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Herr, lehre uns beten

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Für unser Glaubensleben gibt es kein besseres Vorbild und keinen besseren Lehrmeister als den Herrn Jesus. Seine Jünger hat damals unter anderem besonders sein intensives und beständiges Gebetsleben beeindruckt. Lukas erwähnt in seinem Evangelium besonders viele Begebenheiten, bei denen der Herr Jesus betete. Nach einem dieser Gebete bittet ein Jünger den Herrn: „Herr, lehre uns beten.“ Daraufhin gibt der Herr Jesus seinen Jüngern wertvolle Hinweise für das Gebet (s. Lk 11,1ff.), die Matthäus im Rahmen der sogenannten „Bergpredigt“ noch etwas ausführlicher wiedergibt (s. Mt 6,5-15). Sicher können auch wir heute noch großen Nutzen für unser Gebetsleben daraus ziehen. Dabei beachten wir aber, dass der eigentliche Wortlaut des „Vaterunser“ (so wird dieses Gebet in der Christenheit allgemein genannt) genau auf die Bedürfnisse der Jünger damals und ihre Beziehung zu Gott vor dem Werk am Kreuz zugeschnitten war. Die Jünger waren mit einem lebenden Messias auf der Erde verbunden. Sie erwarteten sein Reich, das Reich Gottes, und unterschieden sich von der Masse der unbußfertigen Menschen jener Tage. Und ganz sicher wird es ein „passendes“ Gebet für den Überrest in der kommenden Drangsalszeit sein, den die Jünger prophetisch vorbilden.

Mit welcher inneren Haltung beten wir?

In diesem Abschnitt (s. Mt 6, 1-18), der sogenannten „Bergpredigt“, spricht der Herr Jesus nicht nur vom Beten. Er behandelt dort noch zwei andere Themen, die mit praktischer Gerechtigkeit zu tun haben:
  • Wohltätigkeit gegenüber unseren Mitmenschen, oder das Geben von Almosen (s. V. 2-4),
  • das Fasten, oder die Enthaltsamkeit (s. V. 16-18).
Das Gebet aber nimmt den zentralen Platz ein (s. V. 5-15). Und über allem steht die Überschrift: „Seht zu, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt“ (V. 1). Dem Herrn Jesus geht es hier um unsere innere Haltung. Nicht die äußere Form ist entscheidend, sondern die richtige Herzenshaltung vor Gott. Wenn wir beten oder fasten, um Menschen zu beeindrucken, dann ist das Heuchelei, wie es bei einigen von den Pharisäern der Fall war. Aber diese Heuchelei einer unechten, öffentlich zur Schau gestellten Frömmigkeit verurteilt der Herr hier sehr deutlich.

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„Ein armer weiser Mann“ – Jesus, der Heiland der Welt

„Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer waren darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann. Da sprach ich: Weisheit ist besser als Kraft; aber die Weisheit des Armen wird verachtet, und seine Worte werden nicht gehört“ (Pred 9,14-16).
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Sucht, was droben ist (Kolosser 3,1)

Im praktischen Glaubensleben ist es nötig, inmitten der alltäglichen Umstände immer wieder den Blick nach oben zu richten. Alles Sichtbare, was uns auf der Erde noch umgibt und beschäftigt, ist zeitlich und vergänglich (s. 2. Kor 4,18). Oft besteht die Gefahr, durch solche Dinge von unserer eigentlichen Blickrichtung nach oben abgelenkt zu werden.Ablenkungen durch Schwierigkeiten, Ängste oder Sorgen, aber auch durch Geschäftigkeit, Erfolge oder Versuchungen ste­hen di­rekt mit den sichtbaren (bzw. wahrnehm­baren) Dingen auf der Erde in Ver­bindung. Pau­lus erklärt, dass durch diese Dinge der äußere (das heißt der natürliche) Mensch verzehrt oder aufgerieben wird (s. 2. Kor 4,16, be­achte die Anmerkung). Dagegen sind die Dinge, die wir mit den natürlichen Augen nicht sehen können, ewig (s. 2. Kor 4,18). Durch den Glauben sind wir in der Lage, auch diese unsichtbaren und unvergänglichen Dinge wahrzunehmen (s. Heb 1,1). Beim Betrachten von Christus im Himmel und der himmlischen Dinge wird im Gegenzug der innere, d. h. der geistliche Mensch erneuert – und zwar Tag für Tag (s. 2. Kor 4,16). Diese erneuernde Kräftigung ist also fortwährend notwendig, jeden Tag aufs Neue. Der Apostel Paulus kommt deshalb wiederholt in seinen Briefen auf die­ses Thema zurück und ermuntert uns, zu „suchen, was droben ist“ (Kol 3,1). Zwei wesentliche Aspekte sollen dabei in diesem Artikel vorgestellt werden, die uns immer wieder veranlassen sollen, den Blick nach oben zu richten: Es sind unser Erbteil und unser Leben.
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Auf die Beurteilung Gottes kommt es an

Als alle Dinge in der Schöpfung ins Dasein gerufen wurden, sprach Gott am sechsten Tag: „Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!“ (1. Mo 1,26).
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Das digitale Zeitalter, in dem wir längst angekommen sind, bietet Chancen, birgt aber auch viele Risiken. Es ist wie mit der Einnahme von Medikamenten. Sie kann nützlich sein, aber es gibt Risiken und Nebenwirkungen, die wir nicht einfach beiseiteschieben können. Falscher oder übermäßiger Gebrauch kann sehr schädlich, ja, sogar tödlich sein.
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Einblicke in biblische Häuser (Teil 3)

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