BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Impulse zum Nachdenken – Urlaubsplanung

© sebra, stock.adobe.com

Bis zur nächsten Sommerurlaubszeit vergehen noch einige Monate. Doch die Urlaubsplanung beim Arbeitgeber, die Buchung der Unterkunft und die Planung der Anreise müssen rechtzeitig erfolgen! Gerne möchte ich vier Fragen zur Urlaubsplanung vorstellen, die als Impuls zum Nachdenken dienen können:
Habe ich bei der Wahl des Urlaubsortes berücksichtigt, dass der Besuch von Geschwistern, die sich im Namen des Herrn Jesus versammeln, möglich ist?
Es ist wahr, dass dadurch die Auswahl der möglichen Urlaubsorte eingeschränkt wird. Aber es ist auch wahr, dass es sehr schöne Erfahrungen sind, Geschwister an anderen Orten und vielleicht in anderen Ländern kennenzulernen.
Wenn der Herr Jesus uns einen Urlaub schenkt, dann wollen wir auch alles daransetzen, die Gelegenheiten zu nutzen, wo wir um Ihn versammelt sind. Unsere Kinder werden daran erkennen, wie wichtig uns das Zusammenkommen als Versammlung ist.
Ist die Planung des Urlaubsprogramms so gestaltet, dass auch in der Woche die Versammlungsstunden besucht werden können?
Das Zusammenkommen als Versammlung zum Gebet hat besondere Verheißungen. Es ist von gleichem Wert und gleicher Bedeutung wie die Zusammenkommen zum Brotbrechen und zur Auferbauung. Ob es nicht möglich ist, den Tag so zu gestalten, dass dieses Zusammenkommen besucht werden kann? Es wird jedenfalls zum Segen sein!
Nutze ich die Urlaubstage auch dafür, mehr Zeit als sonst für das Lesen der Bibel – persönlich und in der Familie – zu haben?
Das, was im Alltag leider manchmal untergeht, darf im Urlaub besonders gesucht werden: Stille Zeit mit dem Herrn. Oft sind Familienandachten am Anfang des Tages ein Anlass für gute Gespräche und wichtigen Austausch. Es erfordert ein wenig Energie, die Kinder für solche Andachten zu gewinnen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall!
Bleiben noch Urlaubstage übrig für andere Zwecke als „nur“ für Erholungsreisen?
In unserem Land stehen uns mehr Urlaubstage zur Verfügung als in vielen anderen Ländern.
Da ist es durchaus möglich, im richtigen Maß auch einige Tage für Konferenzbesuche oder besondere Aufgaben zu reservieren.
Im Alltag bleibt oft wenig Zeit, sich intensiv mit Gottes Wort zu beschäftigen. Da helfen Bibelkonferenzen, noch einmal intensiver aus der Bibel zu lernen. Es wird uns in unseren Familien prägen, wenn Gottes Wort so einen Platz im Leben der Eltern und der Familien hat. Und oft ist eine Konferenz ein Anstoß, selbst wieder mehr in der Bibel zu lesen.
Auch gibt es viele Möglichkeiten, bei Bibelfreizeiten, evangelistischen Einsätzen oder anderen Arbeiten im Werk des Herrn zu helfen. Das ist zwar oft körperlich anstrengend, aber es ist doch in gewissem Sinn „Erholung“, weil es für das geistliche Leben förderlich ist.
Wir dürfen dankbar Urlaubs- und Erholungszeiten annehmen. Für Viele sind es Zeiten, die notwendig sind, um danach wieder in der Hektik des normalen Alltags klarzukommen. Doch gerade „freie Zeiten“ sind auch Gelegenheiten, das neue Leben zu nähren und zu pflegen und dem Herrn zu dienen. Nehemia hatte sich Urlaub erbeten, um die Mauern Jerusalems wieder zu bauen. In diesem Sinn ist eine gute Urlaubsplanung unbedingt nützlich.

Christian Rosenthal

Ich freute mich, als sie zu mir sagten: Lasst uns zum Haus des Herrn gehen!
Psalm 122,1

Aktuelle Artikel

Ein segensreiches Vorrecht

Der Wert des persönlichen Gebets, ob allein oder als Familie, wird zu Recht oft betont. Auch an den Segen des gemeinsamen Gebets als Versammlung wird immer wieder erinnert. Wie aber steht es um das gemeinsame Gebet von Glaubensgeschwistern außerhalb der „stillen Zeit“ oder der Zusammenkunft zum Gebet als Versammlung? Wenn zwei oder mehr Gläubige in einer Sache zu Gott beten, ruht auch auf diesen Gebeten ein großer Segen. Und das nicht nur für diejenigen, für die gebetet wird, sondern auch für die Beter selbst.
Mehr lesen

Das Gebet in der Familie

In Gottes Wort nimmt vor allem das persönliche Gebet und das Beten des Volkes Gottes einen breiten Raum ein. Dagegen gibt es nur wenige Beispiele des Gebets innerhalb der Familie. Doch auch das Gebet in der Familie hat eine besondere Bedeutung, wie wir anhand der biblischen Beispiele erkennen können.
Mehr lesen

Das Gebet als Versammlung mit dem Herrn in der Mitte

Es ist ein großes Vorrecht, dass wir als Gläubige als Versammlung zusammenkommen dürfen. Wenn Paulus an die Korinther davon schreibt, formuliert er es so: „wenn ihr als (oder „in“, d. h. im Charakter von) Versammlung zusammenkommt“ (z. B. 1. Kor 11,18). Das bedeutet, die Wahrheit von der einen Versammlung praktisch verwirklichen zu wollen und „im Namen des Herrn Jesus“ versammelt zu sein. Dann darf man sich auf das Versprechen des Herrn, in der Mitte zu sein (s. Mt 18,20), stützen. Dann steht Er im Zentrum, alles geht von Ihm aus. Dann kann der Geist Gottes frei wirken und es hat nichts Platz, was im Widerspruch zu seiner Person und seinem Wort ist.
Mehr lesen

Herr, lehre uns beten

Für unser Glaubensleben gibt es kein besseres Vorbild und keinen besseren Lehrmeister als den Herrn Jesus. Seine Jünger hat damals unter anderem besonders sein intensives und beständiges Gebetsleben beeindruckt. Lukas erwähnt in seinem Evangelium besonders viele Begebenheiten, bei denen der Herr Jesus betete. Nach einem dieser Gebete bittet ein Jünger den Herrn: „Herr, lehre uns beten.“
Mehr lesen

Siehe, er betet!

Beten, das ist der Umgang eines abhängigen Menschen mit Gott. Es beinhaltet das Reden mit Gott. Wie sich das natürliche Leben bei einem Neugeborenen darin zeigt, dass es schreit, so zeigt sich das neue Leben eines Wiedergeborenen durch Gebet. Als Paulus vor den Toren von Damaskus eine Begegnung mit dem verherrlichten Herrn hatte, bekehrte er sich. Und woran sollte Ananias ihn erkennen, als der Herr ihn zu ihm sandte? Er würde beten (s. Apg 9,11)! Das war und ist das natürliche Erkennungsmerkmal eines Menschen, der Leben aus Gott hat.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Gebetsleben)

„Die Tage unserer Jahre – es sind siebzig Jahre, und wenn in Kraft, achtzig Jahre“ (Ps 90,12). Doch wie nutzen die Menschen ihre Lebenszeit? Vor einigen Jahren wollte eine Zeitschrift das genauer wissen und gab dazu eine Umfrage in Auftrag. Das Ergebnis förderte mehr oder weniger Erstaunliches zu Tage. Es überrascht sicher niemanden, dass die Deutschen im Durchschnitt rund 24 Jahre ihres Lebens mit Schlafen verbringen. Dass die durchschnittlich mit Medien, wie Fernsehen und Internet, verbrachte Zeit größer ist, als der Anteil der Arbeit an der Lebenszeit, lässt dagegen schon aufhorchen. Erschreckend ist das Schlusslicht der Liste: Ganze zwei Wochen verbringt der „Durchschnitts-Deutsche“ in seinem Leben mit Gebet!
Mehr lesen
1 25 26 27 28 29 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo