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Mordokai als Vorbild im Einsatz für junge Leute

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In diesem Artikel wollen wir uns mit Mordokai, dem eigentlichen Hauptakteur im Buch Esther, beschäftigen. In Kapitel 2 sehen wir besonders seinen Glauben, seine Treue und seine Verantwortung gegenüber Esther, seiner verwaisten und – wahrscheinlich deutlich jüngeren – Cousine. Sein Beispiel zeigt uns, wie ältere Gläubige ihrer Verantwortung gegenüber jungen Christen nachkommen können.

Die Ausgangssituation

Die im Buch Esther geschilderten Begebenheiten haben sich während der Weltherrschaft des persischen Königs Ahasveros (Xerxes I, 485 - 464 v. Chr.) zugetragen. Esther wurde im 7. Jahr seiner Regierungszeit zu seiner Frau und damit zur Königin. Seit der letzten Verschleppung der Juden in die babylonische Gefangenschaft und der Zerstörung Jerusalems waren ca. 110 Jahre vergangen, die Meder und Perser hatten inzwischen das Babylonische Weltreich eingenommen. Ungefähr 60 Jahre vor den Geschehnissen in Esther 2 war ein erster kleiner Überrest unter Serubbabel nach Jerusalem zurückgekehrt und hatte damit begonnen, den Tempel wieder aufzubauen. Die Mehrheit des Volkes war aber im Exil geblieben, dazu gehörten auch Mordokai und Esther. Sie wohnten in der Burg Susan, die sich in der gleichnamigen Hauptstadt des Persischen Reiches befand. Es war ein Ort voller Götzendienst, Bosheit und Prunk. Doch Mordokai lebte seinen Glauben. Er hielt an seiner Beziehung zu Gott fest und übernahm Verantwortung für die nachfolgende Generation. Er zeigt dabei verschiedene Eigenschaften, die lehrreich für uns sind.

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