BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Tag für Tag)

Wenn jetzt wieder ein neues Heft von „Bleibt in mir“ verschickt werden konnte, dann bedeutet das auch, dass wieder drei Monate vergangen sind. So schnell vergeht die Zeit, so schnell ist ein ganzes Quartal vorüber.
Allerdings verläuft unser Alltag nicht in „Quartalssprüngen“ – im Alltag sind wir jeden Tag gefordert. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, jeder Tag hat „sein Übel“ (s. Mt 6,34). An jedem Tag geht es darum, Frucht für den himmlischen Vater zu bringen und den Versuchungen zur Sünde zu widerstehen. Dabei macht es uns Mut, dass für jeden Tag Gnade, Erbarmung, Kraft und Hilfe von Seiten Gottes zur Verfügung stehen.
Joseph wurde „Tag für Tag“ versucht und widerstand (s. 1. Mo 39,10). Er ging lieber ins Gefängnis, als zu sündigen.
In der Zeit des Königs Joas gab es viele willige Herzen, die Gaben für den Bau des Tempels brachten. So konnte „Tag für Tag“ gesammelt werden und es war viel Geld vorhanden, um das Haus Gottes auszubessern (s. 2. Chr 24,11). Diesen Eifer für das Haus Gottes (ob in materiellem oder in anderem Einsatz), die Versammlung des lebendigen Gottes, brauchen auch wir – gerade auch in unseren Tagen.
In der Erweckungszeit unter Nehemia wurde „Tag für Tag“ das Wort Gottes gelesen (s. Neh 8,18). Das ist auch für uns und unsere Familien eine ganz wichtige Sache.
Tag für Tag“ interessierte sich Mordokai für das Wohlergehen Esthers (s. Est 2,11). Das Interesse und die Fürsorge unseres Herrn im Himmel für uns sind noch viel größer.
In unserem Leben gibt es manche Last zu tragen. Aber „Tag für Tag“ trägt Gott Last für uns (s. Ps 68,20). Er ist unsere Rettung.
Es mag sein, dass unser äußerer Mensch verfällt – ob durch Alter, durch Krankheit oder durch die Aufopferung in der Arbeit für den Herrn. Dazu gehören auch der Haushalt und die Erziehung der Kinder! Aber der innere Mensch wird „Tag für Tag“ erneuert (s. 2. Kor 4,16).
Jeden Morgen sind die Erbarmungen Gottes wieder neu (s. Klag 3,23). Greifen wir zu, denn Gottes Treue ist groß und aus seiner Fülle empfangen wir Gnade um Gnade. So können wir „Tag für Tag“ bestehen und sogar mehr als Überwinder sein. Und vielleicht kommt der Herr Jesus noch heute, um uns zu sich in das Haus seines Vaters zu holen. Diese lebendige Hoffnung verändert unseren Blick auf den heutigen Tag – vielleicht ist es der letzte Tag hier auf der Erde! Das macht uns nicht weniger eifrig, aber es erleichtert manche Sorge und Last. In diesem Sinn wünsche ich von Herzen viel Segen durch das aktuelle Heft.

Christian Rosenthal

Aktuelle Artikel

Kindererziehung

Wenn Gott einem Ehepaar Kinder anvertraut, dann legt Er damit auch die Ver­ant­wor­tung zur Erziehung dieser Kinder auf die Eltern. Dabei stellen sich viele Fragen und zahlreiche Entscheidungen sind zu treffen. Weisheit, Konsequenz und Liebe sind erforderlich und die Erziehungsaufgaben fordern von den Eltern viel Kraft.
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Familienandacht

Es ist für Ehepaare ein großer Se­gen, wenn der Herr ihnen Kinder schenkt. Neben der Freude, die sie in das Leben der Familien bringen, stellen die Kinder aber auch große Heraus­forderungen im Alltag an die Eltern dar, besonders die Erziehung ist eine solch große Aufga­be. Gerne wollen gläubige Eltern mit der Hilfe des Herrn ihre Kinder für den Herrn erziehen. Bevor wir einige prakti­sche Gedanken dazu erörtern, möchten wir uns einige Beispiele für solch eine Erzie­hung in der Bibel ansehen.
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Ein Buchstabe zu viel

„Guten Tag, mein lieber Freund“, be­grüßte Ernst einen lieben Freund, den er länger nicht gesehen hatte. „Wie geht es dir?“, erkundigte er sich. Der Ge­fragte schilderte ihm sein Leid in vielen Worten. Er hatte noch zwei Jahre Be­rufs­leben vor sich und das Arbeiten fiel ihm durch gesundheitli­che Probleme zu­neh­mend schwerer. „Da wird einem das Älterwerden schon etwas sauer“, been­dete er seinen Bericht. Ernst überlegte, wie er ein wenig Trost spenden könnte. Da fiel ihm ein Wort aus dem Propheten Jesaja ein: Und bis in euer Greisenalter bin ich der­selbe, und bis zu eurem grau­en Haar wer­de ich euch tragen; ich habe es getan, und ich werde heben, und ich werde tra­gen und erretten (Jes 46, 4). „Es ist doch eine Gnade, dass wir uns in allen Lagen auf unseren Herrn Jesus Christus stützen dürfen, und dass Er immer für uns sorgen wird, so wie es gut für uns ist“, fügte er hinzu. Doch was Ernst auch aus Gottes Wort zum Trost zitierte, mit nichts konnte er den Freund ermuntern, so niederge­drückt war seine Seele.
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Nachgedacht: ... vertrau ich still!

Herr, weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still. Weil du voll Liebe dich zu mir gewandt, vertrau ich still. Du machst mich stark, du gibst mir frohen Mut, ich preise dich, dein Wille, Herr, ist gut.
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Ich habe da mal eine Frage

Ein echter Christ stellt Gott keine Fragen. Schon gar nicht fragt er „warum“! Denn wenn wir Gott nach dem „Warum“ seines Handelns fragen, ändert Er nur einen Buch­staben, um uns zu antworten. Seine Antwort lautet dann „Darum“. So oder ähnlich lauten manchmal die Antworten, wenn in unseren Gesprächen das Thema auf die Fragen kommt, die uns auf unse­rem Glaubensweg beschäftigen. Eine andere oft gehörte Meinung ist, dass Christen Gott nur nach dem „Wozu“ fra­gen dürften. Denn wenn wir Gott nach dem Ziel fragten, das Er mit seinem Han­deln auf unserem Glaubensweg verfolgt, würde Er uns sicher antworten.
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Sei(d) guten Mutes!

Im Neuen Testament finden wir sechs Begebenheiten, in denen der Herr Jesus selbst oder durch diejenigen, die Er sendet, diese ermunternden Worte hilfe­suchenden Menschen zuruft. Dabei ist der Herr Jesus absolut autorisiert, diese Worte zu sagen – denn Er spricht nicht nur Worte aus, sondern lässt auch seine Hilfe erfahren. Unabhängig davon, wie Er konkret handelt, machen uns diese Worte aus seinem Mund bis heute Mut. Wenn Er sie uns zuruft, dann können wir getrost sein, dass Er alles gut lenken wird, auf welchen Wegen auch immer!
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