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Josia - Das Wort Gottes wird wiederentdeckt (Teil 3)

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Die Erweckung unter König Josia hatte ihren Ausgangspunkt in seiner Jugendzeit. Er öffnete früh sein Herz dem Wirken der Gnade Gottes und begann ein entschiedenes Glaubensleben in der Beziehung zu seinem Gott. Aus der persönlichen Glaubensbeziehung heraus diente er Gott, was sich besonders im Reinigen und Ausbessern des Hauses Gottes zeigte, damit der Gottesdienst nach den Gedanken Gottes wieder stattfinden konnte. Für uns bedeutet das, im persönlichen Leben dem Herrn bewusst nachzufolgen und die Aufgaben, die der Herr uns inmitten seines Volkes gegeben hat, in Treue auszuführen. Es bedeutet auch ein Interesse an dem Haus Gottes heute, der Versammlung (s. 1. Tim 3,15). Gott wird dann weiter Wachstum und Segen geben.

Das Buch des Gesetzes

Ein weiteres Kennzeichen der Erweckung unter Josia war das Wiederentdecken des Wortes Gottes. Als das Geld herausgenommen wurde, das in das Haus des Herrn gebracht worden war, um die Ausbesserungsarbeiten zu finanzieren, fand der Priester Hil­kija das Buch des Gesetzes des Herrn durch Mose (s. 2. Chr 34,14). Es war offensichtlich völlig aus dem Blickfeld verschwunden.[1] Ein trauriger Zustand, denn Gott hat­te zu Mose gesagt, der König seines Volkes solle „sich eine Abschrift dieses Gesetzes in ein Buch schreiben, aus dem, was vor den Priestern, den Le­viten, liegt. Und es soll bei ihm sein, und er soll alle Tage seines Lebens darin lesen …“ (5. Mo 17,18.19). Gottesfurcht, Gehorsam und Demut würden daraus hervorgehen und sein Leben prägen. Das hatte offensichtlich nicht mehr stattgefunden.

Fußnoten:

  1. Wir können wohl annehmen, dass das Buch des Gesetzes während der langen Regierungszeit von Manasse verloren gegangen war.

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