BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Hauptsache gläubig?

oben: © Sandra Knopp, fotolia.com, unten: © agongallud, fotolia.com
Als es für Isaak, Abrahams Sohn, an der Zeit war, zu heiraten, war es dem Vater wichtig, dass sein Sohn nicht irgend­eine Frau heiratete. Vor allem durfte es keine Kanaaniterin sein, also eine Frau aus dem Land, in dem er als ein Fremd­ling Gottes lebte. Für Abraham kam nur eine Frau aus seiner Verwandtschaft in Frage. Deshalb sandte er seinen Knecht, um mit Gottes Hilfe die geeignete Braut für Isaak zu finden. Die Zeiten, in denen die Eltern den Ehepartner für ihre Kinder aussuchten, sind in unserem Land schon lange vorbei. Die Frage, ob und wie wir unsere Kinder auf ihrem Weg in die Ehe begleiten, ist für uns als Christen aber dennoch aktuell wie eh und je.

Ein mahnendes Beispiel

Zwanzig Jahre blieb die Ehe Isaaks und Rebekkas kinderlos. Es ist zu Herzen gehend, wie Isaak in dieser Zeit für seine Frau zu Gott betete (s. 1. Mo 25,21). Man erwartet ei­gentlich, dass er später auch seine Kinder und ihr Wohlergehen im Gebet vor Gott brachte. Aber hat er es getan? Wir lesen in 1. Mose 26,34.35: „Und Esau war vierzig Jahre alt, da nahm er zur Frau Judith, die Tochter Bee­ris, des Hethiters, und Basmat, die Tochter Elons, des Hethiters. Und sie waren ein Herzeleid für Isaak und Rebekka.“ Wie konnte es dazu kommen? Hat Isaak Esau denn nicht in den Ge­danken Gottes über die Ehe unter­wiesen, die er von seinem Vater Abraham gelernt hatte (s. 1. Mo 18,19)? Hat er ihm nie erzählt, wie er und Rebekka einander kennengelernt haben? Hat Isaak seinem Sohn nicht er­klärt, warum es Esaus Großvater Abraham so wichtig war, dass Isaak eine Frau aus seinem Land und seiner Verwandtschaft heiratete? Hat der Vater Gott nicht um die rechte Ehefrau für Esau gebeten, so wie er zu Gott für seine kinder­lose Ehefrau gebetet hatte? Wir lesen zumindest nichts davon in Gottes Wort. Ebenso wie wir nichts davon lesen, dass Isaak nach dem Willen Gottes fragt, als es Jahrzehnte später darum geht, den Segen Gottes vom Vater an den Sohn weiterzugeben (s. 1. Mo 27,1-4). Natürlich liegt es in der Verantwor­tung der Kinder, die Unterweisung und den Rat der Eltern im Herzen zu erwägen und zu befolgen (s. Spr 3,1.2). Aber wie sollen sie das tun, wenn wir sie nicht in die Gedanken Gottes einführen?

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Persönliche Worte (Die gute Hand Gottes)

Wenn du dieses Heft aufschlägst, dann hat ein neues Jahr begonnen. Die Feiertage mit aller Freude und allem Stress sind vorüber und der Alltag klopft an die Tür. Das alte Jahr ist abgeschlossen, wie ein zu Ende gelesenes Buch, das zugeklappt ist. Ein neues Jahr hat begonnen. Es liegt vor uns wie ein neues, soeben aufgeschlagenes Buch. Im Unterschied zu einem Buch kann man jedoch nicht „mal eben“ auf der letzten Seite nachsehen, wie alles ausgeht. Nein, dieses Buch wird noch geschrieben, und wir schreiben mit daran und wissen nicht, was uns in diesem neuen Jahr erwartet.
Mehr lesen

Schlaf in der Bibel

Schlaf in der Bibel In der Welt wird viel über den gesunden Schlaf gesprochen, wobei unterschiedliche Ansichten geäußert werden. Sicher ist, dass Gott den Menschen so geschaffen hat, dass er einen Teil des Lebens mit Schlaf zubringen muss. Was aber sagt der Herr in seinem Wort über den Schlaf? Wenn wir die Bibel dazu öffnen, […]
Mehr lesen

Jakobs Halt in Beerseba – aus Furcht vor Gott

Vater Jakob ist in Hochstimmung! Beladen mit Getreide sind seine Söhne aus Ägypten zurückgekehrt mit der Botschaft: Dein Sohn Joseph lebt! Jakobs Herz erstarrt − er kann es nicht fassen: Sein tot geglaubter Sohn lebt noch und er ist der Herrscher über das ganze Land Ägypten. Und dann hat Joseph ihn noch aufgefordert: „Komm zu mir herab, zögere nicht! Und du sollst im Land Gosen wohnen und nahe bei mir sein … Ich will dich dort versorgen“ (1. Mo 45,9-11). Als der Vater das hört, ist er überwältigt – und sein Geist lebt auf! Dass ihre Nachricht wahr ist, sieht Jakob an den mitgebrachten Wagen, der Wegzehrung und den Wechselkleidern, die Joseph seinen Brüdern mitgegeben hat. Das Herz Jakobs jubelt: „Genug! …
Mehr lesen

2 schöne Dienste

Der Vers spricht von Anna, der Tochter Phanuels, einer 84-jährigen Prophetin aus dem Stamm Aser, die nach nur 7-jähriger Ehe Witwe wurde und nun Nacht und Tag mit Fasten und Flehen im Tempel diente. Nach einem langen Leben mit einem schmerzhaften Einschnitt, der sie aber nicht bitter gemacht hat, darf sie nun die größte Erfahrung ihres Lebens machen. Maria und Joseph waren nach Jerusalem gekommen, um ihr Kind dem Herrn darzustellen. Simeon war durch den Geist geleitet in den Tempel gekommen, hatte das Kind auf den Arm genommen, Gott gelobt und dann Weissagungen ausgesprochen.
Mehr lesen

Wie wird es im Himmel sein ? (Teil 4)

Die Frage, wie es im Himmel sein wird, hat uns sicher alle schon beschäftigt. Auch Kinder fragen danach. Antworten darauf zu geben, fällt uns manchmal gar nicht so leicht. Dem, was uns Gottes Wort dazu sagt, gehen wir in dieser Artikelserie ein wenig nach. „Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden … So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben“ (Röm 14,10.12). „Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem Leib getan hat, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses“ (2. Kor 5,10).
Mehr lesen

Die virtuelle Verführung

Er muss es einfach tun! Immer und immer wieder. Als Pit klar wird, in was er sich da verstrickt hat und welche schlimme Sünde es in den Augen Gottes ist, ekelt es ihn vor sich selbst. Trotzdem kann er nicht davon ablassen! Bei jeder Gelegenheit greift er wieder zu seinem Smartphone und ruft im Internet Seiten mit pornographischen Inhalten auf. Obwohl Pit weiß, dass es sein Verderben ist, ist er von der Sucht beherrscht und gefesselt. Doch statt Befriedigung zu finden, spürt er nur eine jedes Mal größer werdende Leere. Wie konnte das passieren und so weit kommen?
Mehr lesen
1 15 16 17 18 19 75
© 2025 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo