BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Ich in ihnen

© realstock1, fotolia.com
Die Zeitschrift, die der Leser in Händen hält, trägt den schönen Titel „Bleibt in mir“. Dies ist der wörtliche Zuruf des Herrn Jesus aus dem Johannes-Evangelium an die Seinen, nahe bei Ihm, ja in Ihm, zu bleiben – jeden Tag aufs Neue in ganz praktischer Weise. Doch die Worte des Herrn gehen noch weiter: „Bleibt in mir, und ich in euch“, heißt es in Johannes 15,4.

Stellung und Darstellung

Die Gemeinschaft mit Christus hat somit zwei Seiten: Wir bleiben in Ihm, und als Folge davon bleibt Er auch in uns. Dabei bedeutet der Ausdruck „in Ihm bleiben“ nichts anderes als die praktische Verwirk­lichung unserer Stellung als „Heilige und Geliebte“ in Ihm. „Ich in euch“ bezieht sich dagegen auf die Darstellung seiner Person in uns – Er soll in uns gesehen wer­den. Es sind also zwei unterschied­liche Blickrichtungen auf dieselbe innige Verbindung zwischen Chris­tus und den Seinen. Beide Seiten – Stellung und Darstellung – sind gleichzeitig und gleichermaßen von Bedeutung. Dieser beidseitige Ausdruck der Ge­meinschaft mit Christus ist sehr wertvoll. Gerade die Gewissheit, dass der allmächtige Gott in uns bleibt, gibt in den alltäglichen Um­ständen immer wieder neue Kraft. In diesem Zusammenhang lohnt sich ein Blick nach Johannes 17, wo seine Darstellung in uns drei­mal mit den Worten „ich in ihnen“ (Joh 17,10.22.26) angesprochen wird. Dieser Ausspruch prägt das gesamte Gebet des Herrn und schließt es auch ab (s. Joh 17,26), wodurch seine Bedeutung nachhaltig her­vorgehoben wird. Insgesamt stehen die Kapitel 13 bis 17 des Johannes-Evangeliums in einem herrlichen Zu­sammenhang, in dem das dreimali­ge „ich in ihnen“ eingebettet ist.

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