Hinschauend auf Jesus – auf nichts anderes, so wie der Grundtext so schön mit einem Wort (aphorõntes) sagt, das in unserer Sprache nicht mit einem entsprechenden Wort zu übersetzen ist. Die Bedeutung ist, dass wir unseren Blick von allem anderen abwenden und allein auf Ihn richten. Das griechische Wort aphorõntes hat zwei Bestandteile:
ap(o) = „weg von“ – Die Aufmerksamkeit wird von allem anderen weggelenkt (auf das Ziel des Wettlaufs, auf den Herrn Jesus). Lässt der Wettläufer das Ziel auch nur für einen Moment aus dem Auge, um sich nach der Zuschauermenge oder nach den anderen Läufern umzudrehen, so verliert er an Geschwindigkeit. So ist es auch in geistlicher Hinsicht: Wendet sich unser Glaubensauge von dem Herrn Jesus ab und blicken wir auf Menschen und Umstände, so werden unser geistlicher Lauf und unser Wachstum in der Gnade behindert.
horõntes = „sehend“, „schauend“. Es ist auffallend, dass der Herr hier mit seinem persönlichen Namen „Jesus“ vorgestellt wird (übrigens insgesamt neunmal im Hebräerbrief). ER, der hier als niedriger Mensch unter Menschen war, ist jetzt der Verherrlichte, mit Ehre und Herrlichkeit gekrönt. Ihn so zu betrachten gibt uns Kraft und Ausdauer für den Glaubenslauf.
Lies dazu noch: 4.Mose 21,8; 2.Chronika 20,12; Psalm 34,5; Johannes 1,36; 3,15.
Zacharias und Elisabeth gehörten zu den wenigen Treuen, die in der Zeit lebten, in der der Herr Jesus geboren wurde. Der Bibeltext (s. Lk 1,5-79) gibt uns wertvolle Anregungen für unser persönliches Leben und auch für unsere Ehen.
Liebe Leser,
jeder Jahreswechsel erinnert uns an die verstrichene Zeit, an Zeitpunkte, Neuanfänge oder Abschlüsse. Wir denken zurück an die letzten Wochen oder Monate und rufen uns in Erinnerung, was geschehen ist und was sich anders entwickelt hat, als wir es uns vielleicht gedacht hatten. Manche schauen voll Zuversicht nach vorne, andere hingegen zaghaft oder gar ängstlich.
Was uns in dieser Artikelreihe interessiert, sind die Einblicke in biblische Häuser: Wer wohnt dort? Wie ist das Zusammenleben? Was erleben die Menschen? Wie ist ihre Beziehung zu Gott?
Das Wort Freude kommt im Lukasevangelium viel häufiger vor als in den anderen Evangelien. Betrachten wir einige dieser Stellen zur Belebung unserer Freude etwas eingehender.
Matthäus: 6x
Markus: 1x
Lukas: 12x
Johannes: 8x
„Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest, wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank daraus und seine Söhne und sein Vieh? Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten; wer irgend aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.“
König Salomo erforscht und beurteilt im Buch des Predigers das, was er „unter der Sonne“ gesehen und erlebt hat: „Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem. Und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht“ (Pred 1,12.13).