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Elisa und die Söhne der Propheten

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Obwohl es die sogenannten Söhne der Propheten (s. Textbox) auch in den Tagen von Elia schon gab, berichtet uns die Bibel nichts von einem näheren Kontakt zwischen ihnen und dem großen Propheten. Bei Elisa dagegen sehen wir, dass er sich intensiv um diese Männer kümmert. Ich denke dabei vor allem an vier Ereignisse, in denen das Handeln Elisas mit den Söhnen der Propheten für uns sehr lehrreich ist.

1. Elisa und die Suche der Prophetenschüler nach Elia (2. Könige 2,15-18)

Die Prophetensöhne in Bethel und in Jericho hatten zu Elisa gesagt: „Weißt du, dass der Herr heute deinen Herrn über deinem Haupt wegnehmen wird?“ Er hatte jedes Mal geantwortet: „Auch ich weiß es; schweigt!“ Sie wussten etwas, aber es veranlasste sie nicht, mit Elia zu gehen, wie Elisa es tat, obwohl Elia mehrmals zu ihm gesagt hatte: „Bleib doch hier!“ (2. Kön 2,1-6). Wir wissen oft viel aus Gottes Wort, aber hat das auch Konsequenzen, führt das auch zu einer treuen Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her? Die Prophetenschüler konnten sehen, wie Elisa mit Elia ging. Mögen auch unsere Kinder sehen, dass wir dem Herrn wirklich folgen. Und achten wir als Eltern auch darauf, dass unsere Kinder das, was sie aus dem Wort Gottes in den Zusammenkünften, in den Familienandachten und im persönlichen Schriftstudium lernen, in ihrem Leben umsetzen. Die Kenntnis der Prophetenschüler war mehr eine Sache des Kopfes als des Herzens, was sich auch daran zeigt, dass sie Elia suchen lassen wollten, nachdem Gott ihn entrückt hatte. Doch Elisa, der Augenzeuge der Auffahrt, sagt ihnen: „Sendet nicht.“ Manchmal müssen auch Eltern ihren Kindern sagen: „Macht das nicht!“ Was die Kinder tun wollen, mag nichts Böses sein, aber die Eltern wissen aus Erfahrung, dass das Vorhaben Gefahren birgt oder nicht gelingen wird, weil die Kinder sich zu viel vorgenommen haben.
"Die Söhne der Propheten waren nicht im wörtlichen Sinn leibliche Nachkommen von Propheten, sondern sie waren eher Schüler von Propheten. Zum ersten Mal finden wir sie zur Zeit Samuels (s. 1. Sam 10,5-13), dann erst wieder in den Tage Elias (s. 1. Kön 20,35) und vor allem während des Dienstes von Elisa (s. 2. Kön 2-9). Vielleicht waren auch die hundert Propheten, die Obadja verbarg (s. 1. Kön 18,4), eine solche Gruppe von Prophetensöhnen. Bethel, Jericho und Gilgal waren Wohnorte dieser Männer (s. 2. Kön 2,3.5; 4,38), die den großen Propheten gedient haben, von ihnen unterwiesen wurden und untergeordnete Aufgaben für sie ausführten (z. B. 2. Kön 9,1). Die Söhne der Propheten stellen aber keine Prophetenschule dar, denn Prophet wurde man nicht durch Ausbildung, sondern Berufung (s. Jer 1,4.5)."

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Bereits die ersten Christen kamen am ersten Tag der Woche zusammen, um das Brot zu brechen (s. Apg 20,7). Sie kamen damit auf der einen Seite dem Wunsch des Herrn Jesus nach: „Dies tut zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19). Indem sie das Brot brachen, gedachten sie des Herrn in seinen tiefen Leiden und seiner Hingabe bis in den Tod. Auf der anderen Seite drückten sie aber auch die Einheit aller Gläubigen auf der Erde aus, die den Leib Christi bilden, dessen verherrlichtes Haupt der Herr Jesus im Himmel ist. Damit bezeugten sie die Gemeinschaft mit dem Herrn und untereinander an seinem Tisch (s. 1. Kor 10,16.17). Sie taten es unter der Leitung des Heiligen Geistes, obwohl sie die Belehrung der Briefe des Neuen Testaments noch nicht besaßen. Diese zweite Seite soll in diesem Artikel etwas beleuchtet werden.
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Persönliche Worte (Denkwürdig)

Denkwürdig – was bedeutet das überhaupt? Im Bedeutungswörter­buch findet sich dazu folgende Erklärung: „Von solch einer Art, so bedeutungsvoll, dass man immer wie­der daran denken, sich daran erinnern, es nicht vergessen sollte.“
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Dem Synagogenvorsteher Jairus war soeben die Nachricht überbracht worden: „Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du den Lehrer noch?“ (Mk 5,35). Wir stellen uns vor, wie sehr Jairus diese Worte in seinem Innern erschüttert haben müssen. Sein geliebtes Kind lebt nicht mehr. Er ist sprachlos. War denn sein Glaube umsonst gewesen? Er hatte sich doch auf den Weg gemacht zu dem Herrn Jesus, dem zwar die religiösen Führer des Volkes so viel Verachtung entgegengebrachten, Ihn ab­lehnten, aber der sich doch „wohltuend und heilend“ in Liebe über Menschen erbarmte (s. Apg 10,38). Das hatte Jairus beobachtet und sich zu dem Herrn Jesus gewandt in dem Glauben: «Er kann auch meine Tochter heilen.» Zu den Füßen des Herrn Jesus niederfallend, hatte er seine ganze Not vor Ihm ausgesprochen: „Mein Töchterchen liegt im Sterben; komm doch und lege ihr die Hände auf, damit sie gerettet werde und lebe“ (Mk 5,23). Und der Herr Jesus hatte sich sogleich auf den Weg gemacht: „Und er ging mit ihm…“ (Mk 5,24).
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