BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Eine relativ unbekannte Familienchronik (Teil 2)

© shutterstock_697987786
Im letzten Heft haben wir uns damit beschäftigt, was uns die Schrift über Schaphan und seinen Sohn Achikam berichtet. Diesmal wollen wir uns ansehen, was das Wort über Elasa und Gemarja, zwei weiteren Söhnen Schaphans, und über Mikaja, einen Sohn Gemarjas, sagt.

Elasa (Jer 29, 1-7)

Während der babylonischen Gefangenschaft gab es drei Schriftpropheten unter dem irdischen Volk Gottes: Jeremia, Hesekiel und Daniel. Der erstere prophezeite in Juda, die beiden anderen in Babel. Dennoch benutzte Gott auch Jeremia um den nach Babel Weggeführten eine Botschaft zu senden. Und Elasa, ein Bruder von Achikam, der Jeremia beschützt hatte, ist einer der beiden Boten. Wir wissen nicht ob Jeremia Elasa gebeten hat oder ob dieser sich angeboten hat, diesen Dienst zu tun. Auf jeden Fall zeigt die Tatsache, dass Elasa Bote wird, erneut die innige Freundschaft, die zwischen dem Propheten und dem Haus Schaphans bestand und das Vertrauen, das Jeremia zu dieser Familie hatte.

Ein treuer Bote

In den Sprüchen haben wir zwei Stellen, die von einem guten Boten sprechen:
  1. Spr 13,17: „Ein gottloser Bote fällt in Unglück, aber ein treuer Gesandter ist Gesundheit.“ Ein gottloser Bote ist der Überbrin­ger der Nachricht vom Tod Sauls an David (s. 2. Sam 1,1-16). Ein treuer Gesandte dagegen ist Achimaaz, der dem König den Sieg über die Feinde mitteilt, aber die Nachricht vom Tod Ab­saloms zurückhält (s. 2. Sam 18, 19-30). Wenn wir Nachrichten zu übermitteln haben, machen wir uns Gedanken darüber wie die Mitteilung auf den Empfänger wirkt? Haben wir das nötige Taktgefühl? Es ist nicht nur wichtig was wir sagen, sondern auch wie wir es sagen.
  2. Spr 25,13:Wie Kühlung des Schnees an einem Erntetag ist ein treuer Bote denen, die ihn senden: Er erquickt die Seele seines Herrn.“Das waren Elasa und sein Begleiter für Jeremia. Er wusste, dass die zwei Boten treu sein würden und seinen Brief den Weggeführten zukom­men lassen würden. Wahrschein­lich haben sie ihn auch vorgele­sen.
Elasa überbrachte einen Brief nach Babel. Paulus nennt die Korinther selbst einen durch ihn und seine Mitarbeiter angefertigten Brief, der von allen Menschen gekannt und gelesen wird (2. Kor 3,2-3). Auch unser Leben soll eine Botschaft an die Menschen um uns her sein. Ist die Botschaft, die wir vermitteln klar und deutlich?

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Persönliche Worte (Pfarrer Wilhelm Busch)

Der Pfarrer Wilhelm Busch wurde einmal gebeten, über seine Erlebnisse als Christ im Dritten Reich zu berichten. Er war sich der eigenen Un­zu­länglich­keit sehr bewusst und schlug deshalb vor, lieber über ein anderes Thema zu sprechen. Als er der Bitte dann doch schließlich nachkam, stellte er seinen Aus­führun­gen eine Bemerkung voran. Darin sprach er sinngemäß von der großen Ge­fahr, die er sehe, dass es sich wie eine Rechtfertigung des eigenen Handelns anhören und der Eindruck entstehen könne, dass er sich einigermaßen anständig durchgebracht habe.
Mehr lesen

Und was wird dann aus unserem Kind?

„Wenn ich denke, unser Baby bliebe beim Kommen des Herrn für die Seinen alleine und unversorgt hier auf der Erde zurück, könnte ich mich gar nicht mehr auf die Entrückung freuen“, gesteht Carmen offen. „Am Schlimmsten ist für mich dabei aber der Gedanke, dass unser Kind keine Chance mehr hätte, den Herrn Jesus als seinen Heiland und Erretter zu finden und deshalb für ewig verloren wäre.“ Deshalb fragen sich Carmen und ihr Mann Guido, was Gottes Wort eigentlich darüber sagt.
Mehr lesen

Praktisches Christenleben in der Erwartung des Herrn Jesus

Das Kommen des Herrn Jesus zur Entrückung – das ist die großartige Erwartung der wiedergeborenen Christen. Wenn es gut um uns steht, dann ist diese Erwartung frisch und lebendig. Dann wird sie das praktische Leben prägen! Einige konkrete Aufforderungen für das tägliche Christenleben werden in der Bibel mit dem direkten Hinweis auf das Kommen des Herrn Jesus verbunden. Zum neuen Nachdenken darüber soll dieser Artikel anregen.
Mehr lesen

Der Bräutigam holt seine Braut nach Hause

Was wird das für ein Augenblick sein! Das erste Zusammentreffen mit unse­rem Herrn bei der Entrückung wird ja noch im Bereich dieser Schöpfung sein, in der Luft. Lange hat unser Herr auf diesen Moment gewartet, viel sehnli­cher noch als wir, die Glaubenden die­ser Gnadenzeit, die wir seine Ver­sammlung, seine Braut, bilden. Aber dann holt Er seine Braut nach Hause. Die Bibel sagt uns nichts weiter über dieses erste Zusammentreffen zwi­schen Braut und Bräutigam und wir wollen hier auch nicht spekulieren. Wir wissen aber, dass es vor dem sichtba­ren Erscheinen des Herrn Jesus in Macht und Herrlichkeit im Himmel eine Hoch­zeit geben wird, die Hochzeit des Lammes.
Mehr lesen

Für immer unendlich glücklich!

Jeden Augenblick kann sich die zentrale Hoffnung aller Gläubigen erfüllen: Jesus Christus kommt wieder und nimmt die Seinen zu sich in das Haus seines Vaters. Das hat Er selbst gesagt: „Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet“ (Joh 14,3). Da, wo Er ist, im Haus seines Vaters, da ist auch unsere Heimat und dahin wird Er uns selbst bringen. Und sind wir erst einmal dorthin gelangt, dann werden wir für immer dort bleiben.
Mehr lesen

Das Haus des Vaters

Das „Haus meines Vaters“ – Vierundzwanzigmal kommt dieser Ausdruck in der Bibel vor. Einundzwanzigmal im Alten Testament im profanen Sinn, das heißt in der Bedeutung der Familie des leiblichen Vaters. Einmal in Lukas 16,27 im gleichen Sinn. Zweimal spricht der Herr Jesus von dem Haus seines Vaters. In Johannes 2,16 meint Er damit den Tempel, in Johannes 14,2 dagegen die ewige Wohnstätte des dreieinen Gottes. Mit dem „Haus des Vaters“ in diesem Sinn wollen wir uns nun beschäftigen.
Mehr lesen
1 56 57 58 59 60 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo