BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Gott ist gut − und zum Vergeben bereit

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„Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleisch verurteilte“ (Röm 8,3).

Angesichts des Sündenelends des Menschen ist Gott nicht gleichgültig und tatenlos geblieben! Wenn Gott nur nach seiner Gerechtigkeit und Heiligkeit mit uns gehandelt hätte, so würde „ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke“ (2. Thes 1,9) unser Teil sein. Denn Gott ist Licht und gar keine Finsternis ist in IHM (s. 1. Joh 1,5). Aber − Gottes Gnade hat in Liebe über unser Versagen triumphiert! Dank sei Ihm dafür!

Das dem Gesetz Unmögliche …

Die Bibel sagt, dass das Gesetz vom Sinai nichts zur Vollendung gebracht hat (s. Heb 7,19). Es enthielt die gerechten und heiligen Forderungen Gottes an uns Menschen (s. Röm 7,12). Leben hatte Gott demjenigen verheißen, der seine Satzungen und Rechte in allem beobachten würde, „durch die der Mensch, wenn er sie tut, leben wird“ (3. Mo 18,5). Aber − kein Mensch hatte das Gesetz in allen Stücken befolgen können!
Selbst wenn es einem Menschen gelungen wäre, das ganze Gesetz zu halten und er nur in einem einzigen gestrauchelt wäre, so wäre er aller Gebote schuldig geworden (s. Jak 2,10).
In welch einem hoffnungslosen Zustand befanden wir uns alle − ausnahmslos, denn wir standen unter dem Urteil des Todes: „Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes …“, und: wir sind „des Todes würdig“ (Röm 3,23; s. 1,32).

… tat Gott

Aber was für das Gesetz vom Sinai somit unmöglich war, tat Gott. Er ist der Handelnde und offenbart dabei sein Herz voller Liebe und Gnade. Gott wollte nicht den Tod des Sünders, sondern, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe (s. Hes 18,23).
Wie bemerkenswert sind deshalb die beiden Worte in unserem Bibeltext: „tat Gott“. Sie erinnern uns an Johannes 3,16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“
Gott hat seinen eigenen Sohn auf die Erde gesandt. Er wurde Mensch und kam „in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde“. Der Sohn Gottes ließ sich „einen Leib bereiten“ und wohnte unter uns „in Gleichheit der Menschen“ (Phil 2,7; s. Heb 10,5). Dabei war und blieb Er der einzige Mensch ohne Sünde, der die Sünde nicht kannte, noch tat und von dem uns der Apostel Johannes schreibt: „Sünde ist nicht in ihm“ (s. 2.Kor 5,21; 1. Pet 2,22; 1. Joh 3,5).
Nun erweist Gott seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern Ihn für uns alle hingeben (s. Röm 5,8; 8,32).
Gott hat die Sünde im Fleisch an Ihm verurteilt und dieses Urteil in seiner ganzen Schärfe vollstreckt. Denn: „Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden“ (Jes 53,5).
Jeder, der im Bekenntnis seiner Sünden zu Gott kommt und persönlich an den Herrn Jesus als seinen Heiland glaubt, empfängt Vergebung der Sünden und ewiges Leben (s. Apg 3,19; 1. Joh 5,13). Es ist jetzt keine Verdammnis mehr für die, die in Christus Jesus sind (s. Röm 8,1).

Und wenn wir doch wieder sündigen?

Und wenn wir als Gotteskinder sündigen, was dann? Vielleicht trägt einer unserer Leser eine Sündenlast mit sich herum. Schuldgefühle quälen ihn Tag und Nacht. Er ist den Listen des Teufels erlegen, hatte die Ermahnung des Herrn vergessen: „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt“ (Mt 26,41).
Er hat die Freude des Heils verloren, statt Frieden erfüllt Unruhe sein Herz. Fragen über Fragen steigen in seinem Innern auf: Nimmt der Herr mich noch einmal an? Gibt es noch Vergebung für diese Sünde, die so schwer auf mir lastet? Ach, hätte ich doch …!
Der in Sünde gefallene König David bekennt in Psalm 32: „Als ich schwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag. Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in Sommerdürre“ (V. 3.4).
Dann berichtet er aber auch, wie er völlige Vergebung von seinem Gott empfing: „Ich tat dir meine Sünde kund und habe meine Ungerechtigkeit nicht zugedeckt. Ich sprach: ‚Ich will dem Herrn meine Übertretungen bekennen‘; und du hast vergeben die Ungerechtigkeit meiner Sünde“ (V. 5). Jedem, der sich mit ungeordneter Sündennot quält, kann nur empfohlen werden, den ganzen Psalm 32 zu lesen!

Gott bleibt zum Vergeben bereit

Ja, unser Gott ist „gut und zum Vergeben bereit“ (Ps 86,5), wenn wir nur mit einem offenen und rückhaltlosen Bekenntnis zu Ihm kommen und die Sünde beim Namen nennen, die wir begangen haben.
Welch eine Ermutigung zur Umkehr und zum Bekenntnis gibt uns doch das neutestamentliche Bibelwort: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht (Anmerkung: nicht gutmütig), dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1. Joh 1,9).
Gott ist wirklich gerecht, wenn Er uns die Sünde vergibt, weil Er die Sünde, die ich begangen habe, an Jesus Christus bereits gerichtet hat.
Dann lasst uns auch daran denken, in welche Leidensnot der Heiland gerade wegen dieser Sünde gekommen ist: „Ich bin der Mann, der Elend gesehen hat durch die Rute seines Grimmes. Mich hat er geleitet und geführt in Finsternis und Dunkel. Mit Bitterkeiten hat er mich gesättigt … Und du verstießest meine Seele vom Frieden“ (Klgl 3,1.2.15.17).

Dankbar rufen wir aus:

Die Last meiner Sünden
trug Jesus, das Lamm,
und warf sie weit weg
in die Fern;
Er starb ja für mich
auch am schmachvollen Stamm.
Meine Seele
lobpreise den Herrn!
(Horatio Gates Spafford 1828-1888)

Ja, „meine Seele lobpreise den Herrn“! Dazu haben wir allen Anlass.

Friedhelm Müller

„Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.“
(Ps 86,15)

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Was bedeutet der Richterstuhl des Christus für die Gläubigen?

Über den Richterstuhl des Christus bzw. Gottes wird uns in 2. Korinther 5,9.10 und Römer 14,10 in knappen Worten berichtet. Manche Gläubige beunruhigt der Gedanke an den Richterstuhl. Doch das ist nicht nötig. Im Gegenteil, wir dürfen gespannt darauf warten! Es ist wahr, dass alle Menschen dort erscheinen werden. Aber es werden nicht alle zum gleichen Zeitpunkt dort sein und der Gegenstand der „Verhandlung“ wird auch nicht für alle gleich sein. Wir kennen das von irdischen Gerichten. Ein bestimmter Fall wird in einer Sitzung behandelt und an einem anderen Termin geht es um einen anderen Fall mit anderen Beteiligten. Da es in 2. Korinther 5,9.10 um alle Menschen, also Gläubige und Ungläubige, geht, ist dort auch nicht von „richten“ die Rede, sondern davon, dass alle „offenbar werden“. Was bedeutet das nun für uns als Gläubige?
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Die Erscheinung Jesu Christi

Israel hat eine Zukunft. Ist Ist Gott mit der Entrückung der Gläubigen mit dieser Erde und den Menschen fertig? Oh, nein! Manche denken, dass die Versammlung{{oder: Kirche, Gemeinde – gemeint ist die Gesamtheit der Gläubigen der jetzigen Zeit der Gnade.}} die Stellung Israels eingenommen hat und es damit für dieses Volk keine Zukunft mehr gibt. Aber Römer 9-11 zeigt uns ganz klar, dass diese Ansicht falsch ist. Gott hat sein Volk nicht verstoßen und ganz Israel{{Ganz Israel wird errettet (s. Röm 11,25). Das bedeutet jedoch nicht, dass alle, die zu diesem Volk gehören, automatisch gerettet werden. Der Glaube an den Herrn Jesus ist nötig und nur ein Überrest wird den Messias, den Retter, im Glauben annehmen (s. Röm 9,27). Doch in diesem Überrest wird Gott sein ganzes zwölfstäm­miges Volk besitzen.}} wird errettet werden (s. Röm 11,2.26). Dies wird in Verbindung mit der Erscheinung des Herrn Jesus geschehen.
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Worauf warten wir noch?

Das Kommen des Herrn Jesus – für die Thessalonicher war diese Erwartung so lebendig, dass sie fest davon überzeugt waren, es würde unmittelbar bevorstehen. Ihre Erwartung war absolut frisch und lebendig, auch wenn ihnen noch einige Belehrungen dazu fehlten. Seinen ersten Brief an die Thessalonicher schrieb der Apostel Paulus um das Jahr 52 n.Chr. Fast 2000 Jahre sind seitdem vergangen. Wie sieht es bei uns heute mit der Erwartung des Kommens des Herrn Jesus zur Entrückung der Gläubigen aus? Was könnte oder müsste der Apostel Paulus uns heute schreiben? Bisweilen drängt sich der Eindruck auf, dass es vielen, vielleicht sogar den meisten Christen heute noch so geht, dass sie wenig über das Kommen des Herrn Jesus wissen. Obwohl wir, im Gegensatz zu den Briefempfängern damals, das ganze Wort Gottes in Händen halten dürfen und es gute Bibelauslegungen gibt, die uns helfen können, Gottes Gedanken besser zu verstehen, findet sich auch heute noch manche Unwissenheit und Unsicherheit über das Kommen des Herrn unter den Christen. Vor allem stehen wir in Gefahr, dass unsere Erwartung bisweilen von viel Wohlstand, Arbeit und sonstigen Aktivitäten überlagert wird, sodass wir immer mal wieder daran erinnert werden müssen, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht, dass der Herr jederzeit kommen kann.
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Persönliche Worte (Jesus Christus kommt wieder)

Liebe Leser von „Bleibt in mir“, rechtzeitig zur Sommerzeit erhaltet ihr diesmal ein zusätzliches Heft dieser Zeitschrift! Als verantwortliche Brüder in Verlag und Redaktion sind wir dem Herrn Jesus, allen Autoren, den Lektoren, jedem Mitbeter und euch, den Lesern von „Bleibt in mir“ von Herzen dankbar dafür, dass die Zeitschrift nun schon über ein Jahr lang erscheinen darf. Dank der guten Unterstützung, die wir erleben dürfen, können wir sogar ein Sonderheft herausgeben, das sich mit einem zentralen Thema des christlichen Glaubens beschäftigt: Mit der großartigen Zukunft, die wir als wiedergeborene Christen erwarten!
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Ehre deinen Vater und deine Mutter

Der Wunsch, die Selbstbestimmung der Eltern zu achten, kann manch­mal schwierig sein. Einige Beispiele sollen dies verdeutlichen: Die Konzentration und das Reakti­onsvermögen beim Autofahren las­sen mit zunehmendem Alter nach. Vielleicht erlebt man als Beifahrer bei den Eltern gefährliche Situatio­nen mit. Hier braucht es viel Weis­heit, die Sache anzuspre­chen, weil die Mobilität heute zur Lebens­qualität gehört.
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Altes & Neues zum Thema Kindererziehung (Teil 1)

Welche Eltern werden behaupten: „Wir haben in Bezug auf die Erziehung unserer Kinder immer alles richtig gemacht!“? Wenn unsere Kinder als wiedergeborene Christen dem Herrn Jesus nachzufolgen wünschen, ist dies zu 100% Gottes Gnade. Weil aber Eltern für die Erziehung ihrer Kinder vor Gott auch 100% Ver­antwortung tragen, ist es eine wichtige Frage, wie sie dieser Verantwortung vor Gott entsprechen können.
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