BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

„Nimm deinen Sohn,… den du lieb hast… “ (Teil 2)

Liebe in der Kindererziehung (eine Anwendung von 1. Mose 22)

© Adam Gregor, fotolia.com
Im vorigen Heft haben wir begonnen, eine vorsichtige Anwendung der Begebenheit aus 1. Mose 22 auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung) zu machen. Bei Abraham haben wir gesehen:
  • Er war verfügbar für seinen Sohn
  • Er hatte Liebe zu Gott und zu seinem Sohn
  • Er war durch Vertrauen auf Gott gekennzeichnet.
In dieser Fortsetzung wollen wir weitere Merkmale Abrahams finden und darüber nachdenken.

Gehorsam

Das Vertrauen Abrahams war ge­paart mit Gehorsam. Abraham ist seinem Gott gegenüber gehorsam, indem er den schweren Auftrag „Nimm deinen Sohn…“ ohne Zö­gern ausführt. Wir merken, dass dieses Vorbild offenbar eine positive Auswirkung bei Isaak hat: Dieser folgt seinem Vater ohne Widerspruch. Eine wich­tige und gleichzeitig schwierige Dis­ziplin, die Kinder lernen müssen. Dabei müssen wir unterscheiden zwischen blindem Gehorsam, einem Befolgen, „weil der Vater es sagt“, welches bei kleineren Kindern an­gemessen ist, und einem Gehor­sam bei Kindern z. B. im Teena­ger-/Jugendlichen-Alter. Ihnen soll­ten wir sicherlich auch unser Han­deln erklären, damit sie unsere Überlegungen und Beweggründe bei Entscheidungen verstehen und daraus lernen können. Dazu passt der Dialog zwischen Isaak und Abraham in Vers 7 und 8, beginnend mit Isaaks Frage: „Sie­he das Feuer und das Holz; wo aber ist das Schaf zum Brand­op­fer?“. Isaak folgte dem Weg seines Va­ters, dachte aber weiter und wollte diesen Weg verstehen. Da Abraham noch nicht den ge­nauen weiteren Verlauf kannte, verwies er darauf, dass Gott die Antwort geben würde. Ist das nicht lehrreich für uns? Ken­nen wir nicht auch Situationen, in denen wir selbst den genauen wei­teren Weg noch nicht kennen? Dann dürfen wir selbst im Gehor­sam den Weg gehen und auch bei Fragen unserer Kinder auf Gott ver­weisen, der zur rechten Zeit den rechten Weg zeigen wird.

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Aktuelle Artikel

Familie – Ort des Segens

Unter dieser Überschrift fand im Mai 2018 eine Familienkonferenz im Begeg­nungszentrum am Erikasee in Laubusch statt. Am ersten Tag wurden in kurz­en Vorträgen drei wichtige Begriffe behandelt. Es ging um Vertrauen, Treue und Aufrichtigkeit. Am zweiten Tag wurde Josua 24 betrachtet, wobei neben der Auslegung der Verse die praktische Anwendung auf Ehe, Familie und Be­ziehungen im Fokus stand. Nachdem in Heft 4/2018 für die Leser von „Bleibt in mir“ die Hauptinhalte der Vorträge zusammengefasst wurden, findet sich im Folgenden eine Zusammenfassung der Betrachtung über Josua 24.
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Einsamkeit

„Eine Frau stirbt – und niemand vermisst sie.“ – Das ist eine erschütternde Nachricht, doch sie ist schon lange keine Seltenheit mehr in unserer Gesellschaft. Wie viele Menschen leben völlig vereinsamt, und wenn sie plötzlich nicht mehr da sind, werden sie von niemandem vermisst. Die 48 Jahre alte Frau, von der diese Nachricht berichtet, ist in ihrer Wohnung eines natürlichen Todes gestorben. Wochenlang hat es keiner bemerkt! Einsamkeit muss natürlich nicht immer in einer solch extremen Form erkennbar werden, aber wir wollen uns trotzdem die Frage stellen, wie verbreitet dieses Phänomen auch unter dem Volk Gottes ist.
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Das schaffe ich (nie)!

„Das schaffe ich nie!“ So denken wahrscheinlich viele Schwestern, wenn sie die Verse über die tüchtige Frau in Sprüche 31 lesen und das Arbeitspensum und den Wirkungskreis dieser Frau mit ihrem eigenen Alltag vergleichen. Vielleicht macht sich bei der einen oder anderen sogar Niedergeschlagenheit breit, weil sie meint, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden.Schauen wir uns an, womit der Apostel Paulus Nacht und Tag beschäftigt war, wird es aber auch vielen männlichen Lesern nicht anders gehen. Doch wenn Gott uns in seinem Wort solche Vorbilder aufschreiben lässt, will Er uns dadurch ja nicht mutlos machen. Ganz im Gegenteil! Wie gehen wir dann aber mit solchen Vorbildern um?
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Eine tüchtige Frau – wertvoller als Korallen (Teil 4)

Die Beschreibung der tüchtigen Frau in Sprüche 31 hat uns bereits einige Male beschäftigt. In diesem Heft gibt es nun eine weitere Folge, die uns noch einmal die Qualitäten dieser Frau zeigt.
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Miteinander reden – ein Schlüssel, um als Vater das Herz der Kinder zu gewinnen

Eine Antwort oder Musterlösung, die bei jedem Kind zum Erfolg führt, kann es auf diese Frage nicht geben. Denn Gott hat jeden von uns als Original geschaffen, keiner gleicht dem anderen. Das gilt auch für unsere Kinder. Nicht umsonst fordert uns Gottes Wort in Sprüche 22,6 auf: „Erziehe den Knaben seinem Weg entsprechend; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird. “Ein wichtiger Baustein für uns als Väter wird es aber auf jeden Fall sein, mit unseren Kindern im Gespräch zu bleiben,wenn wir sie auf ihrem Lebensweg begleiten möchten. Reißt der Gesprächsfaden, kann das über kurz oder lang schwerwiegende Folgen für die lebenslange Beziehung von Eltern und Kindern sowie die weitere Entwicklung des Kindes haben.
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Zu wem hältst du dich?

Viele Menschen ohne eine persönliche Beziehung zu Gott wollen in dieser Welt gerne groß herauskommen. Sie streben nach hohen Dingen in ihrem Leben, weil sie keine Ewigkeitsperspektive haben. Für die Karriere geben sie oft alles. Sie verlangen nach Geld, Macht, gesellschaftlichem Ansehen und Einfluss. Ihr Leben richten sie auf den Augenblick und ihre egoistischen Ziele aus. Aber wie sieht das bei uns Gläubigen aus – kann nicht auch bei uns die Gefahr bestehen, nach den eben genannten Dingen zu streben und groß sein zu wollen? Neben dem Trachten nach Dingen der Welt kommt noch hinzu, was mir ganz persönlich das Ansehen unter meinen Brüdern und Schwestern, mein Einfluss in der örtlichen Versammlung und mein Bekanntheitsgrad unter den Geschwistern bedeutet. Umgebe ich mich nur mit denen, die bekannt und beliebt sind? Zähle ich auch nur auf deren Meinung oder habe ich einen eigenen Standpunkt aus Gottes Wort gewonnen? Paulus, der dies alles nicht getan hatte, musste stattdessen gegen Ende seines Lebens und Dienstes erleben, dass alle in Asien sich von ihm abgewandt hatten (s. 2. Tim 1,15).
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