BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Herr, lehre uns beten

© brain2hands, stock.adobe.com
Für unser Glaubensleben gibt es kein besseres Vorbild und keinen besseren Lehrmeister als den Herrn Jesus. Seine Jünger hat damals unter anderem besonders sein intensives und beständiges Gebetsleben beeindruckt. Lukas erwähnt in seinem Evangelium besonders viele Begebenheiten, bei denen der Herr Jesus betete. Nach einem dieser Gebete bittet ein Jünger den Herrn: „Herr, lehre uns beten.“ Daraufhin gibt der Herr Jesus seinen Jüngern wertvolle Hinweise für das Gebet (s. Lk 11,1ff.), die Matthäus im Rahmen der sogenannten „Bergpredigt“ noch etwas ausführlicher wiedergibt (s. Mt 6,5-15). Sicher können auch wir heute noch großen Nutzen für unser Gebetsleben daraus ziehen. Dabei beachten wir aber, dass der eigentliche Wortlaut des „Vaterunser“ (so wird dieses Gebet in der Christenheit allgemein genannt) genau auf die Bedürfnisse der Jünger damals und ihre Beziehung zu Gott vor dem Werk am Kreuz zugeschnitten war. Die Jünger waren mit einem lebenden Messias auf der Erde verbunden. Sie erwarteten sein Reich, das Reich Gottes, und unterschieden sich von der Masse der unbußfertigen Menschen jener Tage. Und ganz sicher wird es ein „passendes“ Gebet für den Überrest in der kommenden Drangsalszeit sein, den die Jünger prophetisch vorbilden.

Mit welcher inneren Haltung beten wir?

In diesem Abschnitt (s. Mt 6, 1-18), der sogenannten „Bergpredigt“, spricht der Herr Jesus nicht nur vom Beten. Er behandelt dort noch zwei andere Themen, die mit praktischer Gerechtigkeit zu tun haben:
  • Wohltätigkeit gegenüber unseren Mitmenschen, oder das Geben von Almosen (s. V. 2-4),
  • das Fasten, oder die Enthaltsamkeit (s. V. 16-18).
Das Gebet aber nimmt den zentralen Platz ein (s. V. 5-15). Und über allem steht die Überschrift: „Seht zu, dass ihr eure Gerechtigkeit nicht vor den Menschen übt“ (V. 1). Dem Herrn Jesus geht es hier um unsere innere Haltung. Nicht die äußere Form ist entscheidend, sondern die richtige Herzenshaltung vor Gott. Wenn wir beten oder fasten, um Menschen zu beeindrucken, dann ist das Heuchelei, wie es bei einigen von den Pharisäern der Fall war. Aber diese Heuchelei einer unechten, öffentlich zur Schau gestellten Frömmigkeit verurteilt der Herr hier sehr deutlich.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Baustein 3: Mann und Frau sind gleichwertig, aber nicht gleichartig

Im vorhergehenden Baustein hatten wir gesehen, wie Gott Mann und Frau in der Ehe zusammenfügt. Gott hat die Institution „Ehe“ gegeben und verfügt darüber. Wenn zwei Menschen heiraten, werden sie durch den Schöpfer zusammengefügt. Kein Mensch ist berechtigt, das zu scheiden, was Gott zusammengefügt hat. Mit dem dritten Baustein erreichen wir einen sehr wichtigen Punkt. Gott hat Mann und Frau unterschiedlich geschaffen. Das bedeutet ausdrücklich nicht, dass es einen Wertunterschied gibt. Es gibt ihn nicht! Der Unterschied liegt nicht im Wert, sondern in der Art und im Wesen. Ein Wesensunterschied bedingt keinen Wertunterschied.
Mehr lesen

Baustein 2: Von Gott zusammengefügt

Nach einigen grundsätzlichen Anmerkungen über die Ehe haben wir im ersten Baustein gesehen, dass Gott der Planer (Architekt) der Ehe ist und dass Er mit der Ehe bestimmte Ziele verfolgt. Der zweite Baustein beschäftigt sich damit, dass die Ehe von Gott zusammengefügt ist, das heißt, Gott hat die Institution „Ehe“ gegeben, und wenn zwei Menschen heiraten, werden sie durch den Schöpfer zusammengefügt. Nach den Maßgaben des Wortes Gottes ist die Ehe die einzige Möglichkeit des Zusammenlebens von Mann und Frau.
Mehr lesen

Baustein 1: Gott ist der Eheplaner und hat ein Ziel mit der Ehe

Wir haben gesehen, dass die Ehe eine Gabe und ein Segen Gottes für uns Menschen ist. Trotz des Sündenfalls und vieler gegenläufiger gesellschaftlicher Trends ist es immer noch möglich, Ehe nach Gottes Plan zu leben. Wenden wir uns deshalb nun dem ersten Baustein einer Ehe nach Gottes Plan zu. Wir lernen erstens, dass Gott der Planer (der Architekt) der Ehe ist. Wir lernen zweitens, dass Er mit der Ehe bestimmte Ziele verfolgt. Es hilft uns in der Ehe, wenn wir diese beiden Dinge nicht aus dem Auge verlieren.
Mehr lesen

Einleitende Gedanken zu 7 Bausteine einer Ehe nach Gottes Plan

Die irdische und zeitliche Beziehung der Ehe ist ein Abbild der himmlischen und ewigen Beziehung zwischen Christus und der Versammlung. Das allein sollte Grund genug sein, sich mit dem Thema „Ehe“ zu beschäftigen.
Mehr lesen

Vorwort zu 7 Bausteine einer Ehe nach Gottes Plan

Die Ehe ist eine Gabe Gottes aus dem Paradies, für die wir unserem Schöpfer dankbar sein sollten, für die wir aber zugleich auch verantwortlich sind. In diesem Sonderheft möchte ich nach einigen einleitenden Gedanken sieben Bausteine einer Ehe nach Gottes Plan vorstellen. Es geht mir dabei nicht primär um praktische Aspekte (die dennoch nicht ganz zu kurz kommen werden), sondern um die Grundprinzipien Gottes für die Ehe. Diese sind gerade in einer Zeit wichtig, in der die Menschen viele Grundpfeiler umreißen (s. Ps 11,3) und biblische Grundsätze über die Ehe weitgehend ignoriert und sogar für falsch erklärt werden. Primäre Zielgruppe der biblischen Unterweisung über die Ehe sind ohne Frage verheiratete Gläubige. Dennoch sollten solche, die (noch) nicht oder nicht mehr verheiratet sind, Gottes Gedanken über die Ehe ebenfalls kennen. Zum einen ist für viele (noch) nicht Verheiratete nicht ausgeschlossen, dass sie einmal heiraten werden, zum anderen ist gegenseitiges Verständnis und darauf aufbauende Hilfestellung immer gut und nützlich. Und nicht zuletzt gibt es eine Parallele zwischen der Beziehung in der Ehe und der Beziehung zwischen Christus und seiner Versammlung, weshalb auch Unverheiratete sich mit diesem Thema beschäftigen sollten. Es ist mein Wunsch, dass der Herr allen Lesern – ob sie verheiratet sind oder (noch) nicht – beim Lesen dieses Heftes einen reichen Segen schenkt.
Mehr lesen

Wie wird es im Himmel sein? (Teil 3)

Die Frage, wie es im Himmel sein wird, hat uns sicher alle schon beschäftigt. Auch Kinder fragen danach. Antworten darauf zu geben, fällt uns manchmal gar nicht so leicht. Dem, was uns Gottes Wort dazu sagt, gehen wir in dieser Artikelserie ein wenig nach.
Mehr lesen
1 16 17 18 19 20 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo