Wochenlang hat das Corona-Virus die Nachrichten gefüllt, unser Leben verändert und das Denken und Reden geprägt. Das ist zu einem großen Teil unausweichlich. Wir sind betroffen von der Situation, wir müssen mit den Veränderungen umgehen, wir stehen vor dem Herrn und fragen uns, was Er uns zeigen will. Gerade das ist eine wichtige Fragestellung, der wir nicht ausweichen wollen. Andererseits soll uns das Geschehen in der Welt, in der wir noch leben, nicht völlig in Beschlag nehmen. Es gibt etwas anderes, das unser Leben und Denken bestimmen darf: Der Herr und sein Wort.
Damals in Ägypten
Vor ca. 3.500 Jahren gab es in Ägypten, einem bedeutenden Land in der damaligen Welt, ebenfalls Ereignisse, die alles auf den Kopf stellten. Es waren die Plagen, die Gott über die Bewohner des Landes brachte. Auch das Volk Israel war zum Teil von diesen Plagen betroffen. Aber für sein Volk hatte Gott einen besonderen Plan mit dem, was Er über Ägypten brachte – Er wollte es aus diesem Land herausführen.
Sicher ist das auch eine große und wichtige Absicht Gottes mit uns in der heutigen Zeit. Er will uns wieder mehr bewusst machen, dass wir nicht von der Welt sind, auch wenn wir noch in der Welt leben. Dass wir nicht gleichförmig dieser Welt sind, auch wenn die Geschehnisse in der Welt uns ebenfalls betreffen. Dass wir in dem Herrn Jesus alles haben, was wir brauchen, und nicht auf irdische Dinge hoffen und vertrauen.
Lasst uns über die Plagen und Gottes Plan für sein Volk nachdenken, um Denkanstöße für unser Leben zu erhalten.
Eine prophetische Skizze
In den ersten Kapiteln des zweiten Buches Mose wird eine prophetische Skizze gezeichnet. Wenn wir sie verstehen, dann hilft es uns, die Ereignisse unserer Zeit richtig einzuordnen. Mose ist in diesen Kapiteln ein Hinweis auf den Herrn Jesus, der zu seinem irdischen Volk gekommen war, jedoch nicht erkannt und abgelehnt wurde. Auch wenn Mose weit hinter dem zurückbleibt, auf den er hinweist, stellt Stephanus in seiner beeindruckenden Rede in Apostelgeschichte 7 doch gerade diesen Bezug her (s. Apg 7,35.37). Mose wurde von den Vätern verworfen – zur Zeit von Stephanus wurde Christus von den Führern des Volkes verworfen.
Von seinem Volk abgelehnt, zieht Mose nach Midian und findet dort eine Frau. So ist der Herr Jesus nach der Verwerfung durch sein Volk und nach vollbrachtem Erlösungswerk in den Himmel zurückgekehrt. Er hat eine himmlische Braut, seine Frau, die Versammlung, bekommen.
Doch so wie Mose zurückkehren sollte, um Israel aus Ägypten zu führen, so wird der Herr Jesus einmal wiederkommen, um den Überrest seines irdischen Volkes zu retten. Er wird wieder mit seinem irdischen Volk anknüpfen, nachdem die Vollzahl der Nationen eingegangen ist (s. Röm 11,25). Seinem sichtbaren Kommen gehen die Gerichte der Drangsalszeit voraus, so wie die Plagen im zweiten Buch Mose der Befreiung Israels aus der Knechtschaft vorausgehen.
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Die Situation im Haus der Martha wiederholt sich auch heute noch in den Häusern so mancher Kinder Gottes. Da ist jemand krank, ernstlich krank … Verschiedene Ärzte sind konsultiert worden, aber die Behandlungen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil, oftmals ist eine Operation unumgänglich. Neben manchen Schmerzen empfindet der Betroffene seine Not auch als eine schwere seelische Belastung.
Und die ihm Nahestehenden leiden mit. Wie gern würden sie die Verhältnisse ändern, aber da ist vielfach nur noch das Empfinden tiefer Hilflosigkeit …
Im letzten Heft haben wir uns mit der Verantwortung des Mannes beschäftigt, seiner Frau in der rechten Weise zu Hilfe zu kommen, damit Gottes Gedanken über die geistliche Ordnung in der Ehe verwirklicht werden können.{{„Wer Ordnung hält …“, erschienen in „Bleibt in mir“, Heft 3/2019, Seite 29.}} Wir haben dabei auch festgestellt, dass diese geistliche Ordnung nicht ohne Einfluss auf das Zusammenleben als Eheleute und den äußeren Zustand des Haushalts bleiben wird.
Vielleicht hat manche Christin beim Lesen dieses Artikels aber auch gedacht: „Ich möchte ja in unserer Ehe meinen Platz nach den Gedanken Gottes wirklich gerne einnehmen. Aber bei so einem Mann wie dem meinen ist das unmöglich!“
Leider ist es so, dass manche Männer es ihren Frauen sehr schwer machen, die Gedanken Gottes über die Stellung der Frau in der Ehe täglich neu zu verwirklichen. Wie eine Frau dies trotz des Versagens ihres Mannes schaffen kann, zeigt uns das Beispiel Abigails.
Persönliche Worte (Frisch oder verwelkt?) In unseren Breitengraden erleben wir in dieser Jahreszeit den Herbst. Da haben wir buntes Laub vor unseren Augen, das vereinzelt und dann schließlich komplett von den Bäumen fällt. Das ist von unserem Schöpfer so gewollt und hat seinen Sinn.Das Verwelken und Abfallen von Pflanzenblättern kann aber auch durch andere Gründe, […]
Persönliche Worte "Liebe Leser…" Liebe Leser von „Bleibt in mir“,schon wieder hat eine neues Jahr begonnen und es liegt ein weiteres Jahr hinter uns. Da dürfen wir Rückschau halten und uns ganz bewusst viele Gütigkeiten des Herrn Jesus in Erinnerung rufen. Ja, Ihm allein gehört der Dank für alles Gute, das Er uns geschenkt hat. […]
Wir leben in einer „gefahrvollen Zeit“, die in der Bibel (2. Tim 3,1) vorhergesagt wird und so ist es nicht leicht unsere Kinder recht aufzuziehen. Der Herr selbst sagt: „... habe Kinder großgezogen und auferzogen, und sie sind von mir abgefallen“ (Jes 1,2). Leider befindet sich in den Herzen unserer Kinder – und ebenso in unseren – das, was sie von Natur dazu bringt, in die verkehrte Richtung zu gehen und allein die Gnade Gottes ist hinreichend für alles, was die Eltern nötig haben. Gott sei Dank, dass Er unsere Kinder als „heilig“ bezeichnet (s. 1. Kor 7,14), und Er sagt: „Meine Gnade genügt dir“ (2. Kor 12,9). Möge der Gott der Hoffnung mit euch sein, liebe Mit-Eltern.
Dieser bekannte Bibelvers aus den Sprüchen Salomos ist zwar schon sehr alt, hat aber zweifellos eine zeitlose Gültigkeit. Für die Erziehung der Kinder sind in erster Linie die Eltern verantwortlich, auch wenn ihnen diese Aufgabe in der Gesellschaft, in der wir leben, mehr und mehr entzogen wird. Diesem Trend dürfen wir als Eltern nicht erliegen und deshalb fordert unser Bibelvers uns auf, die Erziehungsaufgabe ernst zu nehmen. Neben dieser Aufforderung enthält der Vers aber auch eine schöne Verheißung.