BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Glaube – praktiziert in der Familie

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Familie, ein Ort des Segens – unter dieser Überschrift konnte auch in diesem Jahr wieder eine Konferenz im Begegnungszentrum am Erikasee in Laubusch stattfinden. Der erste Tag war ausgefüllt durch drei Vorträge mit ergänzenden Beiträgen zu den Themen Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Kerninhalte dieser Vorträge sind in den folgenden Artikeln zusammengefasst. Am zweiten Tag wurde das dreizehnte Kapitel des ersten Korintherbriefes betrachtet. Ein Artikel dazu ist für das nächste Heft vorgesehen. Während dieser Zeit gab es viele Impulse aus Gottes Wort und aus dem Austausch miteinander. Einige davon sollen auch den Lesern von „Bleibt in mir“ zugänglich gemacht werden. Vielleicht ist es ja für einige Leser ein Ansporn, diese Konferenz künftig auch zu besuchen. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite www.laubusch-am-erikasee.de. Unter der Rubrik „Veranstaltungen“ findet man unter „Bibelkonferenz – Sommer“ sowohl nähere Informationen zur Konferenz als auch weitere Unterlagen zu den drei Vorträgen vom ersten Konferenztag.

Gelebter Glaube und geschätztes Glaubensgut

Der erste der drei Begriffe aus dem letzten Vers in 1. Korinther 13 ist der Begriff „Glaube“. Der eigentliche Be­griff meint, eine Person oder eine Sache für wahr halten. Das führt uns direkt zum Kern dessen, was unser Christenleben ausmacht. Wir sind völ­lig überzeugt von dem, was Gott sagt, obwohl wir es nicht sehen. Wir hal­ten es für wahr, weil Gott absolut ver­trauenswürdig ist! Wir halten für wahr, was Er über uns als natürliche Menschen sagt und erkennen uns als verlorene Sünder. Wir halten das für wahr, was Er über die Rettung in dem Herrn Jesus sagt. Wir glauben an den Herrn Jesus, der für unsere Sünden starb. Das ist der rettende Glaube! Aber wir halten auch alles, was Gott uns darüber hin­aus in seinem Wort mitgeteilt hat, für wahr. Denn der, der es uns gesagt hat, ist unseres Vertrauens absolut wert und würdig. So stützen wir uns im Glauben auf seine Verheißungen, wir sind aber auch gehorsam seinem Wort gegenüber. Im Glaubensgehor­sam nehmen wir sein Wort an und befolgen es (s. Röm 1,5; 16,26).

Glaube, der rettet

Der persönliche Glaube eines Men­schen ist die Grundlage für seine Beziehung zu Gott. Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu nahen (s. Heb 11,6) und durch Glauben werden wir gerechtfertigt, nicht aus Werken (s. Gal 2,16). Das entspricht auch der Antwort von Paulus auf die Frage des Gefängnis­aufsehers in Philippi. Dieser Mann hatte erkannt, dass er verloren war. Er wusste genau, dass er Hilfe brauchte. Und er fragt, was er tun muss, um errettet zu werden. Die Antwort von Paulus ist so einfach und so klar: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst erret­tet wer­den“ (Apg 16,31). Das ist das ein­zige, was ein Mensch „tun“ kann und letztlich ist selbst dieser Glaube ein Geschenk Gottes (s. Eph 2,8). Das nimmt jedoch nichts weg von der Verantwortung, die jeder Mensch hat, dem Aufruf Gottes zur Buße und zum Glauben an den Herrn Jesus zu folgen. Diese ernste Verantwortung müssen wir unseren Kindern unbe­dingt vorstellen und ihnen einerseits die Liebe Gottes und andererseits die schrecklichen Konsequenzen des Un­gehorsams gegenüber dieser Auffor­derung Gottes vorstellen. Dabei spornt uns an, was Paulus in Apo­stelgeschichte 16,31 weiter sagt: „… du und dein Haus.“ Gott will ganze Häuser retten! Das macht schon die Geschichte Noahs deutlich. Und auch in der heutigen Zeit ist es für Gott ein großes Anlie­gen, ganze Häuser zu retten. Dazu ist na­türlich der persönliche Glaube je­des Einzelnen nötig. Im Haus des Gefäng­nisaufsehers in Philippi wurde auf die­sem Weg das ganze Haus ge­rettet!

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Aktuelle Artikel

Der Tisch des Herrn – der Ort der Gemeinschaft

Bereits die ersten Christen kamen am ersten Tag der Woche zusammen, um das Brot zu brechen (s. Apg 20,7). Sie kamen damit auf der einen Seite dem Wunsch des Herrn Jesus nach: „Dies tut zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19). Indem sie das Brot brachen, gedachten sie des Herrn in seinen tiefen Leiden und seiner Hingabe bis in den Tod. Auf der anderen Seite drückten sie aber auch die Einheit aller Gläubigen auf der Erde aus, die den Leib Christi bilden, dessen verherrlichtes Haupt der Herr Jesus im Himmel ist. Damit bezeugten sie die Gemeinschaft mit dem Herrn und untereinander an seinem Tisch (s. 1. Kor 10,16.17). Sie taten es unter der Leitung des Heiligen Geistes, obwohl sie die Belehrung der Briefe des Neuen Testaments noch nicht besaßen. Diese zweite Seite soll in diesem Artikel etwas beleuchtet werden.
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Persönliche Worte (Denkwürdig)

Denkwürdig – was bedeutet das überhaupt? Im Bedeutungswörter­buch findet sich dazu folgende Erklärung: „Von solch einer Art, so bedeutungsvoll, dass man immer wie­der daran denken, sich daran erinnern, es nicht vergessen sollte.“
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Eine ausweglose Situation – ER kann helfen!

Dem Synagogenvorsteher Jairus war soeben die Nachricht überbracht worden: „Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du den Lehrer noch?“ (Mk 5,35). Wir stellen uns vor, wie sehr Jairus diese Worte in seinem Innern erschüttert haben müssen. Sein geliebtes Kind lebt nicht mehr. Er ist sprachlos. War denn sein Glaube umsonst gewesen? Er hatte sich doch auf den Weg gemacht zu dem Herrn Jesus, dem zwar die religiösen Führer des Volkes so viel Verachtung entgegengebrachten, Ihn ab­lehnten, aber der sich doch „wohltuend und heilend“ in Liebe über Menschen erbarmte (s. Apg 10,38). Das hatte Jairus beobachtet und sich zu dem Herrn Jesus gewandt in dem Glauben: «Er kann auch meine Tochter heilen.» Zu den Füßen des Herrn Jesus niederfallend, hatte er seine ganze Not vor Ihm ausgesprochen: „Mein Töchterchen liegt im Sterben; komm doch und lege ihr die Hände auf, damit sie gerettet werde und lebe“ (Mk 5,23). Und der Herr Jesus hatte sich sogleich auf den Weg gemacht: „Und er ging mit ihm…“ (Mk 5,24).
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Hauptsache gläubig?

Als es für Isaak, Abrahams Sohn, an der Zeit war, zu heiraten, war es dem Vater wichtig, dass sein Sohn nicht irgend­eine Frau heiratete. Vor allem durfte es keine Kanaaniterin sein, also eine Frau aus dem Land, in dem er als ein Fremd­ling Gottes lebte. Für Abraham kam nur eine Frau aus seiner Verwandtschaft in Frage. Deshalb sandte er seinen Knecht, um mit Gottes Hilfe die geeignete Braut für Isaak zu finden. Die Zeiten, in denen die Eltern den Ehepartner für ihre Kinder aussuchten, sind in unserem Land schon lange vorbei. Die Frage, ob und wie wir unsere Kinder auf ihrem Weg in die Ehe begleiten, ist für uns als Christen aber dennoch aktuell wie eh und je.
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Persönliche Worte (Jesus lebt!)

In der allgemeinen Christenheit wird in diesem Monat wieder Ostern gefeiert. Viele verbinden das Fest mit Os­tereiern, Osterhasen und ähnlichen Dingen des Brauchtums und freuen sich auf ein paar freie Tage. Mehr als 20% der Bevölkerung unseres Landes wissen nicht mehr, dass Ostern etwas mit der Auferstehung zu tun hat. Am Tag nach dem Sabbat, der auf das Passahfest folgte, feierte das Volk Israel das Fest der Erst­lingsgarbe. Sie brachten Gott die erste Garbe der neuen Gerstenernte (s. 3. Mo 23,9-14), die von dem Erstgeborenen aus den Toten, dem Herrn Jesus (s. Kol 1,18), spricht.
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Das Leben ist kurz: nutze die Zeit

Es ist Sonntagnachmittag. Nach der Wortverkündigung sitzen wir als Geschwister im Haus eines Bruders noch am Kaffeetisch zusammen. Angeregt unterhalten wir uns über das in der Wortverkündigung Gehörte und denken über unser ewig sicheres Heil und die wunderbare Zukunft nach, die uns erwartet. Wir sind dankbar für die große Gnade – die unverdiente Liebe Gottes. Dabei erinnern wir uns dar­an, wie kurz die Zeitspamme ist, die noch verbleibt, um dem Herrn Jesus zu leben und zu dienen – als Antwort auf seine Liebe. Unvermittelt steht die Gast­geberin auf und holt einen Zollstock.
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