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Karneval – warum nicht einfach mitfeiern?

© rodrigo, stock.adobe.com
In Kürze meinen die Menschen um uns her, wieder einen Grund zum ausgelassenen Feiern zu haben. Karneval steht vor der Tür – ein Fest heidnischen Ursprungs![1] Da kann in unserem Umfeld schon mal die Frage auftauchen: „Warum macht ihr da nicht mit?“ Ja, warum eigentlich nicht? Wenn unsere Kinder die Einzigen in ihrer Klasse sind, die unverkleidet zur Schule gehen, oder du der Einzige im Büro bist, der sich aus dem bunten Treiben heraushält, dann trifft das auf Unverständnis der Mitschüler oder Kollegen. In der Bibel, dem Wort Gottes, finden wir Gründe, warum wir uns nicht einfach an dem, was in der Welt an diesen Tagen üblich ist, beteiligen.

Was prägt die Karnevals­tage?

Wenn wir an Karneval denken, fällt uns vermutlich als Erstes die Verkleidung ein – die unterschiedlichsten Charaktere, in deren Rolle man gerne schlüpfen würde. Aber auch wildes Fei­ern mit Tanz, Musik und Alkohol kommt uns in den Sinn. Das Umfeld vor allem unserer jün­ge­ren Kinder ist hauptsächlich von dem ersten Punkt geprägt, der einen Schlüssel zur Antwort auf die Frage lie­fert, die uns beschäftigt: mal je­mand anderes zu sein als im Alltag – einen anderen Status zu haben, dabei Regeln außer Acht zu lassen und vielleicht Macht zu besitzen? Während dieser Zeit mal über die Stränge schlagen zu können, ohne mit unliebsamen Konsequenzen rech­nen zu müssen?

Fußnoten:

  1. Ein guter Überblick über Ursprung und Hintergründe des Karnevals findet sich in dem Artikel „Karneval im Licht der Bibel“ von Matthias Krommweh, erschienen in „Folge mir nach“, Heft 2/2024, auch online verfügbar unter: www.folgemirnach.de.

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4 Kennzeichen menschlicher Religionen

„Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest, wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.“
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Wer weiß, was gut ist im Leben?

König Salomo erforscht und beurteilt im Buch des Predigers das, was er „unter der Sonne“ gesehen und erlebt hat: „Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem. Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht“ (Pred 1,12.13).
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Wir haben ja nichts!

Dass es im Dienst für den Herrn Hindernisse gibt, sehen wir in Markus 6 und 7. Kaum hatte der Herr die zwölf Jünger zu sich gerufen und zum Dienst ausgesandt (s. Mk 6,7-13), lernten sie diese Hindernisse kennen: 1. Das Böse in der Welt: Herodes, der Johannes den Täufer brutal enthaupten ließ (s. Kap. 6,14-29) 2. Eigenes Unvermögen: die Jünger, die nichts hatten, was sie der Volksmenge zum Essen geben konnten (s. Kap. 6,34-44) 3. Schwierige Lebensumstände: die Jünger, die nachts auf dem See bei Gegenwind in Not waren (s. Kap. 6,45-52) 4. Religiöser Eifer: die Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Jünger wegen Verstößen gegen jüdische Rituale angriffen (s. Kap. 7,1-5)
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Was wir von vier kleinen Tieren lernen können

In Sprüche 30,24-28 werden uns vier verschiedene Tiere vorgestellt. Dabei zeigt uns Gottes Wort als Erstes zwei gemeinsame Merkmale dieser Tiere: „Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen“ (V. 24). Sie sind alle klein. Der Mensch neigt dazu, große Menschen zu bewundern (s. 1. Sam 16,7) und will selbst gerne groß sein (s. Mt 20,26). Gott aber sieht oft bewusst auf das Kleine (s. Mt 18,6.10.14). Sie sind von Gott mit Weisheit wohl versehen worden. Die den Gläubigen von Gott gegebene Weisheit ist die Weisheit von oben, die wunderbare Züge hat (s. Jak 3,17). Wenn uns Weisheit mangelt, dürfen wir Ihn darum bitten (s. Jak 1,5). Nachdem Agur die gemein­sa­men Merkmale der vier Tie­re vorgestellt hat, wendet er sich den einzelnen Tieren zu.
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Wir sind die Nullen – ER ist die Nummer Eins!

Die heutige deutsche Bezeichnung Null stammt vom lateinischen Wort nullus (= keiner) bzw. altitalienisch nulla figura (= keine Ziffer, nichts). Die ursprüngliche Bedeutung von null im Deutschen steckt noch in der Wendung null und nichtig = ungültig (ohne Wert). Dies ist eine Doppelung, auch null bedeutet hier „nichtig“ (s. Wikipedia).
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Damit Er sie anrühre!

Als der Herr Jesus lehrend und heilend durch Judäa zog, folgten Ihm große Volksmen­gen. Anscheinend waren auch Fami­lien unter der Volksmenge. Es ist anzunehmen, dass es die Eltern waren, die ihre Kinder zu dem Herrn Jesus brachten, damit Er sie anrühre. Es gibt keine bessere Tätigkeit für Eltern, als ihre Kinder zum Herrn Jesus zu bringen. Sie brachten sie zu dem, dem diese „Kleinen“ besonders am Herzen lagen (s. Mt 18,6.10.14).
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