BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Urlaubszeit)

Sommerzeit, Ferienzeit und für manche Leser von „Bleibt in mir“ vielleicht auch Urlaubszeit. Dankbar dürfen wir freie Tage aus der Hand Gottes anneh­men, der es gut mit uns meint und uns alles reichlich darreicht zum Genuss (s. 1. Tim 6,17b) – ob wir nun zu Hause bleiben oder verreisen. Solche Tage dienen dazu, körperlich und seelisch aufzutanken, um wieder mit neuer Kraft und Freude die Herausforderungen des Alltags anzunehmen. Auch seine Jünger hat der Herr Jesus aufgefordert, ein wenig auszuruhen (s. Mk 6,31). Dazu nahm er sie selbst mit an einen öden Ort (s. Lk 9,10), wo sie bei Ihm ein wenig zur Ruhe kommen konnten.

Auch im Alten Testament gab es einen Mann, der Urlaub nahm, um eine Rei­se zu machen. Es war Nehemia, der sich Urlaub von seinem Beruf als Mund­schenk beim persischen König Artasasta erbat. Er wollte nach Jerusalem reisen, um die Stadt seiner Väter wieder aufzubauen. Nehemia bat seinen Chef, den mächtigsten König, der damals auf der Erde regierte, nicht um einen Bautrupp, den er nach Jerusalem schicken konnte, um dort die Mauer der Stadt zu bauen. Nein, er wusste, dass er selbst gehen sollte. Gott wollte ihn für diese schwere Arbeit gebrauchen. Dazu nutzte Nehemia seinen Urlaub!

Nutzen wir auch die freien Tage, um vor allem am inneren Menschen gestärkt und in der Sache Gottes befestigt zu werden! Erholung für den Körper ist gut und wichtig, aber die Stärkung am inneren Menschen ist um vieles wichtiger.

Manchmal können gerade freie Tage zur Gefahr für uns werden. Wir werden träge, was das geistliche Leben angeht. Wir erlauben uns vielleicht Dinge, die wir uns im Alltag nicht erlauben würden. Wir stellen die irdischen Interessen über die geistlichen Notwendigkeiten – und leiden dabei Schaden. Nutzen wir dagegen die freie Zeit zum vermehrten Lesen der Bibel, für eine ausgiebigere Familienandacht, für den Besuch der Zusammenkünfte, vielleicht auch einmal zusätzlich an einem Ort, wo nur wenige Geschwister sind, und für Zeit mit dem Herrn, dann gehen wir gestärkt am inneren Menschen zurück in den Alltag und haben einen echten Nutzen. Vielleicht kann die aktuelle Ausgabe von „Bleibt in mir“ dabei eine Hilfe sein.

In diesem Sinn wünschen wir uns eine gute und gesegnete Ferienzeit!

Christian Rosenthal

Aktuelle Artikel

Jeremias Entscheidung

Es gibt Entscheidungen, die treffen wir eher intuitiv (z. B. die Vollbremsung in einer kritischen Verkehrssituation) oder sie fallen uns leicht (z. B. die Auswahl der Marmeladensorte im Supermarkt). Es gibt aber auch Entscheidungen, über die wir länger nachdenken müssen – vielleicht aufgrund der Tragweite oder der Optionen. Und manchmal zweifeln wir auch bereits getroffene Entscheidungen später noch einmal an.
Mehr lesen

Aktuell seit 3.500 Jahren

Die Geschichte Mo­ses und seiner Eltern ist schon etwa 3.500 Jahre alt. Aber sie ist immer noch aktuell! Mose wurde in einer Zeit geboren, in der sich das Volk Gottes in einer sehr schwierigen Lage befand. Und doch wurde er nicht nur geboren, sondern auch auferzogen für den Herrn. Natürlich ist die Ausgangssituation heute anders als damals in Ägypten, und doch gibt es manche Parallelen und es erscheint auch heute zunehmend herausfordernd, Kinder für den Herrn Jesus zu erziehen. Um Mut zu fassen, es dennoch mit Gottes Hilfe zu tun, erinnern wir uns an einige hilfreiche Aspekte aus dieser alten Geschichte.
Mehr lesen

Habakuk „der Umarmer“ - Impulse für Elternherzen

Über Habakuk wird faktisch kaum etwas gesagt. Nichts zu seiner Abstammung, nichts zu der Zeit seines Wirkens und seinem Wohnort. Doch dieser Prophet öffnet sein Herz, ganz in der Bedeutung seines Namens: „Umarmer“. Und er ist mit seinen Botschaften uns allen ganz persönlich, aber auch allen Eltern, in mehrfacher Hinsicht ein Vorbild.
Mehr lesen

Einblicke in biblische Häuser (Teil 4)

In den bisherigen Artikeln sind wir schon „zu Besuch“ in Häusern sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments gewesen. Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick in einige Häuser in der Apostelgeschichte.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Was sollen wir nun hierzu sagen?)

Liebe Leser, der letzte Abschnitt von Römer 8 (V. 31-39) enthält einige Fragen, denen wir zu unserer Ermunterung einmal nachgehen wollen: „Was sollen wir nun hierzu sagen?“ Das „hierzu“ bezieht sich auch auf die Zeilen vorher, wo wir lesen, dass Gott uns vor der Zeit erkannt und bestimmt hat, dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, dass Er uns in der Zeit berufen, gerechtfertigt und zuletzt verherrlicht hat (was nach dem Ratschluss Gottes schon geschehen ist, für uns aber noch in der Zukunft liegt).
Mehr lesen

Aus Glaubensniederlagen lernen– am Beispiel des Petrus

Der Jünger und Apostel Petrus ist zweifelsfrei ein großes Vorbild für jeden Gläubigen. Seine Liebe zum Herrn Jesus und sein entschiedenes Einstehen für seinen Herrn und Meister kennzeichnen ihn, der ein guter Führer der Jünger und der ersten Christen sein konnte.
Mehr lesen
1 3 4 5 6 7 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo