen, denn sein Bruder Andreas hatte ihn erstmalig zum Herrn geführt (s. Joh 1,40-42). Eher ist wohl seine Positi­on innerhalb der Jüngerschaft ge­meint. Johannes hingegen war scheinbar einer der jüngeren (vielleicht sogar der jüngste) Nachfolger unter den zwölf Jüngern. Er suchte in beson­derer Weise die direkte Nähe zum Herrn Jesus und erfreu­te sich seiner Liebe zu ihm, wie er es mehr­fach in seinem Evangelium er­wähnt (z.B. Joh 13,23). Er war ver­mutlich zu­rückhaltender und von ruhigerer Art als sein Freund Pe­trus, obwohl der Herr Jesus ihn und seinen Bru­der Jakobus auch einmal als „Söhnedes Donners“ bezeich­nete (Mk 3,17). Trotz dieser Unterschiede waren die­se beiden Jünger auch enge Freun­de. Als Freunde waren sie gemeinsam Nachfolger des Herrn Jesus. Wo suchen wir unsere Freun­de und was verbindet uns als Freunde?

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Damit aus Kindern Leute werden

Als Gott Adam eine Hilfe schenkte, die ihm entsprach, gab Er mit der Ehe zugleich den Rahmen für das Zusammenleben von Mann und Frau. An diesem Rahmen hat sich bis heute nichts geändert. Bemerkenswert ist, dass Gott damit unmittelbar einen Gedanken für das Miteinander von Eltern und Kindern verbindet. Erstaunlich ist das auch deshalb, weil Adam und Eva zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Kinder hatten. Doch Gottes Gedanke war von Anfang an, dass der Mensch fruchtbar sein und sich mehren sollte (s. 1. Mo 1,27.28).
Mehr lesen

Heiraten ?!

Wir leben in einer Zeit, in der es immer schwerer zu fallen scheint, sich zu binden. Verbindlichkeit ist eine Tugend, die immer weniger vorhanden ist. Bindungsunfähigkeit, vielleicht sogar Bindungsangst, nehmen dagegen zu. Im Allgemeinen lebt man mehr und mehr auf kurze Sicht, weil die Zukunft so ungewiss scheint und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung abnimmt.
Mehr lesen

„So liebt die Generation Z“

Die Schlagzeile „So liebt die Generation Z“ war vor einiger Zeit in manchen deutschen Internetportalen zu lesen. Konkret ging es in dem so überschriebenen Bericht darum, dass die sogenannte „Gen Z“ – also die heute 19- bis 29-Jährigen – anders mit dem Thema „Liebe“ umgeht als ein großer Teil älterer Generationen. Offenkundig hat die „Gen Z“ nicht nur andere Vorstellungen vom Arbeitsleben, sondern auch von dem, was man „Liebe“ und „Ehe“ nennt und wie man geschlechterübergreifend miteinander umgeht und lebt.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Sommerzeit)

Persönliche Worte (Sommerzeit) Lieber Leser,Wenn dieses Heft erscheint, ist laut dem Kalender Sommer. Wie wirst du diese Jahreszeit erleben? Vielleicht freust du dich auf die Ferienzeit und den langersehnten Urlaub. Oder du liegst schwer krank im Krankenhaus. Vielleicht bemühst du dich aber auch, die Schäden zu beseitigen, die dir durch die heftigen Unwetter der vergangenen […]
Mehr lesen

Warum krank?

Die Frage, warum wir krank werden, ist nur zu verständlich, denn niemand ist gerne krank. Und doch gehören Krankheiten zu unserem Leben als Menschen. Von manchen Krankheiten genesen wir schnell. Manchmal dauert der Heilungsprozess länger. Und manchmal besteht keine Hoffnung auf Gesundung. Die Frage nach dem „Warum“ stellt sich dann umso mehr.
Mehr lesen

Die Tränen Josephs

Bis zum Alter von etwa 30 Jahren (s. 1. Mo 41,46) durchlebte Joseph schwierige Zeiten. Beneidet und gehasst von seinen Brüdern und unverstanden von seinem Vater, hatte er bereits als Jugendlicher kein unbeschwertes Leben. Als er sich nach dem Wohlbefinden seiner Brüder erkundigen wollte, warfen sie ihn zunächst in eine Grube und verkauften ihn dann als Sklaven an midianitische Kaufleute (s. 1. Mo 37). Wir würden das heute als ein traumatisches Erlebnis bezeichnen.
Mehr lesen
1 3 4 5 6 7 75
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo