BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Hoffnung, die den Alltag prägt

© ipopba, stock.adobe.com
Hoffnung ist in der Bibel die freudige und zufriedene Erwartung einer sicheren Sache, die bald in Erfüllung geht. Während der Glaube einmal durch das Schauen abgelöst werden wird, wird sich die Hoffnung erfüllen. Der Glaube nimmt an, was Gott sagt. Die Hoffnung erwartet die kommende Erfüllung, die Gott sicher bringen wird. Glaube und Hoffnung prägen also unser Leben als Christen auf der Erde. Sie werden nicht mehr nötig sein, wenn wir das Ziel erreicht haben. Im Folgenden denken wir über drei Bereiche nach, in denen die Hoffnung eine wichtige Rolle für uns spielt. Es ist einmal der Bereich von Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und dann der Bereich der allgemeinen Probleme, die in unserem Leben auftreten. Die Hoffnung hilft uns, darin auszuhalten! Schließlich geht es um den Bereich der herrlichen Zukunft, die vor uns liegt und der durch die Hoffnung jetzt schon lebendig für uns wird.

Hoffnung bei Schwierigkeiten in Beziehungen

In der Versammlung in Korinth gab es viele Schwierigkeiten. Ein Problem bestand darin, dass die Apostelschaft von Paulus durch falsche Apostel angegriffen wurde. Damit versuchte der Feind, die Belehrungen durch Paulus zu untergraben. Der Angriff auf die Person des Apostels war in Wahr­heit ein Angriff auf das, was er die Korinther gelehrt hatte. Durch diese Angriffe des Feindes sollten die Be­ziehungen zwischen Paulus und den Korinthern zerstört werden. Zum Teil war es dem Feind bereits gelun­gen. Mit großer Liebe und Geduld wirbt Paulus um die Korinther. Er hatte mit großem Einsatz unter ih­nen gearbei­tet. Dann hatte er ihnen mit viel Herz und unter Gebet einen ers­ten Brief geschrieben. Jetzt schreibt er einen weiteren Brief. Und am Ende teilt er ihnen mit, dass er darauf hofft, dass sie ihn annehmen und erkennen, dass der Herr selbst durch ihn redet (s. 2. Kor 13,6). Von dieser Hoffnung kann Paulus schreiben, weil er weiß, dass die Ko­rinther Leben aus Gott haben. Sie leben im Glauben, sie sind nicht un­bewährt. Daran knüpft Paulus seine Hoffnung (s. V. 5). Dabei klammert er sich im Gebet an Gott (s. V. 7a) und wünscht nur das Beste für die Korinther, ohne seine eigene Ehre zu suchen (s. V. 7). Das sind auch für uns vier wichtige Punkte, wenn Schwierigkeiten in Be­ziehungen unter Gläubigen auftreten, ob in der Ehe, der Familie oder unter Glaubensgeschwistern.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Wählen zwischen Alternativen

Im Leben jedes Menschen gibt es Situationen, in denen Entscheidungen getroffen werden müssen. Dabei kann man entweder bewusst zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten wählen; manchmal kann es aber auch sein, dass den Dingen ohne direkte Entscheidung ihr Lauf gelassen wird. Damit wird entschieden, „nichts zu tun“ und auch das ist eine Entscheidung – sei sie gut oder weniger gut. Häufig schließen sich verschiedene Alternativen aber auch aus und wir müssen uns für das eine und damit gegen das andere entscheiden. Für welche Alternative man sich nun entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. Wertehaltung und Lebenssituation ab.
Mehr lesen

Sammeln für die Ewigkeit

Solange wir leben, haben wir Gottes Wort für unseren Glaubensweg nötig. Wie dankbar können wir sein, dass wir es in vollendeter Form und in einer sehr guten Übersetzung in Händen halten dürfen! Gottes Wort gibt uns tägliche Speise für unser geistliches Leben und Richtung für unseren Lebensweg. Wie ein Automobil nur mithilfe eines ständigen Antriebs und eindeutiger Navigation das Ziel erreichen kann, so benötigen auch wir in geistlicher Hinsicht ständig Kraft und Wegweisung. Beides finden wir nur in Gottes Wort. Nur dort können wir die Person des Herrn Jesus und in Ihm die Offenbarung des Vaters finden.
Mehr lesen

Mose und sein Schwiegervater

Eine wichtige Voraussetzung für die gesunde Entwicklung einer Ehe ist die Loslösung aus der bisherigen Bindung zu Vater und Mutter. Der Schöpfer hat nach seiner Weisheit bestimmt: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen“ (1. Mo 2,24; Mt 19,5). Damit ist aber das göttliche Gebot, die Eltern zu ehren, keineswegs außer Kraft gesetzt. Die Aufforderung: „Ehre deinen Vater und deine Mutter“, ist das erste Gebot mit Verheißung: „… damit es dir wohl ergehe und du lange lebest auf der Erde“ (Eph. 6,2; 2. Mo 20,12).
Mehr lesen

Der Schmuck der Frau

Es ist nicht so ganz einfach, etwas über den „Schmuck der Frau“ zu schreiben. Dennoch greift des Neue Testament dieses Thema auf und deshalb möchte ich versuchen, anhand zweier Verse aus dem ersten Petrusbrief dazu etwas zu schreiben und besonders meinen Glaubensschwestern (aber nicht nur) zum Überdenken vorzulegen.
Mehr lesen

Persönliche Worte (feste Zusagen)

Mit der Herausgabe des Heftes 3/2019 beginnt in unserem Land die Erntezeit. Das erinnert uns an einige feste und sichere Zusagen Gottes, die ebenso mit einer Ernte in Verbindung stehen, zuerst im natürlichen dann aber auch im geistlichen Sinn (s. 1. Kor 15,46). Drei Aspekte dieses Themas wollen wir uns kurz ansehen.
Mehr lesen

Bibelarbeit: Er gibt dem Müden Kraft

Dieser kurze Teil aus Jesaja 40 Vers 29 hat schon vielen Glaubenden Mut gemacht! Vier Fragen regen zum Nachdenken an und lassen dieses Wort wieder neu und frisch in unserem Leben wirksam werden.
Mehr lesen
1 47 48 49 50 51 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo