BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Jojada & Joschabat

© Robert Kneschke, stock.adobe.com
Es ist vor allem ein kurzer Satz im biblischen Bericht über diese Eheleute, der in diesem Artikel unsere Aufmerksamkeit erhält: „Und er war sechs Jahre bei ihnen im Haus Gottes versteckt“ (2. Chr 22,12). Jojada und Joschabat handelten gemeinsam und in gegenseitiger Übereinstimmung. Das ist ein schönes und wichtiges Merkmal für ein gottesfürchtiges Ehepaar: In gutem Miteinander die Interessen Gottes vertreten. Doch zuerst einmal zur konkreten Situation.

Der geschichtliche Hintergrund

Durch falsche familiäre Verbindungen hatten die bösen Könige Omri und Ahab aus Israel auch Einfluss auf die königliche Familie des Südreiches, der beiden Stämme Juda und Benjamin, gewonnen. Man hatte untereinander geheiratet (s. 2. Chr 21,6) und es kam, wie es kommen musste: Durch die falsche Verbindung wurden auch die Könige Judas zum Götzendienst und bösen Tun Israels verleitet. Gerade vor diesem dunklen Hintergrund erstrahlt das schöne Beispiel des gottesfürchtigen Ehepaares Jojada und Joschabat. Nach einem gemeinsam geführten Krieg besucht Ahasja, der König von Juda, den verwundeten König von Israel. Dieser Besuch, der in Gottes Gedanken falsche Gemeinschaft bedeutete, wird für Ahasja zum Untergang, man ergreift und tötet ihn. Seine gottlose Mutter Athalja, die aus der Familie Omris stammte, des Vaters von Ahab, nutzt die Situation gnadenlos aus. Sie bringt alle Nachkommen der königlichen Familie um, die von David abstammten, und regiert selbst über das Land (s. 2. Chr 22,10.12). Was für eine grausame Tat dieser Frau! Doch es war noch mehr als nur eine grausame Tat. Es war auch ein versteckter Angriff auf die Verheißungen Gottes, der in einem Nachkommen Davids sein Volk regieren will. Sollte diese Linie der Nachkommenschaft jetzt unterbrochen werden?

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Multitasking – Singletasking

Martha hatte dem Herrn vorgeworfen: „Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr nun, dass sie mir helfen soll“, worauf der Herr ihr antwortete: „Martha, Martha! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge; eins aber ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird“ (Lk 10,41.42).
Mehr lesen

Schule und Einfluss der Eltern – Möglichkeiten nutzen?

Welche Einflussmöglichkeiten haben wir als Eltern auf die Unterrichtsgestaltung, wie können wir uns einbringen und was ist der richtige Rahmen dazu? Sollen wir uns als Eltern in Gremien wie den Elternbeirat wählen lassen? Und welchen Einfluss können wir auf die praktische Umsetzung (z. B. die vom Lehrer verwendete Literatur) von vorgegebenen Lehrplaninhalten nehmen?
Mehr lesen

Wie Gott uns vorbereitet

Wenn Gott uns Kinder schenkt, dann vertraut Er uns Aufgaben an, die vielleicht neu für uns sind. Aber Gott lässt uns nicht einfach unvorbereitet „losmarschieren“. Er will uns auf diesen besonderen Dienst vorbereiten. Wie das aussehen kann, können wir bei Josua sehen, der das Volk Israel ins Land Kanaan führen sollte. Schon als er in der Wüste Moses Diener war, bereitete Gott ihn durch einige Erfahrungen auf seine große Aufgabe vor.
Mehr lesen

Rat und Vorbild in schweren Zeiten

Wir blenden Jahre zurück: Im Nachkriegsdeutschland leidet die Bevölkerung großen Mangel. Die Kriegsjahre mit all ihrer Not und dem Elend sind zwar vorüber, aber die tiefen Wunden sind noch nicht geheilt.
Mehr lesen

Wie auch der Christus

Nachdem der Epheserbrief die großartige Stellung der Kinder Gottes beschrieben hat und der ganze Ratschluss Gottes für die Glaubenden persönlich und gemeinschaftlich vorgestellt wurde, geht es ab Kapitel 4 um das praktische Verhalten derer, die in Christus so reich gemacht sind. Wir werden aufgefordert, würdig der Berufung zu wandeln, mit der wir berufen worden sind, denn Stellung und Praxis sollen zusammenpassen.
Mehr lesen

Christ sein – das hat Konsequenzen für das Leben (Teil 3)

Zweimal kommt das Wort „Christ“ in der Apostelgeschichte vor, einmal im ersten Petrusbrief. Dort zeigt Petrus auf, dass es Konsequenzen für das Leben hat, seinen Weg als Christ zu gehen. „Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch. Dass doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt; wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen“ (1. Pet 4,14-16).
Mehr lesen
1 19 20 21 22 23 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo