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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Paulus – ein Mann des Gebets (Teil 2):

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Was wir als Christen im Alltagsleben daraus lernen können

Im letzten Heft haben wir uns an verschiedene Situationen erinnert, in denen Paulus betete, und praktische Anregungen für unser eigenes Gebetsleben daraus gewonnen. In diesem Artikel möchten wir uns mit verschiedenen Gebetsinhalten beschäftigen, die dem Apostel Paulus am Herzen lagen.

Gebet für die Errettung aller Menschen (Apg 26,29)

Paulus wollte beten, dass der König Agrippa und alle anderen Zuhörer seiner Rede Christen würden. Das ist ein Gebetsthema, das uns selbst­verständlich erscheint. Nicht nur, dass allgemein alle Men­schen errettet werden, sondern auch ganz speziell die, die uns im Leben begegnen. Selbst solche, die uns nicht wohlgesonnen sind, die gar unser Leben in der Hand haben. Letzteres haben wohl die wenigs­tens erlebt. Aber für Menschen be­ten, die wir kennen, mit denen wir vielleicht regelmäßig zu tun haben, und die uns feindlich begegnen, ist eine große Herausforderung, aber auch ein christliches Vorrecht. Viel­leicht fühlen wir manchmal in die­ser Hinsicht einen Mangel in unse­rem Gebetsleben.

Dank für die Nahrung (Apg 27,35)

Paulus, seine Begleiter und die rö­mischen Soldaten und Gefangenen waren in Seenot und hatten seit 2 Wochen nichts gegessen. Die Ner­ven lagen blank: Greifbar nahe Le­bensgefahr und großer Hunger. Da tritt der Gefangene Paulus auf und erklärt den erfahrenen Seeleu­ten, dass einerseits alle überleben würden und es andererseits nun höchste Zeit sei, Nahrung zu sich zu nehmen. Bevor Paulus beginnt zu essen, dankt er allerdings Gott vor allen. Das konnte die gesamte Schiffsbe­satzung miterleben. Nun sind wir nicht in vergleichbaren Situationen wie damals Paulus und seine Be­gleiter, aber ein von Dritten erkenn­bares Dankgebet beim Essen in der Öffentlichkeit kommt auch heute regelmäßig vor. Wie ist es z.B. mit unserem Tisch­gebet im öffentlichen Raum wie in der Mensa, Kantine oder im Re­stau­rant? Das Gebet wird kaum laut sein wenn wir allein sind, aber viel­leicht dürfte es manchmal etwas weniger verschämt sein. Haben wir nicht gelegentlich Sorge, dass es unsere direkte Umgebung mitbe­kommen könnte, wenn wir kurz in­nehalten, den Kopf neigen und für das Essen danken? Es ist eine Gelegenheit, ein wort­loses Zeugnis für den Herrn zu sein. Ist uns das Bekenntnis zum Herrn durch das sichtbare Dank­gebet für das Essen nicht wichtiger als eine spöttische Reaktion der Mit­menschen?

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Aktuelle Artikel

„Ein armer weiser Mann“ – Jesus, der Heiland der Welt

„Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer waren darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. Da sprach ich: Weisheit ist besser als Kraft; aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört“ (Pred 9,14-16).
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Sucht, was droben ist (Kolosser 3,1)

Im praktischen Glaubensleben ist es nötig, inmitten der alltäglichen Umstände immer wieder den Blick nach oben zu richten. Alles Sichtbare, was uns auf der Erde noch umgibt und beschäftigt, ist zeitlich und vergänglich (s. 2. Kor 4,18). Oft besteht die Gefahr, durch solche Dinge von unserer eigentlichen Blickrichtung nach oben abgelenkt zu werden.Ablenkungen durch Schwierigkeiten, Ängste oder Sorgen, aber auch durch Geschäftigkeit, Erfolge oder Versuchungen ste­hen di­rekt mit den sichtbaren (bzw. wahrnehm­baren) Dingen auf der Erde in Ver­bindung. Pau­lus erklärt, dass durch diese Dinge der äußere (das heißt der natürliche) Mensch verzehrt oder aufgerieben wird (s. 2. Kor 4,16, be­achte die Anmerkung). Dagegen sind die Dinge, die wir mit den natürlichen Augen nicht sehen können, ewig (s. 2. Kor 4,18). Durch den Glauben sind wir in der Lage, auch diese unsichtbaren und unvergänglichen Dinge wahrzunehmen (s. Heb 1,1). Beim Betrachten von Christus im Himmel und der himmlischen Dinge wird im Gegenzug der innere, d. h. der geistliche Mensch erneuert – und zwar Tag für Tag (s. 2. Kor 4,16). Diese erneuernde Kräftigung ist also fortwährend notwendig, jeden Tag aufs Neue. Der Apostel Paulus kommt deshalb wiederholt in seinen Briefen auf die­ses Thema zurück und ermuntert uns, zu „suchen, was droben ist“ (Kol 3,1). Zwei wesentliche Aspekte sollen dabei in diesem Artikel vorgestellt werden, die uns immer wieder veranlassen sollen, den Blick nach oben zu richten: Es sind unser Erbteil und unser Leben.
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Auf die Beurteilung Gottes kommt es an

Als alle Dinge in der Schöpfung ins Dasein gerufen wurden, sprach Gott am sechsten Tag: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!“ (1. Mo 1,26).
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ChatGPT – Chancen und Risiken

Das digitale Zeitalter, in dem wir längst angekommen sind, bietet Chancen, birgt aber auch viele Risiken. Es ist wie mit der Einnahme von Medikamenten. Sie kann nützlich sein, aber es gibt Risiken und Nebenwirkungen, die wir nicht einfach beiseiteschieben können. Falscher oder übermäßiger Gebrauch kann sehr schädlich, ja, sogar tödlich sein.
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Salomo und das ungeteilte Herz

Vierzehnmal finden wir das „ungeteilte Herz“ in den Büchern der Könige und Chronika erwähnt. Sonst lesen wir davon nur noch in Jesaja 38,3, wo der todkranke Hiskia Gott sagt, dass er in Wahrheit und mit ungeteiltem Herzen vor seinem Angesicht gewandelt ist. Diese Aussage finden wir auch in 2. Könige 20,3. Bei drei Königen, Nachkommen Davids, spricht Gott von einem ungeteilten Herzen oder dem Gegenteil davon, bei Abijam (s. 1. Kön 15,3), Asa (s. 1. Kön 15,4; 2. Chr 15,17) und Amazja (s. 2. Chr 25,2).
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Einblicke in biblische Häuser (Teil 3)

In zwei Artikeln sind wir schon „zu Besuch“ in Häusern im Alten Testament gewesen. Jetzt schauen wir uns einige Häuser an, von denen uns in den Evangelien berichtet wird.
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