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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Lass den Streit – ehe er heftig wird

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"Eine milde Antwort wendet den Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt den Zorn."
(Sprüche 15,1)
Wenn wir das doch lernen würden: „Gelinde“ zu reagieren, wenn wir uns über die Worte eines anderen ärgern! Unerwartet können wir in eine Situation kommen, wo durchaus eine „milde Antwort den Grimm abwenden“ könnte. Aber – wir reagieren gereizt und ein Wort ergibt das andere … Das kann im Umgang mit Glaubensgeschwistern vorkommen, aber vor allem im Miteinander als Eheleute. Denken wir daran: Der Feind der Seelen lauert nur darauf, uns unglücklich zu machen, indem wir durch ein kränkendes Wort den Zorn des anderen erregen. Deshalb wollen wir die Ermahnung des weisen Salomo beachten.

Hanna – eine milde Antwort trotz großer Not

Hanna, die Frau Elkanas, ist uns ein Vorbild hinsichtlich einer wirklich „milden“ Reaktion. Mit ihrem Ehe­mann war sie nach Silo zum Zelt der Zusammenkunft gekommen um das jährliche Opfer zu bringen (s. 1. Sam 1). Wie niedergeschlagen war sie doch in ihrer Seele: Wie sehr hatte sie sich ein Kind gewünscht, aber der Herr hatte ihren Mutterleib ver­schlossen (V. 6). In der Seele ver­bit­tert, weinte sie und aß nicht (V. 7). Vor dem Herrn betete sie in ihrem Herzen und bat inständig um einen Nachkommen – nicht laut, „nur ihre Lippen bewegten sich“ (V. 13). Da­bei beobachtete sie der für die Ordnung im Haus verantwortliche alte Priester Eli – und der hielt sie für eine Betrunkene! In sehr ver­letzender Weise machte er Hanna den Vorwurf: „Bis wann willst du dich wie eine Betrunkene gebärden? Tu deinen Wein von dir!“ (V. 14). Arme Hanna: Für sie war das ein Stich in eine offene Wunde! Ob sie sich nun mit einem verach­tenden Blick von Eli abwendet oder gar ge­kränkt mit heftigen Worten reagiert? Im Gegenteil! Sie reagiert sehr mil­de und antwortet: „Nein, mein Herr, eine Frau beschwerten Geis­tes bin ich; weder Wein noch star­kes Getränk habe ich getrunken, sondern ich habe meine Seele vor dem Herrn ausgeschüttet. Halte dei­ne Magd nicht für eine Tochter Belials; denn aus der Fülle meines Kummers und meiner Kränkung habe ich bisher geredet“ (V. 15.16). Eli beruhigt sich bei solch einer An­sprache sofort und muss erken­nen, wie unweise er geredet hat. Er spricht nunmehr Worte des Trostes: „Geh hin in Frieden; und der Gott Israels gewähre deine Bitte, die du von ihm erbeten hast“ (V. 17)!

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Für eine Zeit wie diese

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Den Herrn Jesus ins Haus aufnehmen (Teil 2)

In Bethanien, nicht weit entfernt von Jerusalem, fand der Herr Herzen, die für Ihn schlugen. Besonders die drei Geschwister Martha, Maria und Lazarus verband eine enge Beziehung mit dem Herrn Jesus. In den letzten Tagen vor dem Kreuz verließ der Herr abends Jerusalem, wo seine Verwerfung durch die Hohenpriester und Schriftgelehrten dem Höhepunkt entgegenstrebte (s. Mk 11,18) und ging nach Bethanien (s. Mk 11,11; 14,3). Was kennzeichnete diesen Ort und das Haus, das der Herr aufsuchte?
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Der Sieg Jonathans

„Und die erste Niederlage, die Jonathan und sein Waffenträger anrichteten, war etwa zwanzig Mann …“ (1. Sam 14,14). Vergleicht man den Sieg Jonathans am Pass von Mikmas, als er und sein Waffenträger „nur“ 20 Philister erschlugen, mit anderen Siegen in der Geschichte Israels (z. B. mit der Schlacht bei Aphek, als Israel unter Ahab 100.000 Syrer schlug, (s. 1. Kön 20,29), kommt schon die Frage auf, warum diese Begebenheit so detailliert beschrieben wird. Vielleicht, weil Jonathan uns „im guten Kampf des Glaubens“ (s. 1. Tim. 6,12) ein Vorbild sein soll.
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