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Julie Katharina von Hausmann Die Dichterin des Liedes „So nimm denn meine Hände“

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Julie Katharina von Hausmann (* 7. März 1826 in Mitau; † 15. August 1901 in Võsu, Estland) war eine deutsch-baltische Dichterin, die vor allem durch ihr Gedicht „So nimm denn meine Hän­de“ bekannt wurde. Julie verbrachte als Tochter eines Gym­nasiallehrers ihre Kindheit in Mitau. Als die fünfte in der Reihe von sechs Schwestern, von denen die vierte sechs Jahre älter und die sechste sechs Jah­re jünger als sie war, stand sie ziem­lich allein im Elternhaus, liebte aber die Stille und Einsamkeit, die für ihre innere Entwicklung und ihr Gebetsle­ben so wertvoll waren. In der Zeit der Vorbereitung auf die Konfirmation durch Pastor Theodor Ne­ander lernte sie den Heiland kennen und lieben, dem sie dann ihr Herz und junges Leben übergab. Julie von Hausmann war als Lehrerin und Erzieherin in ver­schiedenen Häusern ihrer baltischen Heimat tätig, musste aber wegen ihrer schwachen Natur und des häufigen Krankseins oft ihre Stellungen wechseln. In stillen Stunden schrieb sie nieder, was sie innerlich erlebte oder was in schlaflo­ser, schmerzensreicher Nachtstunde zum Lied geworden war. In ihrer Scheu, anderen einen Blick in ihr Innenleben zu gewähren, hielt sie ihren Schatz ängstlich geheim und teilte ihre Gedichte nur Wenigen mit. Ihre Freundin Olga von Karp war überzeugt, dass die Gedichte, die Julie Hausmann schrieb, für einen weiteren Kreis von Menschen nützlich sein könnten. Die Dichterin selbst nannte ihre Verse „schwach und unvollkommen“. Trotzdem ließ sie sich überreden, eine Sammlung ihrer Gedichte an Pfarrer Gustav Knack (1806-1878) zu senden. Sie verschickte die Lieder anonym. Knack machte den Absender ausfindig und gab ein Liederbändchen mit hundert Liedern heraus. Julie schrieb an Knack: „Sollte auch nur ein Herz durch diese schwachen unvollkommenen Lieder erfreut werden, so wäre es ja eine Gna­de, deren ich nimmermehr wert bin, für die ich immer wieder singen und lo­ben wollte mein Leben lang“… und bemerkte schließlich: „Dass Sie meinen Namen verschweigen, brauche ich Sie wohl nicht zu bitten.“ So stand auf dem unscheinbaren Heft nur: »Maiblumen, Lieder einer Stillen im Lande, darge­reicht von Gustav Knack«. Der Verkaufserlös war einem Waisenhaus in Hong­kong gewidmet. Ganz gegen ihren Wunsch wurde so ihr Name doch bekannt.

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Gesucht: „Hirten der Herzen“

Der Dienst an den Geliebten des Herrn ist ein besonderes Vorrecht. Sind es doch die, für die der Herr Jesus als der „gute Hirte“ sein Leben gegeben hat, „damit sie Leben haben und es in Überfluss haben“ (Joh 10,10) und für die Er jetzt der „große Hirte“ ist, um sie auf seinen starken Schultern an das Ziel zu bringen (s. Heb 13,20; Lk 15,5). Dort wird Er als der „Erzhirte“ die Krone der Herrlichkeit denen geben, die, seinem Vorbild folgend, in Treue die Herde Gottes gehütet haben (s. 1. Pet 5,4). Nehmen wir uns zunächst Zeit und Ruhe zum Lesen von Lukas 2,8-20. Schauen wir uns nun einige Einzelheiten dieses biblischen Berichts an – als Ansporn für Treue im Dienst für Ihn.Zwar waren diese Hirten solche, die sich buchstäblich um ihre Herden kümmerten. Doch aus dem Reden und Handeln der Hirten können wir auch für uns wichtige Belehrungen ziehen. Dabei ist der Dienst an der Herde Gottes nicht nur eine wichtige Aufgabe für ältere Brüder und Schwestern, sondern auch Jüngere dürfen sich ermuntern lassen, Nächstenliebe zu üben im Weiden der „Lämmer“ (s. Joh 20,15). Und nicht zuletzt sind auch Väter und Mütter die „Hirten der Herzen“ der ihnen anvertrauten Kindern.
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Daniel – Den Einflüssen der Welt ausgesetzt und doch treu für Gott

Daniel wurde als junger Mann nach Babel verschleppt, in eine fremde, gottfeindliche Umgebung, fern vom Schutz des Elternhauses. Vermutlich war er zu dieser Zeit etwa 15-20 Jahre alt. Nun ist er unmittelbar den Gefahren der Welt ausgesetzt. Ähnlich geht es unseren Kindern heute, wenn sie in die Schule kommen oder eine Ausbildung bzw. ein Studium beginnen und dafür vielleicht sogar in eine andere Stadt ziehen müssen. Wir wollen uns als Eltern fragen: Welchen Einflüssen sind unsere Kinder dann ausgesetzt? Wie können wir sie darauf vorbereiten, ihren Glauben im Alltag zu leben? Wie zeigt sich unser Glaube konkret im Alltag?
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Eine relativ unbekannte Familienchronik (Teil 2)

Im letzten Heft haben wir uns damit beschäftigt, was uns die Schrift über Schaphan und seinen Sohn Achikam berichtet. Diesmal wollen wir uns ansehen, was das Wort über Elasa und Gemarja, zwei weiteren Söhnen Schaphans, und über Mikaja, einen Sohn Gemarjas, sagt.
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Familie – Ort der Aufrichtigkeit

Wer aufrichtig ist, der ist gerade, recht, rechtschaffen, redlich, wahr, gerecht. Das ist ein breites Spektrum. Man kann es auch so formulieren, dass derjenige, der aufrichtig ist, zu seinen Werten und Idealen steht und seine eigene innere Überzeugung in seinen Worten und Taten zeigt. Bei einem aufrichtigen Menschen weiß man, woran man ist.
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