BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Was sollen wir nun hierzu sagen?)

Liebe Leser,
der letzte Abschnitt von Römer 8 (V. 31-39) enthält einige Fragen, denen wir zu unserer Ermunterung einmal nachgehen wollen:


„Was sollen wir nun hierzu sagen?“
Das „hierzu“ bezieht sich auch auf die Zeilen vorher, wo wir lesen, dass Gott uns vor der Zeit erkannt und bestimmt hat, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, dass Er uns in der Zeit berufen, gerechtfertigt und zuletzt verherrlicht hat (was nach dem Ratschluss Gottes schon geschehen ist, für uns aber noch in der Zukunft liegt).


„Wer (ist) gegen uns?“
Sicher Satan, manchmal auch Menschen. Aber was ist diese Gegnerschaft im Vergleich dazu, dass Gott für uns ist?
„Wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“
Gott hat vor etwa 2.000 Jahren seinen Sohn für uns alle hingegeben, in der Zukunft wird Er Ihm alles unterwerfen und schenken und wir werden Mitbeschenkte sein. Und auch auf dem Weg dahin wird Er uns alles Nötige geben (s. Phil 4,19).


„Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben?“
Wer sollte es wagen, das zu tun, da Gott uns doch auserwählt hat?


„Wer ist es, der verdamme?“
Die höchste und letzte Instanz ist Gott – und Er hat uns gerechtfertigt.


„Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus?“
Sieben Dinge werden hier erwähnt. Aber in der Gewissheit, dass uns nichts von seiner Liebe scheiden kann, überwinden wir dies alles.


Als Letztes stellt Paulus nicht die Frage,
wer oder was uns von der Liebe Gottes scheiden kann,
sondern stellt fest, dass nichts der zehn aufgezählten Dinge/Personen uns davon scheiden kann.


Zum Schluss wollen wir uns noch einmal fragen lassen:
„Was sollen wir nun hierzu sagen?“
Nach dieser Ermunterung wünsche ich
viel Freude beim Lesen des neuen Heftes.

Horst Zielfeld

Aktuelle Artikel

Loslassen, um Festigkeit zu schenken

Wenn ein Kind seine ersten Gehversuche unternimmt, halten die Eltern es meistens an der Hand. Zunächst führen sie es an beiden Händen, dann nur noch an einer. Die Eltern wissen dabei auch, dass sie irgendwann loslassen müssen, damit ihr Kind selbstständig laufen lernt. Auch die geistliche Erziehung unserer Kinder erfordert, dass wir sie zur gegebenen Zeit loslassen. Wenn wir sie immer an der Hand halten, ihnen stets jeden Schritt vorgeben, sie von allem fern halten, von dem wir meinen, dass es schädlich für sie sein könnte, besteht die Gefahr, dass sie nie zu einem Menschen heranwachsen, der aus freien Stücken und eigener innerer Überzeugung Entscheidungen trifft – auch die für den Herrn Jesus und die Nachfolge hinter ihm her. Das Beispiel Amrams und Jokebeds, der Eltern Moses, liefert uns wichtige Hinweise, wie dieses Loslassen mit Gottes Hilfe auch in unserer Zeit gelingen kann.
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Das Kapitel 1. Mose 22 beschreibt in seiner prophetischen Linie vorbildhaft, dass Gott seinen einzigen geliebten Sohn, den Herrn Jesus, als Opfer gegeben hat. Der Gedanke des Opfers, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht, wird hier erweitert, indem gezeigt wird, dass ein menschliches Opfer nötig war, um Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu bewirken. Ein weiterer Aspekt des Kapitels liegt in der Glaubensprüfung von Abraham, die wir auch auf Prüfungen unseres Glaubens durch Gott anwenden dürfen. Dann erlaubt das Kapitel aber auch die Anwendung auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung). Über diese Anwendung des Textes wollen wir in diesem Artikel näher nachdenken. Zu be­achten ist, dass wir das in aller Vorsicht machen wollen, da es tatsächlich nur eine Anwendung ist – denn in erster Linie weist dieser Abschnitt auf das Verhältnis zwischen Gott, dem Vater, und seinem Sohn, der geopfert wird, hin.
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