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Zeitschrift für die christliche Familie

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Hoffnung, die den Alltag prägt

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Hoffnung ist in der Bibel die freudige und zufriedene Erwartung einer sicheren Sache, die bald in Erfüllung geht. Während der Glaube einmal durch das Schauen abgelöst werden wird, wird sich die Hoffnung erfüllen. Der Glaube nimmt an, was Gott sagt. Die Hoffnung erwartet die kommende Erfüllung, die Gott sicher bringen wird. Glaube und Hoffnung prägen also unser Leben als Christen auf der Erde. Sie werden nicht mehr nötig sein, wenn wir das Ziel erreicht haben. Im Folgenden denken wir über drei Bereiche nach, in denen die Hoffnung eine wichtige Rolle für uns spielt. Es ist einmal der Bereich von Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und dann der Bereich der allgemeinen Probleme, die in unserem Leben auftreten. Die Hoffnung hilft uns, darin auszuhalten! Schließlich geht es um den Bereich der herrlichen Zukunft, die vor uns liegt und der durch die Hoffnung jetzt schon lebendig für uns wird.

Hoffnung bei Schwierigkeiten in Beziehungen

In der Versammlung in Korinth gab es viele Schwierigkeiten. Ein Problem bestand darin, dass die Apostelschaft von Paulus durch falsche Apostel angegriffen wurde. Damit versuchte der Feind, die Belehrungen durch Paulus zu untergraben. Der Angriff auf die Person des Apostels war in Wahr­heit ein Angriff auf das, was er die Korinther gelehrt hatte. Durch diese Angriffe des Feindes sollten die Be­ziehungen zwischen Paulus und den Korinthern zerstört werden. Zum Teil war es dem Feind bereits gelun­gen. Mit großer Liebe und Geduld wirbt Paulus um die Korinther. Er hatte mit großem Einsatz unter ih­nen gearbei­tet. Dann hatte er ihnen mit viel Herz und unter Gebet einen ers­ten Brief geschrieben. Jetzt schreibt er einen weiteren Brief. Und am Ende teilt er ihnen mit, dass er darauf hofft, dass sie ihn annehmen und erkennen, dass der Herr selbst durch ihn redet (s. 2. Kor 13,6). Von dieser Hoffnung kann Paulus schreiben, weil er weiß, dass die Ko­rinther Leben aus Gott haben. Sie leben im Glauben, sie sind nicht un­bewährt. Daran knüpft Paulus seine Hoffnung (s. V. 5). Dabei klammert er sich im Gebet an Gott (s. V. 7a) und wünscht nur das Beste für die Korinther, ohne seine eigene Ehre zu suchen (s. V. 7). Das sind auch für uns vier wichtige Punkte, wenn Schwierigkeiten in Be­ziehungen unter Gläubigen auftreten, ob in der Ehe, der Familie oder unter Glaubensgeschwistern.

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Kinderlos? (Teil 2)

Im vorigen Heft haben wir zunächst gesehen, dass Kinder ein Geschenk Gottes sind, das Er in seiner Gnade denjenigen Ehepaaren bereitet, denen Er Kinder anvertrauen möchte. Im Anschluss daran standen positive und negative Beispiele von Ehepaaren in Gottes Wort vor uns, denen Gott zunächst keine Kinder geschenkt hatte. Anhand dieser Beispiele haben wir über den persönlichen Umgang mit Kinderlosigkeit und die Reaktionen anderer auf Kinderlosigkeit nachgedacht.  In diesem Heft möchten wir der Frage nachgehen, ob es Auswege aus der Kinderlosigkeit gibt, und Anregungen aus Gottes Wort geben, die betroffenen Ehepaaren helfen können, mit des Herrn Hilfe einen anderen Blick auf diese sicher schwierige Situation zu gewinnen.
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„Nimm deinen Sohn,… den du lieb hast…“ (Teil 1)

Das Kapitel 1. Mose 22 beschreibt in seiner prophetischen Linie vorbildhaft, dass Gott seinen einzigen geliebten Sohn, den Herrn Jesus, als Opfer gegeben hat. Der Gedanke des Opfers, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht, wird hier erweitert, indem gezeigt wird, dass ein menschliches Opfer nötig war, um Versöhnung zwischen Gott und den Menschen zu bewirken. Ein weiterer Aspekt des Kapitels liegt in der Glaubensprüfung von Abraham, die wir auch auf Prüfungen unseres Glaubens durch Gott anwenden dürfen. Dann erlaubt das Kapitel aber auch die Anwendung auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung). Über diese Anwendung des Textes wollen wir in diesem Artikel näher nachdenken. Zu be­achten ist, dass wir das in aller Vorsicht machen wollen, da es tatsächlich nur eine Anwendung ist – denn in erster Linie weist dieser Abschnitt auf das Verhältnis zwischen Gott, dem Vater, und seinem Sohn, der geopfert wird, hin.
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Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 6)

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