BleibtInMir

...denn außer mir könnt ihr nichts tun

Zeitschrift für die christliche Familie

Dies ist ein Test

Ein frohes Herz – auch im Alter

© Rawpixel.com, stock.adobe.com
„Und es war eine Prophetin Anna da, ei­ne Tochter Phanuels, aus dem Stamm Aser. Die­se war in ihren Tagen weit vorgerückt und hatte sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt von ihrer Jungfrauschaft an; und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren, die nicht vom Tempel wich, indem sie Nacht und Tag mit Fasten und Flehen diente. Und sie trat zu derselben Stunde herzu, lobte Gott und redete von ihm zu allen, die auf Erlösung warteten in Jerusalem.“
Lukas 2,36-38:

Trotz Armut ein frohes Herz

Die 84-jährige Anna war nur sieben Jahre verheiratet gewesen. Die Worte „von ihrer Jungfrauschaft an“ deuten darauf hin, dass sie bei der Hochzeit noch eine junge Frau war. Nun ist sie seit langer Zeit Witwe. Das bedeutete damals in Israel meist bittere Armut, denn es gab weder eine Rente noch Sozialhilfe. So gab die Witwe in Lukas 21,2-4 alles, was sie hatte, als sie die zwei Scherflein in den Schatzkasten legte. Dennoch dient Anna Gott auch noch im hohen Alter Nacht und Tag mit Fasten und Flehen.

Ein besonderer Tag

Wieder dient Anna im Tempel. Durch Gottes Geist wird sie zu einer kleinen Personengruppe geleitet. Da steht der alte Simeon – auf seinen Armen hält er ein kleines Kind: Jesus – mit Maria, seiner Mutter und dem Vater. Welche Freude für die alte Anna; sie sieht mit eigenen Augen den Heiland und weiß: Das ist der verheißene Erlöser Israels. Der alte Simeon hatte zuvor Gott gelobt mit den Worten: „… meine Augen haben dein Heil gesehen, das du bereitet hast vor dem Angesicht aller Völker: ein Licht zur Offenbarung für die Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel“ (Lk 2,30-32). Und dann hatte er zu Maria gesagt: „Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – aber auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen –, damit die Überlegungen vieler Herzen offenbar werden“ (V. 34.35).

Sie wollen den ganzen Artikel lesen? Dazu benötigen Sie ein Online-Abo.

Aktuelle Artikel

Barnabas – Diener und Mutmacher (Teil 1)

Jeder von uns braucht Vorbilder – ob wir jung oder alt sind, schon erfahren sind oder noch ganz am Anfang des Glaubenslebens stehen. Von Barnabas wird uns in der Apostelgeschichte nicht sehr viel berichtet. Aber das, was Gottes Wort von ihm erwähnt, ist wirklich beachtenswert. Es motiviert und spornt an, einen positiven Einfluss unter den Gläubigen zu haben, wie es bei Barnabas der Fall war. Er ist wirklich ein nachahmenswertes Vorbild!
Mehr lesen

Ehe für alle?

Am 30.06.2017 hat der Deutsche Bundestag die „Ehe für alle“ beschlossen. Anders Denkenden wird vorgeworfen, sie seien intolerant, lebten noch im vorigen Jahrhundert und ignorierten die Lebensrealität. Für den gläubigen Christen jedoch ist die Bibel, das Wort Gottes, der einzig gültige Maßstab für sein Leben, auch was die moralischen Prinzipien angeht.
Mehr lesen

Persönliche Worte (Weisheit von Gott)

Bei vielen Entscheidungen unseres Lebens oder auch in persönlichen Gesprä­chen wünschen wir uns mehr Weisheit von Gott. Schnell wird uns bewusst, dass wir die Hilfe des Herrn benötigen.
Mehr lesen

Die Ehe, eine Einheit – worin besteht sie?

Am Ende des Artikels „Hauptsache gläubig?“ in Heft 2/2017 wurde auf das besondere Vorrecht von Eheleuten hingewiesen, mit ihrer Ehe ein Bild von Christus und seiner Versammlung sein zu dürfen. Im Anschluss daran möchten wir in diesem Artikel der Frage nachgehen, worin die Einheit einer Ehe besteht und ihren Ausdruck findet. „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein“ (1. Mo 2,24). Diese Worte drücken in treffender Weise aus, was eine Ehe ist, eine wunderbare Einheit eines Mannes mit seiner Frau. Doch worin besteht diese Einheit?
Mehr lesen

„Nimm deinen Sohn,… den du lieb hast…“ (Teil 3)

In zwei vorausgehenden Heften haben wir bereits eine vorsichtige Anwendung der Begebenheit aus 1. Mose 22 auf das positive Verhältnis zwischen Vater und Sohn (bzw. Eltern und Kindern, Alt und Jung) gemacht. Anhand des Bibeltextes haben wir dabei schon neun Kennzeichen Abrahams gefunden, die wichtige Hinweise für unser Verhalten in der Erziehung unserer Kinder enthalten. Drei weitere Merkmale sollen Inhalt dieses letzten Teiles der kurzen Artikelserie sein.
Mehr lesen

Vom Unruhestifter zum Segensbringer (Teil 8)

In unserer Artikelserie zum Leben Jakobs überschlagen wir das Kapitel 1. Mose 36, in dem die Nachkommen Esaus vorgestellt werden, und wenden uns dem 37. Kapitel zu. Wir wollen dieses Kapitel nicht in seinem prophetischen Charakter betrachten, sondern in der praktischen Bedeutung für das Familienleben. Dabei ist manches, was in der prophetischen Sicht auf einen sehr positiven Sachverhalt hinweist, in der praktischen Anwendung durchaus kritisch zu sehen. Sie weist beispielsweise die Liebe Jakobs zu Joseph auf die Liebe Gottes zu seinem Sohn hin und die Sendung Josephs zu seinen Brüdern spricht von der Sendung des Herrn zu dem Volk Israel. Doch das praktische Verhalten Jakobs bei diesen Gelegenheiten bleibt weit hinter der Wirklichkeit zurück, auf die es hinweist, und gibt nicht ohne Grund Anlass zum Tadel.
Mehr lesen
1 59 60 61 62 63 74
© 2024 Ernst-Paulus-Verlag
Ernst Paulus Verlag Logo