BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Ein schwieriges Jahr)

Liebe Leser!

Ein schwieriges Jahr ist zu Ende gegangen und die Schwierigkeiten halten noch an. Wie macht uns die Corona-Pandemie doch deutlich, dass der Mensch wie Gras ist. In Psalm 90, einem Gebet von Mose, finden wir den ewigen Gott dem vergänglichen Menschen gegenübergestellt (V. 2-6). Dann zeigt Mose, dass Gott unsere Ungerechtigkeiten und unser verborgenes Tun vor das Licht seines Angesichts gestellt hat und uns dementsprechend züchtigen muss (V. 7-10), um dann die wichtige Frage zu stellen: „Wer erkennt die Stärke deines Zorns und, deiner Furcht gemäß, deinen Grimm?“ (V. 11).
Gott handelt mit uns nicht im Zorn und Grimm. Sie trafen Christus auf dem Kreuz. Aber Zucht ist auch unser Teil. Hat das Handeln Gottes mit uns Gläubigen die Furcht Gottes bei uns vermehrt und die friedsame Frucht der Gerechtigkeit hervorgebracht (s. Heb 12,11)? Haben wir den tiefen Wunsch, dass er uns belehrt, damit wir ein weises Herz erlangen (V. 11-12)?
Dann dürfen wir auch die Bitten äußern: „Kehre wieder Herr!“ und selbst die Frage „Bis wann?“ ist erlaubt (V. 13). „Sättige uns früh mit deiner Güte“ (V. 14). Diese Bitte erinnert uns an das Manna, das Gott seinem Volk in der Wüste an jedem Morgen gab. Haben wir in den schwierigen Tagen gelernt, es jeden Morgen zu sammeln?
Ja und dann haben wir auch die Hoffnung, dass Er uns nach den Tagen, da Er uns gebeugt hat, wieder erfreuen wird. Auch in den Tagen der Not haben wir handeln müssen, manchmal anders, als wir es gewohnt waren. Möge auch dieses Tun Bestand haben, weil Er das Werk befestigt (V. 15-17).
Möchte das Gebet Moses uns ermuntern und seien wir gewiss, dass, aufgrund von Golgatha, seine Huld grundsätzlich über uns ist.

Horst Zielfeld

Aktuelle Artikel

Eine tüchtige Frau – wertvoller als Korallen (Teil 1)

Die Beschreibung der tüchtigen Frau in Sprüche 31 ist vielen Bibellesern gut bekannt. Nicht nur Frauen, sondern auch Männer lesen diese Aussagen mit großer Freude. Die einen spiegeln sich in dem Text selbst, die anderen sehen ihre Ehefrau und/ oder Mutter darin. Das Loblied auf diese nahezu perfekt erscheinende Ehefrau und Mutter ist ein Teil der Worte Lemuels, des Königs, und zwar ein „Ausspruch, womit seine Mutter ihn unterwies“ (Spr 31,1). Wir wissen nicht, wer Lemuel und seine Mutter waren. Jedenfalls muss diese Königsmutter erstens eine sehr weise Frau gewesen sein und zweitens muss Lemuel gut zugehört haben, was seine Mutter ihn lehrte. Salomo schreibt in Sprüche 18,22: „Wer eine Frau gefunden, hat Gutes gefunden“. Natürlich ist die Beschreibung in Sprüche 31 ein gewisses Idealbild. Es wird nur wenige Frauen geben, die dem tatsächlich entsprechen. Dennoch steht fest: Gott gibt uns dieses Idealbild einer Frau als Maßstab, an dem christliche Frauen sich messen können. Er empfiehlt diese zuverlässige, tüchtige, fleißige, hingebungsvolle, wachsame und gottesfürchtige Frau zur Nachahmung.
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Persönliche Worte (Zwischen Auferstehung & Himmelfahrt)

Als vor einem Jahr das Heft 2/2017 vor den Osterfeiertagen erschien, war das Thema „Die Auferstehung unseres Herrn und ihre gesegneten Folgen für uns.“ Dieses Jahr ist Ostern schon vorbei, wenn ihr das Heft in den Händen haltet. Wir wollen uns deshalb mit den 40 Tagen zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt des Herrn beschäftigen. In dieser Zeit ist der Herr immer wieder den Seinen erschienen.
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Mordokai als Vorbild im Einsatz für junge Leute

In diesem Artikel wollen wir uns mit Mordokai, dem eigentlichen Hauptakteur im Buch Esther, beschäftigen. In Kapitel 2 sehen wir besonders seinen Glauben, seine Treue und seine Verantwortung gegenüber Esther, seiner verwaisten und – wahrscheinlich deutlich jüngeren – Cousine. Sein Beispiel zeigt uns, wie ältere Gläubige ihrer Verantwortung gegenüber jungen Christen nachkommen können.
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Wer Ordnung hält ...

… ist nur zu faul zum Suchen!“ Das ist ein seit Generationen beliebter Satz, der auf scheinbar humorvolle Art die herrschende Unordnung – nicht nur im Zimmer von Kindern und Jugendlichen – entschuldigen soll. Doch manches Mal verbirgt sich dahinter mehr als nur eine Entschuldigung für Bequemlichkeit oder gar Faulheit. Wahrscheinlich sind sich die meisten Kinder dessen gar nicht bewusst, aber hinter der fehlenden Bereitschaft, den Eltern zu gehorchen und das Zimmer aufzuräumen und auch sonst ordentlich zu sein, kann die Auflehnung gegen jede Form von Ordnung und die elterliche Autorität stecken.
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Der Glaube Abrahams

Hebräer 11 malt ein wunderschönes und anspornendes Bild des Glaubens Abrahams. Durch Glauben war Abraham gehorsam, auszuziehen, als er von Gott gerufen wurde. Es war etwas völlig Neues, dass Gott einen einzelnen Menschen mit seiner Familie herausruft aus seiner Umgebung. Zwar hatte Gott schon früher zu Menschen gesprochen. Er hatte beispielsweise Noah den Auftrag gegeben, eine Arche zu bauen. Aber herausgerufen aus seiner gewohnten Umgebung hatte Gott bis dahin noch niemanden. Das war tatsächlich ein deutlicher Wechsel in den Wegen Gottes mit den Menschen. Abraham konnte sich nicht auf Erfahrungen früherer Glaubensmänner stützen. Er musste Gott einfach gehorchen!
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Verschiedene Wege

In Psalm 119 beschreibt ein Glaubender aus der Zeit des Alten Testaments die Schönheit des Wortes Gottes, wie er es kennt. Wie viel mehr dürfen wir diese Schönheit bewundern, die wir das abgeschlossene Wort Gottes, die ganze Bibel, in Händen haben. Der Psalm selbst ist ein dichterisches Meisterwerk, auch wenn wir dessen sprachliche Schönheit in der deutschen Sprache kaum erkennen können. In dem vierten Abschnitt dieses Psalms (V. 25-32) nennt der Psalmist fünf verschiedene Wege, die uns fünf praktische Lektionen für unser Leben geben.
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