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Zeitschrift für die christliche Familie

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Impulse zum Nachdenken – Urlaubsplanung

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Bis zur nächsten Sommerurlaubszeit vergehen noch einige Monate. Doch die Urlaubsplanung beim Arbeitgeber, die Buchung der Unterkunft und die Planung der Anreise müssen rechtzeitig erfolgen! Gerne möchte ich vier Fragen zur Urlaubsplanung vorstellen, die als Impuls zum Nachdenken dienen können:
Habe ich bei der Wahl des Urlaubsortes berücksichtigt, dass der Besuch von Geschwistern, die sich im Namen des Herrn Jesus versammeln, möglich ist?
Es ist wahr, dass dadurch die Auswahl der möglichen Urlaubsorte eingeschränkt wird. Aber es ist auch wahr, dass es sehr schöne Erfahrungen sind, Geschwister an anderen Orten und vielleicht in anderen Ländern kennenzulernen.
Wenn der Herr Jesus uns einen Urlaub schenkt, dann wollen wir auch alles daransetzen, die Gelegenheiten zu nutzen, wo wir um Ihn versammelt sind. Unsere Kinder werden daran erkennen, wie wichtig uns das Zusammenkommen als Versammlung ist.
Ist die Planung des Urlaubsprogramms so gestaltet, dass auch in der Woche die Versammlungsstunden besucht werden können?
Das Zusammenkommen als Versammlung zum Gebet hat besondere Verheißungen. Es ist von gleichem Wert und gleicher Bedeutung wie die Zusammenkommen zum Brotbrechen und zur Auferbauung. Ob es nicht möglich ist, den Tag so zu gestalten, dass dieses Zusammenkommen besucht werden kann? Es wird jedenfalls zum Segen sein!
Nutze ich die Urlaubstage auch dafür, mehr Zeit als sonst für das Lesen der Bibel – persönlich und in der Familie – zu haben?
Das, was im Alltag leider manchmal untergeht, darf im Urlaub besonders gesucht werden: Stille Zeit mit dem Herrn. Oft sind Familienandachten am Anfang des Tages ein Anlass für gute Gespräche und wichtigen Austausch. Es erfordert ein wenig Energie, die Kinder für solche Andachten zu gewinnen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!
Bleiben noch Urlaubstage übrig für andere Zwecke als „nur“ für Erholungsreisen?
In unserem Land stehen uns mehr Urlaubstage zur Verfügung als in vielen anderen Ländern.
Da ist es durchaus möglich, im richtigen Maß auch einige Tage für Konferenzbesuche oder besondere Aufgaben zu reservieren.
Im Alltag bleibt oft wenig Zeit, sich intensiv mit Gottes Wort zu beschäftigen. Da helfen Bibelkonferenzen, noch einmal intensiver aus der Bibel zu lernen. Es wird uns in unseren Familien prägen, wenn Gottes Wort so einen Platz im Leben der Eltern und der Familien hat. Und oft ist eine Konferenz ein Anstoß, selbst wieder mehr in der Bibel zu lesen.
Auch gibt es viele Möglichkeiten, bei Bibelfreizeiten, evangelistischen Einsätzen oder anderen Arbeiten im Werk des Herrn zu helfen. Das ist zwar oft körperlich anstrengend, aber es ist doch in gewissem Sinn „Erholung“, weil es für das geistliche Leben förderlich ist.
Wir dürfen dankbar Urlaubs- und Erholungszeiten annehmen. Für Viele sind es Zeiten, die notwendig sind, um danach wieder in der Hektik des normalen Alltags klarzukommen. Doch gerade „freie Zeiten“ sind auch Gelegenheiten, das neue Leben zu nähren und zu pflegen und dem Herrn zu dienen. Nehemia hatte sich Urlaub erbeten, um die Mauern Jerusalems wieder zu bauen. In diesem Sinn ist eine gute Urlaubsplanung unbedingt nützlich.

Christian Rosenthal

Ich freute mich, als sie zu mir sagten: Lasst uns zum Haus des Herrn gehen!
Psalm 122,1

Aktuelle Artikel

Das Mahl des Herrn – die Einsetzung

Die Einsetzung des Mahles des Herrn, das nur in 1. Korinther 11,20 so genannt wird, finden wir in den drei sogenannten synoptischen Evangelien Matthäus, Markus und Lukas. In dem schon erwähnten 1. Brief an die Korinther finden wir den Bericht darüber. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Berichte treten am deutlichsten hervor, wenn die Texte in vier Spalten so nebeneinander dargestellt werden, dass Gleiches auf derselben Höhe steht. Dem Bericht von Paulus füge ich noch seine einleitenden Worte hinzu, dass er vom Herrn eine Offenbarung bezüglich des Mahles erhalten hat, und seinen abschließenden Kommentar, dass wir den Tod des Herrn bei diesem Mahl verkünden.
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Unterschiedliche Begriffe …

In 1. Korinther 11 benutzt der Geist Gottes fünf verschiedene Worte, um das Prüfen oder Richten zu beschreiben.
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Das Mahl des Herrn – zu seinem Gedächtnis

Wenn wir uns zu einem gemeinsamen Essen treffen, dann liegt dem oft ein ganz bestimmter Anlass zugrunde. Gerne tun wir es zum Beispiel anlässlich einer Hochzeit, zu Geburtstagen, Jahrestagen oder im Kreis unserer Familie. Und der Anlass des Essens gibt dem Zusammensein ein bestimmtes Gepräge, einen bestimmten Charakter. Entsprechend sind wir gekleidet und entsprechend benehmen wir uns. Völlig verschieden von all diesen „Gastmahlen“ ist jedoch das, was der Herr Jesus uns als „sein Mahl“, als das „dem Herrn gehörende Mahl“, wie Paulus es in 1. Korinther 11,20 nennt, gegeben hat. Hier ist Er selbst der Gastgeber und Er hat uns über den Zweck seines Mahles nicht im Unklaren gelassen: Es ist „zu seinem Gedächtnis“. Diesen Hinweis finden wir in Verbindung mit der Einsetzung dreimal im Neuen Testament: In Lukas 22,19 und zweimal in 1. Korinther 11 (V. 24.25). Das gibt dem „Brotbrechen“ einen ganz besonderen, feierlich-ernsten Charakter.
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Du weißt, dass du eine Mama bist, wenn…

So – oder so ähnlich – könnte es in jeder beliebigen Elternzeitschrift stehen. Doch die Mutter, die versteht, dass ihre Aufgabe an den Kindern Wert für die Ewigkeit hat, sieht es noch ganz anders!
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Äußere Teilnahme und innere Gemeinschaft

Äußere Teilnahme bedeutet in Gottes Augen innere Gemeinschaft mit den Grundsätzen, Lehren und Praktiken, die an dem Ort gelten, an dem wir teilnehmen. In unserem Land haben wir es kaum mit Tischen von Dämonen zu tun (wie in Korinth), jedoch durchaus mit „Tischen“, die von Menschen errichtet wurden. Durch das Teilnehmen an diesen „Tischen“ kommt man in Gemeinschaft mit allen Lehren, Grundsätzen und Praktiken, die dort gelten und geduldet werden.
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Der Tisch des Herrn – die gemeinsame Verantwortung

Die Segnungen der Gemeinschaft mit Christus, die wir am Tisch des Herrn genießen dürfen, sind nicht losgelöst von unserer Verantwortung. Tatsächlich können wir den Segen am Tisch des Herrn nur dann genießen, wenn wir diesen Platz der Gemeinschaft entsprechend den grundlegenden Voraussetzungen und Gedanken des Wortes Gottes einnehmen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung dem Herrn gegenüber, an seinem Tisch seinen dort geltenden Rechten zu entsprechen. In 1. Korinther 10 wird der gemeinschaftliche Aspekt unserer Verantwortung, im Hinblick auf den Tisch des Herrn, betont: „Den Kelch der Segnung, den wir segnen, … Das Brot, das wir brechen, …“ (1. Kor 10,16). Beim Mahl des Herrn hingegen geht die Tätigkeit zunächst von Christus aus. Er nahm das Brot, und als Er gedankt hatte, brach Er es und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist (s. 1. Kor 11,24.25). So fällt am Tisch des Herrn unserem eigenen verantwortlichen Handeln eine bedeutende Rolle zu.
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