BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Sommerzeit)

Lieber Leser,
Wenn dieses Heft erscheint, ist laut dem Kalender Sommer. Wie wirst du diese Jahreszeit erleben? Vielleicht freust du dich auf die Ferienzeit und den langersehnten Urlaub. Oder du liegst schwer krank im Krankenhaus. Vielleicht bemühst du dich aber auch, die Schäden zu beseitigen, die dir durch die heftigen Unwetter der vergangenen Wochen entstanden sind. Eventuell gehst du aber auch „einfach nur“ deinen täglichen Aufgaben nach und freust dich über ein paar ruhige Minuten. Egal wie deine Umstände auch sein mögen, der Herr Jesus lädt jeden von uns ein: „Kommt ihr selbst her an einen öden Ort für euch allein und ruht ein wenig aus“ (Mk 6,31).
Als Er diese Einladung damals an seine Jünger richtete, hatten diese gerade so viel zu tun, dass sie noch nicht einmal Zeit fanden, um in Ruhe etwas zu essen. Doch der Herr kannte ihre Bedürfnisse und die Gefahr eines pausenlosen unermüdlichen Einsatzes. Und so wie damals bei den Jüngern weiß Er auch heute, wie kein anderer, was du gerade in diesem Augenblick benötigst, wenn du diese Zeilen liest.
Den König Saul forderte Gott durch den Propheten Samuel einmal auf: „Du aber steh jetzt still, dass ich dich das Wort Gottes hören lasse“ (1. Sam 9,27). Eine solche Atempause ist für dich und mich heute ebenso wichtig wie damals für Saul. Denn gerade dann, wenn wir uns mit Ihm und seinem Wort beschäftigen, werden wir einerseits erleben, wie Er selbst uns größer wird und unsere Herzen dankbar stimmt. Zugleich werden wir aber auch erfahren, dass Er uns in diesen Momenten der vertrauten Gemeinschaft und stillen Zwiesprache Wegweisung bei Fragen schenkt, die unsere Herzen bewegen und die wir Ihm deshalb auch immer wieder im Gebet vorlegen. Deshalb wünsche ich dir und mir, dass wir die Atempausen für die Seele mehr wertschätzen und nutzen, die der Herr uns jeden Tag schenken möchte, um zu beten und in seinem Wort, der Bibel, zu lesen.
Die Artikel in dieser Ausgabe von „Bleibt in mir“ können das eigene Lesen der Bibel nicht ersetzen. Aber sie möchten dabei unterstützen, anhand des Wortes Gottes seinen Willen zu erkennen. Und sie möchten dazu anregen, diesen Willen gerade auch im täglichen Leben mehr zu erfüllen und so zu leben, wie Gottes Wort es uns sagt.
Eine von Gott gesegnete Sommerzeit
wünscht dir

Stefan Busch

Aktuelle Artikel

Wie wird es im Himmel sein? (Teil 6)

Die Frage, wie es im Himmel sein wird, hat uns sicher alle schon beschäftigt. Auch Kinder fragen danach. Antworten darauf zu geben, fällt uns manchmal gar nicht so leicht. Dem, was uns Gottes Wort dazu sagt, gehen wir in dieser Artikelserie ein wenig nach.
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Geistlich wachsen - Gedanken zu Hesekiel 47 (Teil 2)

Wir haben gesehen, dass Hesekiel am Ende seines Buches eine schöne Beschreibung der herrlichen Zukunft dieser Erde in der Zeit des Tausendjährigen Reiches gibt. Zentrum des Segens wird die Stadt Jerusalem und der Tempel in dieser Stadt sein. Aus dem Tempel, dem Wohnort Gottes, fließt ein Strom der Gnade und des Segens, der immer tiefer wird. Wir haben das praktisch angewandt und wichtige Punkte für unser geistliches Wachstum gelernt. Jetzt denken wir noch über die positiven Auswirkungen nach, die in Hesekiel 47 von dem Wasserstrom ausgehen und die in der Anwendung auf uns heute dann bemerkbar werden, wenn ein Gläubiger geistlich wächst.
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Glaube in der Familie

Hebräer 11 beginnt damit, zwei große Auswirkungen des Glaubens vorzustellen. Einerseits holt der Glaube die Zukunft in die Gegenwart. Als „Verwirklichung dessen, was man hofft“ (V. 1) lässt er uns heute schon Freude an dem haben, was in der Zukunft auf uns wartet. Diese Auswirkung des Glaubens wird im Lauf des Kapitels besonders in den Versen 8 bis 22 illustriert, vor allem in Verbindung mit Abraham. Er „erwartete die Stadt, die Grundlagen hat“ und schaute im Glauben aus nach einem himmlischen Vaterland (s. Heb 11,10.14-16).
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„Vorbildväter“

Führung durch Vorbild ist in der Bibel ein wichtiges Thema. Wenn im Neuen Testament von Führern unter Gläubigen die Rede ist (s. z. B. Apg 15,22; Heb 13,7.17), wird das griechische Wort „hēgéomai“ (vorangehen, den Weg zeigen, leiten) gebraucht, was eine Verbindung zwischen Führung und Vorbild zeigt. Wenn Väter in der Familie führen sollen (s. z. B. 1. Tim 3,4), dann müssen sie dort − besonders ihren Kinder − Vorbilder sein. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Gut, dass uns schon im 1. Buch Mose Begebenheiten gezeigt werden, in denen Väter gute Vorbilder sind.
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Kinder – Fluch oder Segen?

Anfang Februar meldete die Presse, dass sogenannte „Klimaaktivisten“ kürzlich in einer süddeutschen Kleinstadt anlässlich einer Hochzeitsmesse protestiert haben. Die Veranstaltung, auf der angehende Eheleute sich auf ihre Hochzeit vorbereiten wollten, wurde von fünf „Klimaaktivisten der letzten Generation“ unterbrochen, die – ganz in Schwarz gekleidet – Kindersärge und Grablichter durch die Ausstellungshalle trugen.
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Treue im Alter

Der Fokus dieser Zeitschrift liegt auf der christlichen Familie. Deshalb werden verstärkt Artikel zum direkten Familienumfeld (Eltern und Kinder{{Natürlich gehören auch die Großeltern zur Familie, jedoch nicht zum direkten Familienumfeld s. 1.Mo 2,24}}) geschrieben. Im weiteren Sinn gehören allerdings auch „die Älteren“{{Schon Mose bestand darauf, dass das ganze Volk aus Ägypten auszog (2. Mo 10,9): Junge und Alte, Söhne und Töchter.}} zur christlichen Familie: Brüder und Schwestern, die in ihren Jahren weit fortgeschritten sind und den Jüngeren als Vorbild dienen können (s. Heb 13,7; Tit 2,4). Erfahrung und Bewährung im Glaubensleben kennzeichnen solche Vorbilder, von denen wir gerne lernen möchten.
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