BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Freundschaften

© JackF, fotolia.com
Gute Freundschaften haben einen hohen Wert. Wir finden in Gottes Wort einige Beispiele, die das bestätigen. Beim Überdenken einiger dieser Bibelstellen werden wir wichtige und hilfreiche Hinweise und Anregungen für uns und unsere Freundschaften entdecken. Dazu gehören auch Denkanstöße, wie wir unseren Kindern durch Kontakte, die wir ihnen ermöglichen, dabei behilflich sein können, schon in jungen Jahren solche Freundschaften zu knüpfen. Da wir Menschen manchmal dazu neigen, unnüchtern zu werden, gibt es aber auch Gefahren, die dadurch entstehen können, dass wir einer Freundschaft einen Stellenwert geben, der ihr nicht zukommt. Sei es, dass wir unsere Glaubensgeschwister vernachlässigen, weil wir unsere Freundschaften zu sehr pflegen, oder dass wir Kompromisse in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her eingehen, weil wir einen (vermeintlich) guten Freund nicht verlieren möchten. Vielleicht stehen wir auch in der Gefahr, mehr auf die Freunde als auf Gottes Stimme in seinem Wort zu hören. Diese Gefahren sollen uns aber nicht daran hindern, die uns von Gott geschenkten Freundschaften dankbar aus seiner Hand anzunehmen und zu pflegen.

Der Wert einer guten Freundschaft

Das bekannte Beispiel von David und Jonathan lässt uns den Wert einer guten Freundschaft erkennen. Jonathan war bereit, alles für David zu geben. Er setzte sogar sein eige­nes Leben aufs Spiel, als er seinen Freund David vor seinem eigenen Vater Saul verteidigte. Diese beiden Freunde verstanden sich sehr gut. Sie haben einen gu­ten Austausch gepflegt (s. 1. Sam 20,11). Bei einer Gelegenheit ver­standen sie sich ohne Worte, als Jonathan durch das vereinbarte Zei­chen mit dem Bogen eine Botschaft übermittelte (s. 1. Sam 20,39). Sie haben miteinander geweint (s. 1.Sam 21,41) und sie haben sich die Hän­de gestärkt in Gott (s. 1.Sam 23,1 6). Als David in Ziklag war, hatte er keinen Freund an seiner Seite. Da stärkte er sich in seinem Gott (s. 1. Sam 30,6). Wie gut, dass er eine persönliche Beziehung zu Gott hat­te und nicht auf den Freund ange­wiesen war. Aber wie viel hat ihm dennoch die Freundschaft mit Jonathan bedeu­tet! Sein Klagelied nach dem Tod Jonathans (s. 2. Sam 1,26) und die Güte, die er um Jonathans willen an dessen Sohn Mephiboseth er­wies (s. 2. Sam 9,1), machen das deutlich.

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Gebete verhindern?!

Im Leben von Gläubigen gibt es immer wieder Zeiten, in denen sie auf Antworten vom Herrn warten. Aber irgendwie scheinen ihre Gebete ungehört zu verhallen. Dabei nennt Gott sich doch selbst „Hörer des Gebets“ (Ps 65,3).
Mehr lesen

Wie wird es im Himmel sein? (Teil 1)

Die Frage in der Überschrift hat uns sicher alle schon beschäftigt und auch Kinder fragen danach. Antworten darauf zu geben, fällt uns manchmal gar nicht so leicht. Was sagt uns Gottes Wort dazu? Dem gehen wir in dieser Artikelserie ein wenig nach.
Mehr lesen

Die Liebe des Vaters – zum verlorenen Sohn

„Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat … als wir in den Vergehungen tot waren …“ Epheser 2,4-5
Mehr lesen

Nicht reizen – ein Wort an die Väter

Es gibt nur zwei direkte Ermahnungen an Väter im Neuen Testament im Hinblick auf den Umgang mit ihren Kindern, die sich zwar ähneln, aber nicht gleich sind. Wir finden sie in Epheser 6 und Kolosser 3: Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn (Eph 6,4). Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden (Kol 3,21).
Mehr lesen

Drei Merkmale einer guten Erziehung

Im Buch Esther finden wir den schönen Bericht über eine Frau, die Gott in seiner Vorsehung an einen Platz stellte, an dem sie in Mut und Aufopferungsbereitschaft zur Rettung des Volkes der Juden beitragen konnte. Diese Frau, die so zum Segen für das Volk Gottes werden konnte, hatte denkbar schlechte Voraussetzungen für eine gute Entwicklung. Sie war Vollwaise, wuchs also elternlos auf. Doch da war ein Mann, der sich ihrer angenommen hatte: Mordokai. Er hatte Esther aufgezogen. Die Bibel berichtet uns drei Merkmale seiner Erziehung, die für Esther so sehr zum Guten war.
Mehr lesen

Persönliche Worte „Vorsätze“

Zum Jahreswechsel fassen viele Menschen Vorsätze für die Zukunft. Meistens halten diese jedoch nicht lange, sondern gleichen denen des Volkes Israel in Richter 5. Damals gab es an den Bächen Rubens große Beschlüsse (s. Ri 5,15). Aber über große Beratungen (s. V. 16), hochfliegende Gedanken und wohlklingende Worte kamen die Rubeniter nicht hinaus. Sie waren wie Schall und Rauch.
Mehr lesen
1 21 22 23 24 25 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo