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Nicht erhörte Gebete

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Gott, ein Hörer und Erhörer des Gebets

Gott ist ein Hörer des Gebets. So redet David Ihn in Psalm 65,3 an. Aber Gott hört nicht nur die Gebete der Seinen, Er antwortet auch darauf! Das hat Isaak erlebt (s. 1. Mo 25,21), das hat Mose erlebt (s. 2. Mo 8,8.9), das hat Elia in vielen Situationen seines Lebens erfahren und das ist bis heute wahr! Im Gegensatz dazu stehen die Götter, die Menschen erdacht haben. Sie sehen und hören nicht (s. 5. Mo 4,28). Auch dafür gibt es ein beeindruckendes Beispiel in der Geschichte Elias (s. 1. Kön 18). Dennoch kann es sein, dass die Gebete der Glaubenden nicht erhört werden. Wir wollen uns einmal vier Begebenheiten anschauen, in denen das der Fall war.

Das nicht erhörte Gebet Moses

Weil Mose und Aaron dem Herrn nicht geglaubt und Ihn nicht vor den Augen des Volkes Israel gehei­ligt hatten (s. 4. Mo 20,12), durften sie das Volk nicht in das Land Ka­naan führen. Statt mit dem Stab Aarons in seiner Hand zu dem Fel­sen zu reden, hatte Mose den Fel­sen mit seinem Stab zweimal ge­schlagen. Dabei hatte er das Volk ernstlich zurechtgewiesen, indem er es als Widerspenstige angeredet hatte. Mose hatte Gott nicht so vorgestellt, wie es seinem Wesen und seinen Worten entsprochen hätte. Dafür muss Gott seinen Knecht, der sonst in so vorbildlicher Treue gehandelt hatte, ernstlich tadeln. Und als Fol­ge seines Verhaltens durfte Mose nicht ins Land. Dreimal flehte er deshalb zu dem Herrn, aber der Herr hat sein Gebet nicht erhört. Es blieb dabei: Mose durfte nicht mit dem Volk über den Jordan in das Land ziehen (s. 5. Mo 3,27)! Das war nicht leicht für Mose. Vier­zig Jahre hatte er darauf gehofft und dann durfte er nicht hinein. Doch wie hat Mose reagiert? Er ak­zeptierte das Handeln Gottes und beugte sich unter seinen Willen! Das ist ein anspornendes Beispiel für uns. Wir wollen daher den Wor­ten von Petrus folgen: „Demütigt euch unter die mächtige Hand Gottes“ (1. Pet 5,6). Und Gott? Er hatte einen besonde­ren Segen für seinen Knecht. Er zeigte ihm das ganze Land vom Gipfel des Pisga aus – in einer Aus­dehnung, in der Israel es gar nicht eingenommen hat (s. 5. Mo 3,27). Und Jahrhunderte später war Mose doch im Land! Er erschien gemein­sam mit Elia auf dem Berg der Ver­klärung und durfte den Ausgang, den der Herr Jesus in Jerusalem nehmen sollte, mit ihm besprechen (s. Lk 9,31). Ja, Gottes Antwort auf das Gebet Moses war gut, auch wenn sie nicht dem Wunsch Mo­ses entsprach. Doch Mose konnte schließlich sagen: „Der Fels: Voll­kommen ist sein Tun; denn alle sei­ne Wege sind recht“ (5. Mo 32,4).

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Entstehung und Inhalt des Liederbuches „Kleine Sammlung Geistliche Lieder“

Nachdem der Schullehrer Carl Brockhaus, der aktiver und vollzeitlicher Mitarbei­ter im Evangelischen Brüderverein Wuppertal war, Ende 1852 aus diesem Verein austrat und seine Reisetätigkeit in Deutschland zur Verbreitung des Evangeliums und der biblischen Wahrheit über Christus und seine Versamm­lung begann, entstanden an vielen Orten christliche Versammlungen. In diesen Versammlungen entstand sehr bald ein Bedürfnis nach guten, biblisch begrün­deten Liedern. Aufbauend auf einem Liederbuch von Julius Anton von Poseck („Lieder für die Kinder Gottes“) gab Carl Brockhaus erstmals im Jahr 1853 ein Liederbuch mit dem Titel „Kleine Sammlung geistlicher Lieder“ mit zunächst 83 Liedern heraus.
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Ein neues Lied – gesungen im Himmel

Schon auf der Erde dürfen Glauben­de ihren Gott und den Herrn Jesus in Liedern loben, preisen und anbeten. Aber unsere Verse berichten von ei­nem Lied, das im Himmel, vor dem Thron Gottes, gesungen wird. Diese beeindruckende Szene, die Johannes in Offenbarung 5 schildert, spielt sich nach der Entrückung der Gläubigen und vor der Erscheinung des Herrn Jesus auf der Erde ab. Noch niemals hat es einen solchen Chor gegeben. Die 24 Ältesten, die dieses Lied singen, symbolisieren alle Gläubigen, sowohl diejenigen vor dem Erlösungswerk am Kreuz als auch die aus der Zeit der Gnade bis zum Kommen des Herrn Jesus zur Entrückung.
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