BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Persönliche Worte (Dunkelheit)

Liebe Leser,

langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Wir sind mit dieser Ausgabe von „Bleibt in mir“ bereits im letzten Jahresviertel angekommen. Die Tage werden wieder kürzer und es wird somit auch wieder früher dunkel.
Auch in moralischer Hinsicht macht sich eine zunehmende Dunkelheit bemerkbar. Ein aktuelles Beispiel ist das Selbstbestimmungsgesetz, das in diesem Jahr beschlossen wurde und nun im November 2024 zur Anwendung kommen soll. Jede volljährige Person kann dann einmal pro Jahr ohne Weiteres ihr Geschlecht selbst bestimmen. Noch nie hat sich der menschliche Eigenwille dem Handeln Gottes so deutlich widersetzt, der den Menschen ganz bewusst als Mann und Frau erschaffen hat. Doch nicht nur in dieser Hinsicht wird es immer dunkler um uns herum. Auch das Ende Oktober wieder anstehende Halloween-Fest spiegelt diese Entwicklung wider. Ein Artikel in dieser Ausgabe soll dabei helfen, aufzuzeigen, inwieweit sich auch dieser aktuelle Trend in den Lauf der Zeit einordnen lässt.
Bei alledem ist mir kürzlich eins wieder groß geworden: In dieser schnelllebigen und finsteren Welt, in der alles dem Ende entgegeneilt, nimmt der Herr sich für dich persönlich Zeit und bleibt auf deinem Lebensweg stehen – so wie Er damals bei Bartimäus stehen blieb, obwohl die eilige Menschenmenge im lauten Treiben mit Ihm durch Jericho hindurchzog. Aber dieser blinde Bettler, der nicht nur durch sein fehlendes Augenlicht einen tiefen Eindruck seiner finsteren Umgebung hatte, fühlte sich in dieser von Gott verfluchten Stadt zu Christus hingezogen. „Und Jesus blieb stehen“ (Mk 10,49) – welch eine Ermunterung für Bartimäus.
Einmal ließ der Schöpfer auf wundersame Weise Sonne und Mond stillstehen und die Dunkelheit trat nicht ein (s. Jos 10,13). Doch dort in Jericho blieb der Schöpfer selbst stehen, um sich der Not von Bartimäus anzunehmen. Das ist noch größer!
Mögen die Artikel der vorliegenden Ausgabe und die Beschäftigung mit Gottes Wort dazu dienen, dass wir immer wieder die ungestörte Gemeinschaft mit Christus aufsuchen, der auch bei uns gerne „stehen bleibt“ – gerade in diesen dunklen Tagen unserer Zeit.

Matthias Wölfinger

Aktuelle Artikel

Was bedeutet der Richterstuhl des Christus für die Gläubigen?

Über den Richterstuhl des Christus bzw. Gottes wird uns in 2. Korinther 5,9.10 und Römer 14,10 in knappen Worten berichtet. Manche Gläubige beunruhigt der Gedanke an den Richterstuhl. Doch das ist nicht nötig. Im Gegenteil, wir dürfen gespannt darauf warten! Es ist wahr, dass alle Menschen dort erscheinen werden. Aber es werden nicht alle zum gleichen Zeitpunkt dort sein und der Gegenstand der „Verhandlung“ wird auch nicht für alle gleich sein. Wir kennen das von irdischen Gerichten. Ein bestimmter Fall wird in einer Sitzung behandelt und an einem anderen Termin geht es um einen anderen Fall mit anderen Beteiligten. Da es in 2. Korinther 5,9.10 um alle Menschen, also Gläubige und Ungläubige, geht, ist dort auch nicht von „richten“ die Rede, sondern davon, dass alle „offenbar werden“. Was bedeutet das nun für uns als Gläubige?
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Die Erscheinung Jesu Christi

Israel hat eine Zukunft. Ist Ist Gott mit der Entrückung der Gläubigen mit dieser Erde und den Menschen fertig? Oh, nein! Manche denken, dass die Versammlung{{oder: Kirche, Gemeinde – gemeint ist die Gesamtheit der Gläubigen der jetzigen Zeit der Gnade.}} die Stellung Israels eingenommen hat und es damit für dieses Volk keine Zukunft mehr gibt. Aber Römer 9-11 zeigt uns ganz klar, dass diese Ansicht falsch ist. Gott hat sein Volk nicht verstoßen und ganz Israel{{Ganz Israel wird errettet (s. Röm 11,25). Das bedeutet jedoch nicht, dass alle, die zu diesem Volk gehören, automatisch gerettet werden. Der Glaube an den Herrn Jesus ist nötig und nur ein Überrest wird den Messias, den Retter, im Glauben annehmen (s. Röm 9,27). Doch in diesem Überrest wird Gott sein ganzes zwölfstäm­miges Volk besitzen.}} wird errettet werden (s. Röm 11,2.26). Dies wird in Verbindung mit der Erscheinung des Herrn Jesus geschehen.
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Worauf warten wir noch?

Das Kommen des Herrn Jesus – für die Thessalonicher war diese Erwartung so lebendig, dass sie fest davon überzeugt waren, es würde unmittelbar bevorstehen. Ihre Erwartung war absolut frisch und lebendig, auch wenn ihnen noch einige Belehrungen dazu fehlten. Seinen ersten Brief an die Thessalonicher schrieb der Apostel Paulus um das Jahr 52 n.Chr. Fast 2000 Jahre sind seitdem vergangen. Wie sieht es bei uns heute mit der Erwartung des Kommens des Herrn Jesus zur Entrückung der Gläubigen aus? Was könnte oder müsste der Apostel Paulus uns heute schreiben? Bisweilen drängt sich der Eindruck auf, dass es vielen, vielleicht sogar den meisten Christen heute noch so geht, dass sie wenig über das Kommen des Herrn Jesus wissen. Obwohl wir, im Gegensatz zu den Briefempfängern damals, das ganze Wort Gottes in Händen halten dürfen und es gute Bibelauslegungen gibt, die uns helfen können, Gottes Gedanken besser zu verstehen, findet sich auch heute noch manche Unwissenheit und Unsicherheit über das Kommen des Herrn unter den Christen. Vor allem stehen wir in Gefahr, dass unsere Erwartung bisweilen von viel Wohlstand, Arbeit und sonstigen Aktivitäten überlagert wird, sodass wir immer mal wieder daran erinnert werden müssen, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht, dass der Herr jederzeit kommen kann.
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Persönliche Worte (Jesus Christus kommt wieder)

Liebe Leser von „Bleibt in mir“, rechtzeitig zur Sommerzeit erhaltet ihr diesmal ein zusätzliches Heft dieser Zeitschrift! Als verantwortliche Brüder in Verlag und Redaktion sind wir dem Herrn Jesus, allen Autoren, den Lektoren, jedem Mitbeter und euch, den Lesern von „Bleibt in mir“ von Herzen dankbar dafür, dass die Zeitschrift nun schon über ein Jahr lang erscheinen darf. Dank der guten Unterstützung, die wir erleben dürfen, können wir sogar ein Sonderheft herausgeben, das sich mit einem zentralen Thema des christlichen Glaubens beschäftigt: Mit der großartigen Zukunft, die wir als wiedergeborene Christen erwarten!
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Ehre deinen Vater und deine Mutter

Der Wunsch, die Selbstbestimmung der Eltern zu achten, kann manch­mal schwierig sein. Einige Beispiele sollen dies verdeutlichen: Die Konzentration und das Reakti­onsvermögen beim Autofahren las­sen mit zunehmendem Alter nach. Vielleicht erlebt man als Beifahrer bei den Eltern gefährliche Situatio­nen mit. Hier braucht es viel Weis­heit, die Sache anzuspre­chen, weil die Mobilität heute zur Lebens­qualität gehört.
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Altes & Neues zum Thema Kindererziehung (Teil 1)

Welche Eltern werden behaupten: „Wir haben in Bezug auf die Erziehung unserer Kinder immer alles richtig gemacht!“? Wenn unsere Kinder als wiedergeborene Christen dem Herrn Jesus nachzufolgen wünschen, ist dies zu 100% Gottes Gnade. Weil aber Eltern für die Erziehung ihrer Kinder vor Gott auch 100% Ver­antwortung tragen, ist es eine wichtige Frage, wie sie dieser Verantwortung vor Gott entsprechen können.
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