In unseren Breitengraden erleben wir in dieser Jahreszeit den Herbst. Da haben wir buntes Laub vor unseren Augen, das vereinzelt und dann schließlich komplett von den Bäumen fällt. Das ist von unserem Schöpfer so gewollt und hat seinen Sinn.
Das Verwelken und Abfallen von Pflanzenblättern kann aber auch durch andere Gründe, wie zum Beispiel Wassermangel oder Krankheiten, bedingt werden.
Mit solchen Blättern werden die Sünder in Jesaja 64,5 verglichen. Ganz im Gegensatz dazu stellt Psalm 1 den Gläubigen vor, der sich vom Bösen fernhält:
"Und er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles, was er tut, gelingt."
Der Psalmist nennt im vorherigen Vers die Eigenschaften eines solchen Gläubigen:
"Glückselig der Mann, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen und nicht steht auf dem Weg der Sünder und nicht sitzt auf dem Sitz der Spötter, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!"
Tag und Nacht über das Gesetz zu sinnen bedeutet für uns nicht, dass wir 24 Stunden am Tag die Bibel lesen sollen, sondern dass wir die Gelegenheiten, die wir dafür haben, suchen und nutzen und dann unser Leben danach ausrichten. Was ist unser Lebensinhalt? Sind wir bestrebt, Frucht für Gott zu bringen? Der Herr Jesus sagt in Johannes 15,5:
"Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun."
Möchten wir uns gegenseitig zu einer echten und treuen Nachfolge hinter unserem Herrn her anspornen! Unter dem schönen Titel „Bleibt in mir“ stehen auch die nachfolgenden Artikel.
Ich wünsche uns allen Gottes Segen beim Lesen und dass in uns der Wunsch aufkommt, „frisch“ für Gott zu bleiben.
Benjamin Hof