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Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Jojada & Joschabat

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Es ist vor allem ein kurzer Satz im biblischen Bericht über diese Eheleute, der in diesem Artikel unsere Aufmerksamkeit erhält: „Und er war sechs Jahre bei ihnen im Haus Gottes versteckt“ (2. Chr 22,12). Jojada und Joschabat handelten gemeinsam und in gegenseitiger Übereinstimmung. Das ist ein schönes und wichtiges Merkmal für ein gottesfürchtiges Ehepaar: In gutem Miteinander die Interessen Gottes vertreten. Doch zuerst einmal zur konkreten Situation.

Der geschichtliche Hintergrund

Durch falsche familiäre Verbindungen hatten die bösen Könige Omri und Ahab aus Israel auch Einfluss auf die königliche Familie des Südreiches, der beiden Stämme Juda und Benjamin, gewonnen. Man hatte untereinander geheiratet (s. 2. Chr 21,6) und es kam, wie es kommen musste: Durch die falsche Verbindung wurden auch die Könige Judas zum Götzendienst und bösen Tun Israels verleitet. Gerade vor diesem dunklen Hintergrund erstrahlt das schöne Beispiel des gottesfürchtigen Ehepaares Jojada und Joschabat. Nach einem gemeinsam geführten Krieg besucht Ahasja, der König von Juda, den verwundeten König von Israel. Dieser Besuch, der in Gottes Gedanken falsche Gemeinschaft bedeutete, wird für Ahasja zum Untergang, man ergreift und tötet ihn. Seine gottlose Mutter Athalja, die aus der Familie Omris stammte, des Vaters von Ahab, nutzt die Situation gnadenlos aus. Sie bringt alle Nachkommen der königlichen Familie um, die von David abstammten, und regiert selbst über das Land (s. 2. Chr 22,10.12). Was für eine grausame Tat dieser Frau! Doch es war noch mehr als nur eine grausame Tat. Es war auch ein versteckter Angriff auf die Verheißungen Gottes, der in einem Nachkommen Davids sein Volk regieren will. Sollte diese Linie der Nachkommenschaft jetzt unterbrochen werden?

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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 5)

Jakob in Sukkoth Nachdem das Zusammentreffen von Esau und Jakob durch die Gnade Gottes wider alles Erwarten friedlich verlaufen ist, folgt Jakob nicht seinem Bruder, wie er es versprochen hat, sondern zieht nach Sukkoth. Weder Gunsterweisungen noch Zucht können die alte Natur verändern. Sie bleibt was sie ist, völlig verderbt. Wie schade, dass sie sich hier bei Jakob wieder zeigt. Aber sind wir besser? Was will Jakob in Sukkoth? Als Gott Jakob in Paddan-Aram aufforderte, in das Land seiner Verwandtschaft zurückzukehren, hatte er sich als der Gott von Bethel vorgestellt (s. 1. Mo 31,13). Wenn Jakob geübten Sinnes gewesen wäre, hätte er gewusst, welchen Ort er nach Gottes Willen aufsuchen sollte. Aber wenn man meist seinem eigenen Willen folgt, ist es schwer, den Willen Gottes zu erkennen, weil man nicht darin geübt ist. Paulus betete dafür, dass die Kolosser mit der Erkenntnis des Willens Gottes erfüllt wären (s. Kol 1,9). Sind wir es? In Sukkoth angekommen, baut Jakob für seine Familie ein Haus und Hütten für sein Vieh und nennt den Ort demgemäß. Bis zu diesem Augenblick hatte er in Zelten gewohnt, wie sein Vater und Großvater, und dadurch bekannt, dass er ein Fremder auf der Erde war (s. Heb 11,13). Auch wir, die im Gegensatz zu den Gläubigen damaliger Tage eine himmlische Berufung haben (s. Heb 3,1), verlieren diese manchmal aus dem Auge und müssen ermahnt werden, nicht auf das zu sinnen, was auf der Erde ist (s. Kol 3,1.2).
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