BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Mein Gott ist König

Der richtige Blick in dunklen Tagen

© Jürgen Fälchle, fotolia.com
Das Buch Ruth beginnt mit den Worten „Und es geschah in den Tagen, als die Richter richteten“. Das ist nicht nur eine Zeitangabe, sondern auch ein Hinweis auf den Zustand des Volkes Israels in dieser Zeit. Mehrfach findet man im Buch der Richter die Aussage „In jenen Tagen“ und es folgen dann traurige Aussagen über den inneren Zustand des Volkes. Das Buch Ruth aber stellt Lichtblicke in dieser dunklen Zeit vor. Einer dieser Lichtblicke ist die Bedeutung des Namens Elimelech.

Der geistliche Zustand Israels in den Tagen der Richter

Beim Lesen des Buches der Richter fällt auf, dass Israel sich immer wieder von Gott entfernte und anderen Göttern dien­te. Die Folge waren Züchtigungen Gottes. Sobald das Volk zu seinem Gott schrie, schenkte Er ihnen Rettung durch die Hand eines Richters. Es werden ins­gesamt zwölf Richter erwähnt, die im Volk die Recht­sprechung im Auftrag Got­tes aus­führten und zum Teil auch Befrei­ung von den Feinden schafften. Als letzter Richter wird Simson genannt, des­sen Ge­schichte in Kapitel 16 endet. Die Kapitel 17 bis 21 folgen geschicht­lich nicht auf Simson. Die Er­eignisse dieser Kapitel fanden früher statt. Obwohl das Volk also immer wieder die schlimmen Folgen des Abwei­chens von seinem Gott und die Gna­de Gottes, die Er bei einer Umkehr zu Ihm erweist, erleben konnte, bleibt es leider doch dabei, dass in dieser Zeit, in der kein König in Is­rael war, jeder tat, was recht war in seinen Au­gen, statt den Willen Gottes zu tun. Diese Tage der Richter waren dem­nach be­sonders charakterisiert durch zwei Din­ge:
  • Es war kein König in Israel (Ri 17,6; 18,1; 19,1; 21,25).
  • Jeder tat, was recht war in seinen Augen (Ri 17,6; 21,25).
Das waren die Kennzeichen Israels in „je­nen Tagen“ – in der Zeit, in der sich die Geschichte des Buches Ruth abspiel­te. Dabei fällt uns auf, dass in jener Zeit, in der das Volk als Ganzes von seinem Gott abwich, ein besonderes Augen­merk auf eine einzelne Familie gelegt wird.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Ganz normal & doch ganz besonders

„Männer sollen an jedem Ort beten, dürfen sich in den Zusammenkünften der Gläubigen beteiligen, öffentlich das Wort verkündigen … und ich? Wie kann ich als Schwester dem Herrn dienen?“
Mehr lesen

3 wichtige Gewissheiten

Der Apostel Johannes ist in seinem ersten Brief besonders darum bemüht, die Gläubigen ihrer Vorrechte und Segnungen zu vergewissern. Wie wichtig ist das auch heute für uns.
Mehr lesen

Wie wird es im Himmel sein? (Teil 7)

Die Frage, wie es im Himmel sein wird, hat uns sicher alle schon beschäftigt. Auch Kinder fragen danach. Antworten darauf zu geben, fällt uns manchmal gar nicht so leicht. Dem, was uns Gottes Wort dazu sagt, gehen wir in dieser Artikelserie ein wenig nach.
Mehr lesen

Wie es von Anfang an war

Manchmal ist es gut, an den Anfang zurückzugehen. Um zu erkennen, wie es ursprünglich war. Das wollen wir in diesem Artikel tun. Wir gehen an den Anfang der Geschichte des Menschen zurück, lesen 1. Mose 1,26-31 und fragen uns, was der Schöpfer von Beginn an für den Menschen im Sinn hatte. Das gibt uns Orientierung in einer Zeit, in der die Menschen sich immer weiter von Gottes Gedanken entfernen.
Mehr lesen

Einblicke in biblische Häuser (Teil 1)

Es ist erstaunlich, wie oft in der Bibel von Häusern die Rede ist. In 1. Mose 7,1 finden wir die erste Erwähnung: „Und der Herr sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus.“ Hier sind alle gemeint, die zur Großfamilie Noahs gehörten und vielleicht auch unter einem Dach wohnten. In diesem Sinn benutzen wir heute das Wort „Haushalt“.
Mehr lesen

Bei Gott zu Hause (Psalm 90,1)

Knapp 30 Jahre wohnte die Familie in einem angemieteten Haus. Dort sind die Kinder aufge­wachsen. Nachdem al­le Kinder das Haus verlas­sen hatten, zogen die Eltern um. Als eins ihrer Kinder sie in der neuen Bleibe besuchte, sagte es sinngemäß: „Jetzt komme ich zu euch, aber nicht nach Hause.“
Mehr lesen
1 9 10 11 12 13 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo