Das große Thema dieses Kapitels ist die göttliche Liebe. Dabei wird nicht vorgestellt, wie diese Liebe sich im Handeln Gottes gezeigt hat, sondern wie sie im Leben der Gläubigen sichtbar werden soll. Das große Vorbild dabei ist der Herr Jesus als Mensch auf der Erde.
Wie bei den Korinthern damals echte Liebe zueinander fehlte, so kann es auch in unseren Ehen und Familien an echter Liebe mangeln. Besonders auf die Beziehungen innerhalb der Familie wollen wir dieses Kapitel deshalb jetzt anwenden.
Ohne Liebe ist alles nichts
Paulus beginnt damit, drei angenommene Fälle zu schildern, die so nie vorkommen werden, aber als Illustration dafür dienen, dass ohne Liebe nichts einen Wert hat.
Selbst die schönste Ausdrucksweise in allen Sprachen der Menschen und Engel bliebe ohne Wirkung, wenn sie ohne Liebe wäre.
Auch die größte Ansammlung von geistlichen Gaben hätte keinen Wert ohne die Liebe.
Sogar die größte Hingabe bliebe ohne Nutzen, wenn sie nicht durch Liebe motiviert wäre.
Für die Korinther war das eine sehr ernste Mahnung, denn sie waren stolz auf ihre vielen Gnadengaben, aber ihnen fehlte die Liebe. Auf unsere Familien angewandt kann es auch viele Bemühungen, tolle Ausflüge oder große Geschenke geben. Fehlt dabei jedoch die Liebe, werden sie keinen Nutzen und Wert haben. Eine kleine Geste aus echter Liebe wirkt viel mehr als eine große Aktion, die nicht durch Liebe geprägt ist.
Wie die Liebe sich zeigt
In den nächsten Versen (V. 4-7) geht es darum, wie die Liebe sich in den Glaubenden zeigt. Es ist die göttliche Liebe, die in Vollkommenheit zwischen dem ewigen Vater und dem ewigen Sohn besteht, die aber durch den Heiligen Geist ausgegossen ist in unsere Herzen, damit wir sie genießen und weitergeben können. Dabei ist es so wichtig, dass wir zunächst selbst diese Liebe genießen und darin Ruhe und Frieden finden. Dann können wir sie auch in den Beziehungen weitergeben, in denen wir stehen.
Der Herr Jesus, der selbst immer in Vollkommenheit die Liebe seines Gottes und Vaters genossen hat, ist darin unser Vorbild. Er hat in jeder Hinsicht vollkommene Liebe gezeigt. Dabei stellen wir beim Nachdenken über sein Leben fest, dass Liebe sich auf unterschiedliche Weise zeigt.
Als Er Petrus, der anfing zu sinken, seine Hand entgegenstreckte und ihn rettete, da handelte Er aus Liebe (s. Mt 14,31). Als Er Petrus warnend darauf hinwies, dass er Ihn verleugnen würde, da handelte Er auch aus Liebe (s. Lk 22,32-34). Und als Er ihn ernstlich tadelte, weil er sich von Satan gebrauchen ließ, da handelte Er ebenso aus Liebe (s. Mt 16,23).
Auch in unseren Familien wird sich die Liebe abhängig von der jeweiligen Situation unterschiedlich betätigen, aber es ist so wichtig, dass alles aus Liebe geschieht.
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