BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Impulse für die Ehe

© auremar, fotolia.com

Manche Frage kann im Lauf einer Ehe entstehen, die ausgesprochen wird oder auch verborgen bleibt.
Kurze Antworten anhand von Gottes Wort sollen zum Nachdenken anregen.
Die Antworten sind bewusst kurz gefasst und berücksichtigen nicht jeden möglichen Aspekt.
Wenn sie jedoch einen Denkprozess in Gang setzen, dann haben sie ihr Ziel erreicht …


"Ich liebe meine Frau nicht mehr!
Und jetzt?"


Tue Buße darüber, dass du ungehorsam bist, denn Gottes Wort fordert dich auf, deine Frau zu lieben! Tue Buße über deinen Egoismus. Bekenne es dem Herrn Jesus und deiner Frau. Und entscheide dich wieder neu für deine Frau und für die Liebe zu ihr. Höre auf damit, sie mit anderen Frauen zu vergleichen. Sie ist deine Frau und Gott ermahnt dich, sie zu lieben. Fange heute neu damit an, ihr Liebe zu geben!

"Ich glaube, unsere Ehe war gar nicht vom Herrn.
Irgendwie passen wir nicht zusammen.
Und wir haben damals auch nicht nach dem Willen des Herrn gefragt.
Ist es da nicht besser, wenn wir auseinander gehen?"


Ein gutes und notwendiges Fundament für eine Ehe ist die Überzeugung, vom Herrn zusammengeführt zu sein. Auf diesem Fun­dament kann man auch in schwierigen Zeiten sicher stehen. Doch auch dann, wenn dieses Fundament fehlt, besteht eine einmal geschlossene Ehe doch auf Lebens­zeit. Ob die Sache von dem Herrn ausgegangen ist oder nicht, die Ehe be­steht und sie soll niemals geschieden werden. Gott hasst Entlassung. Sage „Ja“ zu deinem Ehepartner. Tue es bedingungslos. Du bist mit ihm verhei­ratet und die Option des Auseinander-Gehens gibt es nicht. Das bedin­gungslose „Ja“ ist der Anfang dafür, dass es besser werden kann. Und wenn du den großen Schaden empfindest, der dann entsteht, wenn man eine Sache nicht mit dem Herrn beginnt, dann fange jetzt mit dem Herrn an, ein im biblischen Sinn guter Ehepartner zu sein.

"Meine Frau liebt meine Kinder mehr als mich. Was soll ich tun?"


In Gottes Wort werden die Frauen aufgefordert, ihre eigenen Männer zu lieben. Diese Liebe zu den Ehemännern kommt vor der Liebe zu den Kin­dern, die schon ihre Quelle im natürlichen Mutterinstinkt hat. Es ist aber auch wahr, dass die Aufforderung der Bibel an die Männer, ihre Frauen zu lieben, an keine Bedingung geknüpft ist. Liebe deine Frau, ohne danach zu fragen, ob sie dich mehr oder weniger liebt als die Kinder. Nähre sie, pfle­ge sie, erfülle deine Verantwortung als Ehemann und Vater. Bitte den Herrn Jesus um seine Kraft und Hilfe. Er wird dich nicht beschämen.

"Meinem Mann fällt es so schwer, Entscheidungen zu treffen.
Oft muss ich das übernehmen. Wie kann ich da untergeordnet sein?"


Ja, die Bibel macht deutlich klar, dass der Mann die Verantwortung in der Ehe und Familie trägt. Sie ist ihm von Gott übertragen. Und es ist gut, wenn Ehemänner diese Verantwortung annehmen. Doch auch dann, wenn es einem Mann schwerfällt, Entscheidungen zu treffen, soll die Frau nicht aus der Haltung der Unterordnung ausbrechen. Frage deinen Mann, ob er mit der Entscheidung einverstanden ist. Mache den Vorschlag in der richti­gen inneren Haltung, indem du dich nicht über deinen Mann stellst, son­dern ihn nach wie vor als Haupt akzeptierst. Frage ihn nach seinen Überle­gungen. Und auch wenn es dir so scheint, als liege es bei dir, die Entschei­dungen zu treffen, bleibe in der Haltung der Unterordnung. Und wache über deine Empfindungen, dass du deinen Mann nicht verachtest!

"Mein Mann spricht mehr mit seiner Mutter als mit mir, seiner Ehefrau.
Was soll ich tun?"


Die Bibel sagt, dass ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen wird. So hat Gott es vorgesehen. Und es ist zum großen Schaden, wenn ein Mann sich nicht von seinen Eltern löst bzw. wenn Eltern zu sehr klammern. Doch was kann eine Frau tun, wenn sie den Eindruck hat, dass ihr Ehemann eine zu starke Bindung an die Eltern hat? Zuerst muss sie jeden Vorwurf gegenüber ihrem Mann und jedes ne­gative Gefühl den Eltern gegenüber aus ihrem Herzen entfernen, wenn nö­tig, bekennen. Dann sollte sie ernstlich für diese Sache beten und versu­chen, ruhig und sachlich mit ihrem Mann über ihre Empfindungen zu spre­chen, immer mit dem Wunsch, den Mann zu verstehen. Vielleicht wird ja auch ein Defizit in der Beziehung der Eheleute deutlich, an dem gemein­sam gearbeitet werden kann. Auf keinen Fall darf ein Feindbild aufgebaut werden. In einem offenen und vertrauensvollen Austausch wird mit der Hilfe des Herrn Jesus ein Weg gefunden werden, wie das Verlassen von Va­ter und Mutter und das Anhangen an dem Ehepartner gelebt werden kann, ohne dabei zu vernachlässigen, die Eltern zu ehren.

"Vier lohnende Impulse aus 1.Timotheus 2,15: BLEIBEN in…
... Glauben
... Liebe
... Heiligkeit
... Sittsamkeit (Beson­nenheit, gesundem Sinn)!"


Christian Rosenthal

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„Ein armer weiser Mann“ – Jesus, der Heiland der Welt

„Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer waren darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. Da sprach ich: Weisheit ist besser als Kraft; aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört“ (Pred 9,14-16).
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Sucht, was droben ist (Kolosser 3,1)

Im praktischen Glaubensleben ist es nötig, inmitten der alltäglichen Umstände immer wieder den Blick nach oben zu richten. Alles Sichtbare, was uns auf der Erde noch umgibt und beschäftigt, ist zeitlich und vergänglich (s. 2. Kor 4,18). Oft besteht die Gefahr, durch solche Dinge von unserer eigentlichen Blickrichtung nach oben abgelenkt zu werden.Ablenkungen durch Schwierigkeiten, Ängste oder Sorgen, aber auch durch Geschäftigkeit, Erfolge oder Versuchungen ste­hen di­rekt mit den sichtbaren (bzw. wahrnehm­baren) Dingen auf der Erde in Ver­bindung. Pau­lus erklärt, dass durch diese Dinge der äußere (das heißt der natürliche) Mensch verzehrt oder aufgerieben wird (s. 2. Kor 4,16, be­achte die Anmerkung). Dagegen sind die Dinge, die wir mit den natürlichen Augen nicht sehen können, ewig (s. 2. Kor 4,18). Durch den Glauben sind wir in der Lage, auch diese unsichtbaren und unvergänglichen Dinge wahrzunehmen (s. Heb 1,1). Beim Betrachten von Christus im Himmel und der himmlischen Dinge wird im Gegenzug der innere, d. h. der geistliche Mensch erneuert – und zwar Tag für Tag (s. 2. Kor 4,16). Diese erneuernde Kräftigung ist also fortwährend notwendig, jeden Tag aufs Neue. Der Apostel Paulus kommt deshalb wiederholt in seinen Briefen auf die­ses Thema zurück und ermuntert uns, zu „suchen, was droben ist“ (Kol 3,1). Zwei wesentliche Aspekte sollen dabei in diesem Artikel vorgestellt werden, die uns immer wieder veranlassen sollen, den Blick nach oben zu richten: Es sind unser Erbteil und unser Leben.
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