BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Josia - Das Wort Gottes wird wiederentdeckt (Teil 3)

© pureradiancecmp, stock.adobe.com
Die Erweckung unter König Josia hatte ihren Ausgangspunkt in seiner Jugendzeit. Er öffnete früh sein Herz dem Wirken der Gnade Gottes und begann ein entschiedenes Glaubensleben in der Beziehung zu seinem Gott. Aus der persönlichen Glaubensbeziehung heraus diente er Gott, was sich besonders im Reinigen und Ausbessern des Hauses Gottes zeigte, damit der Gottesdienst nach den Gedanken Gottes wieder stattfinden konnte. Für uns bedeutet das, im persönlichen Leben dem Herrn bewusst nachzufolgen und die Aufgaben, die der Herr uns inmitten seines Volkes gegeben hat, in Treue auszuführen. Es bedeutet auch ein Interesse an dem Haus Gottes heute, der Versammlung (s. 1. Tim 3,15). Gott wird dann weiter Wachstum und Segen geben.

Das Buch des Gesetzes

Ein weiteres Kennzeichen der Erweckung unter Josia war das Wiederentdecken des Wortes Gottes. Als das Geld herausgenommen wurde, das in das Haus des Herrn gebracht worden war, um die Ausbesserungsarbeiten zu finanzieren, fand der Priester Hil­kija das Buch des Gesetzes des Herrn durch Mose (s. 2. Chr 34,14). Es war offensichtlich völlig aus dem Blickfeld verschwunden.[1] Ein trauriger Zustand, denn Gott hat­te zu Mose gesagt, der König seines Volkes solle „sich eine Abschrift dieses Gesetzes in ein Buch schreiben, aus dem, was vor den Priestern, den Le­viten, liegt. Und es soll bei ihm sein, und er soll alle Tage seines Lebens darin lesen …“ (5. Mo 17,18.19). Gottesfurcht, Gehorsam und Demut würden daraus hervorgehen und sein Leben prägen. Das hatte offensichtlich nicht mehr stattgefunden.

Fußnoten:

  1. Wir können wohl annehmen, dass das Buch des Gesetzes während der langen Regierungszeit von Manasse verloren gegangen war.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Gott gedenkt

Und Gott gedachte an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das mit ihm in der Arche war. Und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, und die Wasser sanken (1. Mo 8,1). Dies ist das erste Mal, dass wir lesen, dass Gott gedenkt. Hier gedenkt Er einer Person, des Noah. Er gedenkt auch des Abraham, der Rahel und der Hanna. Manchmal wird Gott zuvor von Menschen gebeten, ihrer zu gedenken, wie Hanna es tat, aber oft tut Er es ohne Aufforderung.
Mehr lesen

Josia - Ein Vorbild in schwieriger Zeit (Teil 1)

In welcher Zeit und unter welchen Umständen wuchs Josia auf? Was war die Ausgangssituation für sein geistliches Wachstum? Unter ihm fand die letzte Erweckung im Zwei-Stämme-Reich (Juda und Benjamin) statt. Deshalb könnten wir vermuten, dass er gute Rahmenbedingungen hatte, als er mit acht Jahren König wurde (s. 2. Chr 34,1).
Mehr lesen

Botschaften & Wirkungen des Wortes Gottes

Es ist ein unschätzbares Vorrecht, die Bibel in Händen zu halten. Wir können dieses von Gott inspirierte Buch (s. 2. Tim 3,16; 2. Pet 1,21) im Deutschen sogar jeden Tag in grundtextnaher Übersetzung{{1 Beispielsweise die Elberfelder Übersetzung Edition CSV Hückeswagen.}} lesen und studieren. Dabei stellen wir immer wieder bewundernd fest, dass die Bibel einerseits allgemeine Mitteilungen für alle Menschen enthält, andererseits aber auch ganz persönlich in den Lebensumständen jedes Einzelnen Anwendung findet – durch die Jahrtausende der Menschheitsgeschichte hindurch. Solch eine gewaltige Tragweite an Botschaften kann nur Gottes Wort bereitstellen!
Mehr lesen

Siehe, da lag es …

Es war ein besonderer Morgen. Die Tauschicht rings um das Lager Israels in der Wüste stieg auf. Und dann sahen sie es. Da lag es. „Körnig, fein, wie der Reif auf der Erde“ (2. Mo 16,14). Es war einfach da und sie wussten nicht recht, was es war. Doch Mose erklärte es ihnen. Es war das Brot, das Gott ihnen zur Nahrung gegeben hatte. Und mit dieser Erklärung verband Er den Auftrag, davon zu sammeln, jeder nach dem Maß seines Essens (s. 2. Mo 16,16).
Mehr lesen

Frauen in der Zeit des Alten Testaments

In der Zeit des Alten Testaments – auch in der Zeit, in welche die Beschreibung der tüchtigen Frau in Sprüche 31 fällt – war das Leben der Menschen stark geprägt durch den Broterwerb aus der Land- und Viehwirtschaft. Das bestimmte den Arbeitsalltag sowohl der Männer als auch der Frauen, wie z. B. die Geschichten von Abraham und Sara, sowie auch von Boas und Ruth illustrieren. Einerseits wurde dadurch das Arbeitsfeld erweitert, andererseits standen auch häufig Knechte und Mägde zur Verfügung, die bei alltäglichen Aufgaben Hilfe leisteten und darin auch geführt werden mussten.
Mehr lesen

Lehrerinnen des Guten gesucht

„Die alten Frauen ebenso in ihrem Betragen, wie es dem heiligen Stand geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten; damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig, den eigenen Männern untergeordnet zu sein, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde“.
Mehr lesen
© 2025 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo